Semester:
 
   
Module 1: Introduction to Media Cultural Studies
 
   
Lecture seminar

Dozenten: Prof. Dr. Marie-Luise Angerer, Noam Gramlich
Termin: Montags, 14-16 Uhr
Ort: Neues Palais, 1.09.1.02; ab 28.10.19 in: 1.08.0.64
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 1
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Seminar zur Vorlesung
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: Erstsemester
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Das Seminar dient dazu, einschlägige Texte der Medientheorie gemeinschaftlich zu lesen und zu diskutieren. Die Auswahl der Texte wird mit der Vorlesung "Medientheorie" akkordiert. Ziel ist es, neben der Vermittlung grundlegender Begriffe und Konzeptionen die Freude an der Auseinandersetzung mit Texten insgesamt zu wecken.

Zusätzliche Informationen:
Verpflichtend ist die Übernahme eines Referats oder eines Arbeitsblatts.
 
   
Introduction into Media Theories

Dozenten: Prof. Dr. Marie-Luise Angerer, Noam Gramlich
Termin: Mo, 10:00-12:00, wöchentlich
Ort: UP, 09.01.02
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 1
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Vorlesung
Leistungspunkte: 1
Zielgruppe: Erstsemester
Teilnehmerbegrenzung: 90

Beschreibung:
Was Medientheorien mit ihrem Anspruch zu definieren, was Medien denn sind, auszeichnet, ist ihr ständiger Verweis darauf, dass es DIE Medien nicht gibt. Die Medien, das Mediale, die Apparate, ihre Materialität, die Techniken, die Geschichte, die MediennutzerInnen, social media – all dies verweist darauf, dass das Arbeiten zu und über Medien eine komplexe Sache ist. Was die Medientheorien generell auszeichnet, ist ihre Reflexion der medialen Vermitteltet von Welt, von Objekten, von Wissen, von Kommunikation, Körper und Handlungen. Menschen erinnern sich mit und durch Medien – doch Medien erinnern sich auch an uns/oder auch nicht. Menschen machen etwas mit Medien, doch diese machen auch etwas mit ihnen. Medien-UserInnen berühren touchscreens, keyboards und smartphones, doch diese berühren zurück. Medien bestimmen die sozialen und kulturellen Umgebungen, die Politik und die Ökonomie. Menschen entwickeln mediale Arrangements und schreiben Programme, Algorithmen entscheiden Finanztransaktionen und versenden fake news....Diese vielfältigen Wechselwirkungen stehen im Zentrum der Einführungs-VO in diesem Semester.

Zusätzliche Informationen:
Jede Vorlesungseinheit wird durch einen exemplarischen Text unterstützt, der im Übungsseminar diskutiert wird. Das Modul 1 wird im WS 2020/21 mit einem 10minütigen Referat abgeschlossen. Das Thema für das Referat kann aus den beiden Einführung-VO ausgewählt werden.
 
   
Media Studies/Media History: Classical Texts

Dozenten: Dr. Kai Knörr, M.A. Judith Pietreck
Termin: Di 16-18 Uhr
Ort: NP - 1.09.2.04
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 1
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA EMW (1. Semester)
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Innerhalb des obligatorischen Theorieseminars werden klassische Texte zu medientheoretischen und medienhistorischen Fragestellungen gelesen. Dies ist eine Pflichtveranstaltung für Erstemester. Tragt euch bitte dennoch für diese Veranstaltung ein! Testat: Leseprotokoll zu einem der Texte.

Zusätzliche Informationen:
Weiterführende Literatur: Helmes, Köster: Texte zur Medientheorie. Stuttgart, 2002. Pias et. al.: Kursbuch Medienkultur. München, 2008. Kümmel, Löffler: Medientheorie 1888-1933. Frankfurt a.M., 2002.
 
   
Study Techniques

Dozenten: Lisa Hein, Jannes Weicht
Termin: Di 14-16 Uhr c.t.
Ort: NP 09.2.04
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 1
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Übung
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: Erstsemester (BA)
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Die Veranstaltung gibt einen Überblick über den Studiengang Europäische Medienwissenschaft sowie eine Einführung in die Techniken des Studierens. Ferner erfolgt eine Einführung zum wissenschaftlichen Arbeiten und Recherchieren. Eine Vertiefung erfolgt dann im nächsten Semester mit dem Seminar 'Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens'.

Zusätzliche Informationen:
Dies ist eine Pflichtveranstaltung für Erstemester. Tragt euch bitte dennoch für diese Veranstaltung ein! Für den Erhalt der Leistungspunkte müssen innerhalb der Veranstaltung zwei Testate in Form einer Zitationsübung und eines Essays erbracht werden.
 
   
Module 2: Technical and Creative Principles of Digital Media
 
   
Introduction to Digital Media

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Di 10–13 Uhr
Ort: FHP / LW 139
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 2
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 8
Zielgruppe: ausschließlich Studierende des 1. Semesters, Pflichtveranstaltung
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Der Kurs ist ein technisch-praktischer Grundlagenkurs, der sowohl technische und konzeptuelle Grundlagen im Bereich der digitalen Medien vermittelt als auch gestalterische Grundlagen und Konzepte der digitalen Medienproduktion.

Zusätzliche Informationen:
Bitte beachten Sie, dass der Kurs ausschließlich eine Pflichtveranstaltung für BA-Erstsemester der EMW ist. Der Kurs ist obligatorisch und Voraussetzung für den Besuch der meisten weiteren Projektseminare sowie für den Zugang zum Computerlabor. Die Gruppe wird in drei Kurse geteilt. Bei der Einschreibung bitte nur für einen der drei Kurse (A, B oder C) entscheiden.
 
   
Introduction to Digital Media

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Mi 10–13
Ort: FHP / LW 139
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 2
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 8
Zielgruppe: ausschließlich Studierende des 1. Semesters, Pflichtveranstaltung
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Der Kurs ist ein technisch-praktischer Grundlagenkurs, der sowohl technische und konzeptuelle Grundlagen im Bereich der digitalen Medien vermittelt als auch gestalterische Grundlagen und Konzepte der digitalen Medienproduktion.

Zusätzliche Informationen:
Bitte beachten Sie, dass der Kurs ausschließlich eine Pflichtveranstaltung für BA-Erstsemester der EMW ist. Der Kurs ist obligatorisch und Voraussetzung für den Besuch der meisten weiteren Projektseminare sowie für den Zugang zum Computerlabor. Die Gruppe wird in drei Kurse geteilt. Bei der Einschreibung bitte nur für einen der drei Kurse (A, B oder C) entscheiden.
 
   
Introduction to Technical and Creative Skills in Digital Media

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Do 14–17 Uhr
Ort: FHP / LW 139
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 2
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 8
Zielgruppe: ausschließlich Studierende des 1. Semesters, Pflichtveranstaltung
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Der Kurs ist ein technisch-praktischer Grundlagenkurs, der sowohl technische und konzeptuelle Grundlagen im Bereich der digitalen Medien vermittelt als auch gestalterische Grundlagen und Konzepte der digitalen Medienproduktion.

Zusätzliche Informationen:
Bitte beachten Sie, dass der Kurs ausschließlich eine Pflichtveranstaltung für BA-Erstsemester der EMW ist. Der Kurs ist obligatorisch und Voraussetzung für den Besuch der meisten weiteren Projektseminare sowie für den Zugang zum Computerlabor. Die Gruppe wird in drei Kurse geteilt. Bei der Einschreibung bitte nur für einen der drei Kurse (A, B oder C) entscheiden.
 
   
Module 3: Media Law and Cultural Media Economy
 
   
Reflexive project management

Dozenten: Dr. Kai Knörr, Dr. Susanne Müller
Termin: Fr 12-16
Ort: UP 1.22.0.38
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 5
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Das Projektseminar beleuchtet begriffliche und methodische Grundlagen der Medien- und Kulturarbeit. Dabei geht es nicht um die Vermittlung standardisierter Methoden, sondern um die Entwicklung von individuellen, prozessorientierten und reflexiven Arbeitsweisen. Zum einen werden Begriffe und Instrumente der Projektarbeit historisch und institutionell kontextualisiert und zum anderen elementare Bausteine, wie etwa Teamarbeit, Kreativitätstechniken, Kommunikations- und Moderationsstrategien, wissenschaftlich-künstlerisches Arbeiten, Präsentationsweisen, etc. erprobt. Im Verlauf des Seminars soll eine eigene Konzeptidee entwickelt werden.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Aktive Teilnahme, Entwicklung einer Projektidee und Anfertigung einer Projektskizze (grafisch/schriftlich)
 
   
Behavioral Economics and Surveillance Capitalism

Dozent: PD Dr. Bernd Bösel
Termin: Mittwoch 12h-14h
Ort: UP Haus 1, Raum 1.07
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA-Studierende ab dem 3. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
The seminar tries to bring together two important recent theories from economics and to reflect their connections with digital technologies. In recent years there has been increasing talk of "behavioural economics", which seems to represent a break from older economic approaches. For while "neoclassicist" approaches were based on the idealized figure of the "homo oeconomicus", who allegedly always chooses the option that promises the most profit in every economic action, behavioral economists, on the other hand, assume an irrational side of the individual. Recently it has been proposed that "libertarian paternalism" is needed, meaning that the state and/or companies should help citizens and/or consumers in decision-making situations. Richard Thaler and Cass Sunstein have provided the decisive keywords for this with the popular science bestseller "Nudge" (2009). Nudging, i.e. the metaphorical "pushing" for allegedly better decisions, is now increasingly resorting to digital applications ("digital nudging"). Digitised behavioural economics is thus one of the realities that users are already confronted with in many fields. The second theory that we will address in this seminar is, in contrast to behavioural economics, one that is critical from the outset. With "The Age of Surveillance Capitalism" (2018), Shoshana Zuboff presented a fundamental work that claims nothing less than to have analyzed the economic model of the large digital platforms, which, in short, is based on the capture and exploitation of "behavioral surplus". Here, too, the focus is on the behavior of users, but this is primarily an automatic evaluation of behavior for the purpose of capitalist behavior manipulation. Since Zuboff's book is far too extensive for the seminar, other media, especially interviews with and lectures by Zuboff as well as reviews, will be used in addition to selected chapters in order to understand and discuss her main theses as efficiently as possible.

Zusätzliche Informationen:
The course will be held in English, which makes access to relevant texts and also discussion of those texts and video lectures more easy. Testat: Students are expected to moderate one of the sessions, which means that they introduce the text that all participants have read beforehand, provide some background information, and lead the discussion by picking out the text's most important, difficult, or contentious sections.
 
   
Copyright, Design & Media Law

Dozent: Prof. Dr. Nico Heise
Termin: Dienstags, 10:00 bis 13:00
Ort: FH, Raum D011
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Vorlesung
Leistungspunkte: 3
Zielgruppe: empfohlen für BA 1. und 2. Fachsemester
Teilnehmerbegrenzung: 90

Beschreibung:
Die Vorlesung behandelt die Grundzüge des Urheber-, Design-, Lizenz- und Äußerungsrechts. Dazu gehören die Fragen, welche Werke urheberrechtlich geschützt sein können (z.B. Text, Fotografie, Film, bildende Kunst, Computerprogramme), wie ein Design eingetragen werden kann, wie lange der Schutz währt, wie Rechte lizensiert werden können und welche Möglichkeiten ein Rechteinhaber hat, gegen Rechtsverletzungen vorzugehen. Ein weiteres Thema der Vorlesung sind die Bedingungen und Limitierungen der (nicht nur journalistischen) Wort- und Bildberichterstattung. Besonders relevant sind dabei die unterschiedlichen Facetten des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts (Recht am eigenen Bild, Schutz der persönlichen Ehre) einschließlich des derzeit besonders umstrittenen Rechts auf informationelle Selbstbestimmung (Datenschutz). Neben den historischen und ökonomischen Hintergründen des Medienrechts werden wir insbesondere die großen Herausforderungen diskutieren, die sich aus der Entwicklung der digitalen Medien und des Internets für dieses Rechtsgebiet ergeben. Im Rahmen einer integrierten Übung werden wir das Gelernte anhand von praktischen Fällen trainieren.

Zusätzliche Informationen:
Keine Pflichtveranstaltung für 1. Semester EMW!
 
   
Media law

Dozent: Prof. Dr. Nico Heise
Termin: Dienstags, 14:00 bis 16:00
Ort: FH, Raum D226
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: ab 3. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Kreativität und Kopie, Wahrheit und Manipulation, Künstliche Intelligenz und Datenschutz, Hasspostings und Zensur, - das Zeitalter der digitalen Medien stellt das Recht vor große Herausforderungen. Wie können Schriftsteller, Musiker und Designer die vielfältigen technischen Möglichkeiten nutzen und zugleich von ihrer Kreativität leben? Wie können Journalisten und Laien Wahrheit und Lüge im Netz unterscheiden? Was bedeutet Datenschutz in Zeiten von Big Data und KI? Und wie verhält sich das Zensurverbot des Grundgesetzes zu anonymen Hasspostings? Im Rahmen von Referaten und Diskussionen werden wir einige Grundzüge des Rechts der digitalen Medien kennenlernen und Lösungsansätze erörtern.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Referat ggf. mit Verschriftlichung, Lernprotokoll, Seminar- bzw. Vorlesungsprotokolle oder andere universitäre schriftliche Übungsformen.
 
   
Module 4: European Cultural History and Media Cultural History
 
   
Political comedy and social satire

Dozent: Prof. Dr. Jan Distelmeyer
Termin: 20.-23.11.2019
Ort: Gästehaus der Universität Hamburg
SWS: 4
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 4
Module (MA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: alle Semester BA/MA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Das XVI. CineFest und der 32. Internationale Filmhistorische Kongress von CineGraph – Hamburgisches Centrum für Filmforschung und dem Bundesarchiv-Filmarchiv widmet sich dem Film zwischen Polit-Komödie und Gesellschafts-Satire. Die Kombination von Festival und Kongress folgt dieser Konzeption: "Zu erkunden ist die Spannweite eines kritisch-unterhaltsamen Genres und die Grenzen zu Lustspiel und ernster Kritik. Ist ein politisches Thema Voraussetzung für Satire? Oder reicht das Lachen über absurde Zustände der Gesellschaft? Funktioniert Satire nur gegen ein System oder kann sie auch für die Propaganda missbraucht werden? Basis für solche Diskussionen bilden Klassiker wie Reinhold Schünzels Spiel mit Autoritäten in AMPHITRYON. AUS DEN WOLKEN KOMMT DAS GLÜCK (1935), Ernst Lubitschs Anti-Nazi-Satire TO BE OR NOT TO BE (1941/42), WIR KELLERKINDER (1960) mit Wolfgang Neuss und Billy Wilders ONE, TWO, THREE (1961) - vom Höhepunkt des Kalten Kriegs - wie auch DR. STRANGELOVE: OR HOW I LEARNED TO STOP WORRYING AND LOVE THE BOMB (1962), Kubricks Porträt unkontrollierter US-Militärs. Es gibt eine Reihe alter und neuer Filme zu entdecken, die sich satirisch mit ihrer Gegenwart auseinandersetzen. In der DDR polemisierten die STACHELTIER-Kurzfilme entweder gegen NATO und BRD oder boten durch (sanfte) Kritik an inneren Missständen ein kontrollierbares Ventil. Immer wieder sind Uniformierte und Machthaber Ziel der Satire: vom HAUPTMANN VON KÖPENICK (1931, Richard Oswald / 1956, Helmut Käutner) bis zu THE DEATH OF STALIN (2017) über das hilflose Sterben des Unantastbaren. Oft stehen auch die Medien im Zentrum: von Sidney Lumets NETWORK (1976) über Martin Scorseses KING OF COMEDY (1981/82) bis zu den Hitler-Tagebüchern in SCHTONK!(1991/92) von Helmut Dietl."

Zusätzliche Informationen:
Diese Exkursion findet im Rahmen der Kooperation mit CineGraph – Hamburgisches Centrum für Filmforschung und dem Bundesarchiv-Filmarchiv, Berlin, statt. Zusätzlich zur Exkursion sind weitere Sitzungen in Potsdam (zur Einführung und Nachbereitung) geplant. Termin zur Nachbesprechung: 4.2., 16 Uhr, Haus D Das Vorbereitungstreffen findet am Dienstag, den 29.10., 13-14 Uhr statt; Treffpunkt in Haus D ist Raum 206. Die Einschreibung ist notwendig, nach der Zusage durch den Lehrenden ist die Teilnahme verbindlich. Testat: Aktive Teilnahme an den täglichen Nachbereitungs-Sitzungen im Anschluss an die Konferenz-Panels.
 
   
The turns of the 90s

Dozent: Prof. Dr. Marie-Luise Angerer
Termin: Di, 12:00-14:00, wöchentlich
Ort: ZeM, Hermann-Elflein-Strasse 18, Potsdam
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: SE
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: ab 3. Sem.
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Mit den 1990er Jahren beginnen sich nicht nur die starren Blöcke des Kalten aufzuweichen, auch die hegemonialen Denk-Figuren des Poststrukturalismus verlieren immer mehr an Gewicht. An ihre Stelle treten neue Begriffe, neue Akteure, neue Ontologien. Mithilfe von zentralen Texten sollen diese einer dichten Lektüre unterzogen werden: ob pictorial turn (der mit W. J.T. Mitchells What Do Pictures Want), affective turn (mit Brian Massumis The Autonomy of Affect) oder performative turn (mit Judith Butlers Gender trouble). Auch der new material turn, dem alle anderen Turns zuzurechnen sind, hat seine basalen Texte vorzuweisen, wie z.B. von Karen Barad. Im SE werden 6 zentrale Texte bearbeitet.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Bearbeitung eines der Texte in einem Kurzreferat plus 2-3seitiger Verschriftlichung der Textanalyse. 2 allgemeine Literaturvorschläge/tipps: Doris Bachmann-Medick: Cultural Turns, 2018 (6. Aufl.); Philipp Felsch: Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960-1990, 2015
 
   
Cultural History of Europe (Tutorial)

Dozent: Dr. Kai Knörr
Termin: Donnerstags 12-14 Uhr
Ort: 1.08.0.59
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: 1. Fachsemester
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Die Veranstaltung vertieft spezifische Inhalte der Pflicht-Vorlesung Europäische Kulturgeschichte anhand gemeinsamer Textlektüren und Diskussionsrunden zu den verschiedenen Vorlesungsinhalten und bietet Hilfestellungen zur Klausurvorbereitung.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Drei Kurz-Essays zu Themen der Vorlesung
 
   
Cultural History of Europe

Dozent: Prof. Dr. Heiko Christians
Termin: Mo 16-18 Uhr
Ort: Neues Palais, 1.09.1.02
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Vorlesung
Leistungspunkte: 3
Zielgruppe: 1. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 90

Beschreibung:
Die Vorlesung führt in die Europäische Kulturgeschichte ein. Im Vordergrund stehen Fragen der technischen, politischen und künstlerischen Infrastrukturen. Zunächst wird das politische Projekt 'Europa' in der Gegenwart und seine Geschichte erläutert. Es folgen methodische Anmerkungen zur 'Infrastrukturgeschichte' und zum 'kulturellen Feld'. Dann werden systematisch und chronologisch Orte und Städte vorgestellt, die als Ausgangspunkt europaweit wirksamer Innovationen anzusehen sind. Das betrifft die Bereiche Politik, Verkehr, Kunst oder Religion. So ergibt sich - beginnend mit den klassischen Orten Athen (Demokratie) und Rom (Imperium) - eine Karte aus unterschiedlichen, aber aufeinander folgenden 'kulturellen Feldern' und zeitlich begrenzten Einflussgebieten.

Zusätzliche Informationen:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nicht verpflichtend, verpflichtend ist nur die Teilnahme an der Klausur für den Erwerb eines Scheins. Wer die Vorlesung hören und regelmäßig an ihr teilnehmen möchte, ist angehalten ohne elektronische Geräte jeglicher Art zu erscheinen. Der Gebrauch von Laptops, Tablets oder Smartphones in der Veranstaltung ist nicht zulässig. Am Ende wird von der Vorlesung eine Audio-Aufnahme bereitgestellt, so dass man nachhören kann. Handschriftliche Notizen mit 'Block und Bleistift' sind erwünscht und sinnvoll.
 
   
History of Adventure as Genre

Dozenten: Prof. Dr. Heiko Christians, Prof. Dr. Iwan-Michelangelo D'Aprile
Termin: Mi 12-14 Das Seminar wird gemeinsam mit Prof. Iwan d'Aprile durchgeführt
Ort: Neues Palais, Institut Germanistik, Haus 12, Raum 1.01
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: ba
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Das Seminar begibt sich auf die Spur von Robinsonade und Abenteuer-Roman. Wo liegen die Wurzeln des erlebten und erzählbaren Abenteuers? Wann konnte damit ein Geschäft bzw. Unterhaltung gemacht werden? Was ist überhaupt ein Abenteuer? Kann man es als Form beschreiben? Schon diese Fragen zeigen, dass man einen breiten medien- und kulturgeschichtlichen Rahmen aufspannen muss, um dem Abenteuer und dem Abenteurer auf die Spur zu kommen. Für den Abenteurer ist eine hochinteressante Frage, ob er sich der Gefahr bewusst stellt, um Abenteuer zu erleben, oder ob ihn das Schicksal/ der Zufall dazu bringen. Nähert man sich der Gegenwart an mit ihrer bestens dokumentierten, weltweiten Abenteuerjagd für alle (d. h. auch für die Sofortübertragung im Netz), dann bekommen alle diese Fragen noch einmal ein anderes Gewicht.

Zusätzliche Informationen:
Die Veranstaltung wird gemeinsam mit Prof. Iwan d'Aprile abgehalten aus der Potsdamer Geschichtswissenschaft/ Germanistik Testat: Referat nach Textarbeit in Lektüregruppen
 
   
Research Lab Smart Farming

Dozent: Dr. Kathrin Friedrich
Termin: Mi, 14-18 /2-wöchentlich (unregelmäßig)
Ort: ZeM, Hermann-Elflein-Straße 18
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
„Artificial intelligence (AI) is poised to dramatically change agriculture around the globe. New technologies are likely to increase food production and sustainability. But millions of small-scale farmers and seasonal laborers could lose their occupations to robots that would perform repetitious, routine tasks. How these farmers and migrant workers will find new livelihoods is not addressed by agricultural disrupters.“ (Tibetts, 2019) Die Anwendung eines ganzen Spektrums digitaler Medientechnologien verspricht eine gesteigerte Effizienz und Nachhaltigkeit der agrarwissenschaftlichen Lebensmittelproduktion. Gleichzeitig entstehen Bedenken bezüglich der sozioökonomischen, ökologischen und kulturellen Konsequenzen dieser Entwicklung. Die Kulturtechnik Landwirtschaft scheint mit zunehmenden Digitalisierungstendenzen in einer grundlegenden Umwälzung begriffen. Im Forschungslabor Smart Farming sollen diese Umwälzungen aus medienkulturhistorischer Perspektive nachvollzogen werden. Dabei folgt die grundlegende Struktur des Seminars dem didaktischen Konzept des forschenden Lernens, sodass die Studierenden im Seminarverlauf ein eigenes Forschungsprojekt im Themenfeld erarbeiten. In eigenständiger Arbeit und Gruppenarbeit (im Seminar und online) ist die Arbeitsweise auf die Zusammenführung empirischer, methodischer und theoretischer Perspektiven gerichtet. Die Prüfungsleistung besteht im Anfertigen eines Forschungsportfolios (Materialrecherche; Reflexion Forschungsprozeß; Abstract). Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit englischsprachigen Materialien sowie zur aktiven Mitarbeit in Gruppen ist Voraussetzung zur Teilnahme.
 
   
Module 5: Media Art
 
   
In-Game Photography: Picturing scenes of self-care, environmental care, and health care in computer games

Dozent: Dr. Sebastian Möring
Termin: Do 10:00-12:00
Ort: 1.22.0.38
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Many computer games such as Horizon Zero Dawn (2017), Doom (2016), or Euro Truck Simulator 2 (2012) offer an integrated photo mode. At the touch of a button, the game freezes and players can freely position a virtual camera and take a photo of their choice of their virtual truck at sunset, during a zombie fight. Users can change parameters such as depth of field and place any filter over the image. The results are instantly being shared over the internet. Even the popular TIME Magazine embedded a war photographer into the game The Last of Us Remastered (2014) with the task of documenting the game events photographically as he would document a war scenario. Computer game photography is a young and still a largely unexplored phenomenon. The tools and practices are plenty, the topics of such photographs vary hugely and major exhibition places such as the famous Centre George Pompidou in Paris display the works of in-game photographers. The goal of this class is to engage with the phenomenon, the tools and techniques of in-game photography theoretically as well as practically in order to understand this curious form of art. We will read texts on in-game photography, aesthetical, representational and visual qualities of computer games. Participants will prepare short presentations either on - one of those texts, or - a computer game photographic artwork, or - a photographic artwork around the topic of self-care, environmental care, or health care - an in-game photographic technology, or artistic strategy The class will most likely consist of two lab days (will be announced on the first classes) where participants will produce - an in-game photography project of their choice (or on scenes of self-care, environmental care, or health care in computer games). The finished projects will be exhibited in the in-game photo gallery of DIGAREC (Digital Games Research Center of the University of Potsdam). This course description is subject to change. Please make sure to check on it once more before course enrolment.

Zusätzliche Informationen:
This class will be taught in English.
 
   
Art with and through Media

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Einzeltermine Di 14–16 und Exkursion 23.–26.01.20
Ort: FHP - Raum D-309
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Exkursion
Leistungspunkte: 4
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Der Kurs befasst sich mit den multimedialen, zeitbasierten, prozessorientierten und apparativen Zusammenhängen von Medienkunst. Ziel des Kurses ist es, das Verständnis für historische und aktuelle Bezüge der künstlerischen Arbeit in und mit den Medien zu fördern und deren Zusammenhänge zu begreifen. Hierfür werden Werke exemplarisch in den jeweiligen Kontexten behandelt und ausgewählte Texte besprochen. Im Rahmen des Kurses findet zudem eine Exkursion in das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) nach Karlsruhe statt. Das ZKM präsentiert in der Ausstellung »Writing the History of the Future« die Hauptwerke seiner weltweit einzigartigen Medienkunstsammlung. Die Ausstellung folgt den Wegen der Avantgarden und Neo-Avantgarden des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart: von den Künsten der Bewegung – von den bewegten Maschinen (Kinetik, Kybernetik) über bewegte Bilder (Kinematografie, Op-Art, Video, Holografie, Computerinstallationen) – zum bewegten Betrachter (Partizipation, Interaktion, Happening). Zudem werden die Ausstellungen »respektive Peter Weibel«, die Ausstellung »Perpetuum mobile« und die Ausstellung »Die ganze Welt ein Bauhaus« besucht. Die Ausstellung »respektive Peter Weibel« schafft einen Überblick über das Gesamtwerk des Medien- und Konzeptkünstlers Peter Weibel. Die Ausstellung »Perpetuum mobile« zeigt Werke des Künstlers Michael Bielicky in den Bereichen Fotografie, Video sowie netzbasierter Installation. Die Ausstellung »Die ganze Welt ein Bauhaus« widmet sich dem Thema, wie es dem Staatlichen Bauhaus gelang, zum Inbegriff einer sozialen, gestalterischen und didaktischen Radikalerneuerung zu werden. Im Rahmen der Exkursion wird zudem an dem Symposium »Opern- und Medienkunst« im ZKM teilgenommen.

Zusätzliche Informationen:
Die Exkursion ist geplant vom 23. bis 26. Januar 2020. Für die Exkursion fallen Kosten für Reise, Unterbringung, Eintrittskarten und Verpflegung an, die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst zu tragen sind. Neben der Exkursion finden Dienstags von 14–16 Uhr obligatorische Einzeltermine zur Einführung und Nachbereitung statt. Testat: Bericht/Dokumentation und Referat/Präsentation
 
   
Gender, sexuality and race in pop cultures

Dozent: Noam Gramlich
Termin: Montag, 10-12 Uhr
Ort: NP, Haus 8 Raum 0.59
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
In dem Seminar wird untersucht, wie Populäre Kulturen Vorstellungen von Weiblichkeiten, Männlichkeiten und Sexualitäten in Verbindung zu «Rasse» herstellen bzw. diese unterwandern. Gegenstand des Seminars sind insbesondere Sound, Lyrics, Musikvideos, Artwork, Fanzines, Bühnenshows und die Pop-Personas von zeitgenössischen primär us-amerikanischen Künstler*innen, die Körper-, Geschlechter- und Begehrensnormen herausfordern, wie z.b. Mykki Blanco, Lizzo, Quay Dash, Janelle Monáe, Christine and the Queens und Young M.A. Historischer Rahmen sind die Geschichten und Kämpfe afroamerikanischer Musiker*innen wie Grace Jones, Josephine Baker oder Sun Ra, der Ballroom Szene im New York der 1980er oder der feministischen Riot Grrrl Bewegung im Punk-Rock der 1990er Jahre. Gemeinsam erarbeitet werden populärtheoretische Aspekte unter Einbeziehung von film- bzw. musikvideoanalytischer Methoden sowie Grundkenntnisse in Gender Studies, Queer Studies und Critical Race Theorien.

Zusätzliche Informationen:
Vorkenntnisse für die Seminarteilnahme sind nicht notwendig. Das Seminar wird auch im Zertifikatsprogramm «Interdisziplinäre Geschlechterstudien» der Universität Potsdam angeboten. Verpflichtend ist die Übernahme eines Referats.
 
   
Knowledge and Images of Entropy

Dozent: Arantzazu Saratxaga
Termin: Freitag jeweils 6h im Block (s.u.)
Ort: ZeM
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: S
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Entropie und Neg-Entropie haben in den letzten Jahren im Rahmen der Medientheorien einen Aufschwung erlebt (Bernard Stiegler). Im Verlauf der Wissenschaftsgeschichte ist ihre wörtliche Bedeutung auf mehrere Referenzfelder ausgeweitet worden: Ursprünglich stand Entropie für „Umkehr“, um so die Irreversibilität bzw. die Umkehrbarkeit eines thermodynamischen Prozesses zu bezeichnen; heutzutage versteht man unter Entropie eine Maßeinheit für Chaos, Unordnung, Unvorhersehbarkeit, Kollaps, Verfall, Störquelle, Rauschen etc. Ihre funktionelle Anwendung ist ebenfalls über die Physik hinaus auf mehrere sonstige Disziplinen ausgedehnt worden: Informationstheorie, Allgemeine Systemtheorie, Kybernetik, Organisationssysteme, Medienkunst, generative Computerkunst etc. Das Ziel dieses Seminars ist es, die verschiedenen Bedeutungen der Begriffe Entropie und Neg-Entropie zu verfolgen und deren Darstellbarkeit in der Kunst aufzuzeigen. Zu diesem Zweck werden wir zunächst einen historischen Abriss der Begriffsbildung Entropie/Neg-Entropie in der Wissenschaft, der Informationstheorie (Claude von Shannon) und der Organisationstheorie (Kybernetik und Allgemeine Systemtheorie) erarbeiten. Anschließend werden wir die paradigmatische Bedeutung des Unordnungsfaktors (Störquelle, Rauschen, Chaos, Zufall, etc.) auf der Basis der Literatur der Medientheorie einer kritischen Analyse unterziehen: Ist nicht die Ordnung mehr das Fehlen der Übereinstimmung zwischen der äußeren und der inneren Ordnung („Those who make antitheses by forcing the words are like those who make false windows for symmetryʼs sake: their rules is not to speak right but to make right figures“ (Pascal)) als die Abwesenheit einer Ordnung? Zuletzt werden wir mittels dreier verschiedener Sichtweisen die Entwicklung und Evolution der Organisationssysteme beleuchten: Ordo ab Ordo (Erwin Schrödinger), Chaos ab Ordo (Heinz von Foerster) und Ordo ab Chaos (Dieter Mersch) sind drei beispielhafte Erklärungen der Entwicklung bzw. der Evolution eines Systems.

Zusätzliche Informationen:
Termine:Freitag jeweils 6h (10:00-16:30) 25.10.2019 22.11.2019 13.12.2019 24.01.2020 14.02.2019
 
   
Module 6: Theories, Forms and Histories of Knowledge
 
   
Media Aesthetics: Perception, Environments, Circulations

Dozent: Prof. Dr. Birgit Schneider
Termin: montags, 12-14 Uhr
Ort: 1.09.1.02
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Vorlesung
Leistungspunkte: 1 + 2
Zielgruppe: BA ab 3. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 90

Beschreibung:
Die Medienästhetik-Vorlesung widmet sich den Themenkreisen Wahrnehmung, Umgebungen und Kreisläufe. Während Ästhetik- Vorlesungen oftmals die Geschichte des Schönen und eine Geschichte von anhand von Philosophen in den Blick nehmen, stellt diese Vorlesung die Ästhetik im Sinne der Aisthesis ins Zentrum – also als Lehre von der Wahrnehmung. Diese wird anhand von zentralen Begriffen wie Mimesis, Simulation, Schein, Immersion, Aura und Atmosphäre entfaltet. Immanuel Kant und Alexander Gottlieb Baumgarten sind hierbei Vertreter aus der Geschichte der Ästhetik, Gernot Böhme oder Martin Seel Vertreter gegenwärtiger Ansätze, die versuchen, eine ökologische Ästhetik bzw. eine Ästhetik der Natur zu skizzieren. Angereichert werden diese mit Ansätzen aus der Medienökologie, mit der sich mediale Umwelten denken lassen wie die von Marshall McLuhan, Paul Virilio oder Jennifer Gabrys sowie mit Theorien, die virtuelle Umwelten (media environments) in den Blick nehmen wie die zur Immersion. Im Zentrum steht die Frage, wie Umwelten wahrgenommen werden und was geschieht, wenn diese Wahrnehmung medial und technisch aufgerüstet wird durch Prothesen, Linsen, Kameras, Projektionen, Head Mounted Displays oder Go-Pro-Kameras. Die Vorlesung wird dabei Schlaglichter der Theorie praxisnah anhand von zahlreichen Beispielen entfalten.

Zusätzliche Informationen:
Zu der Vorlesung gibt es eine Übung, die für alle Teilnehmer*innen obligatorisch ist. Die Vorlesung wird mit einer schriftlichen Prüfung (inkl. Essay) abgeschlossen.
 
   
Zwischen Leugnen und Manipulieren. Strategien der Propaganda aus medienhistorischer Sicht

Dozent: Prof. Dr. Birgit Schneider
Termin: montags, 16-18 Uhr
Ort: 1.09.2.04, NP
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: BA-Seminar
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
"Alleine dieser Vorgang ist Grund genug, darüber nachzudenken, für wen die Spitzen unseres Staates arbeiten. Das wollen wir hiermit zur Diskussion stellen. Wir werden alle Lesermails, in denen sachlich und mit Fakten und schlüssigen Indizien belegt berichtet wird, veröffentlichen." So steht es zu lesen auf einem fortlaufenden Blog, der so ziemlich alles bezweifelt, was in Deutschland durch die Medien von der Politik berichtet wird. Aber woher wissen wir, was sachlich ist und welchen Fakten wir Glauben schenken können? Das Seminar befasst sich mit den Theorien und der Geschichte der Propaganda und lotet Wege aus, die die Propaganda im 20. Jahrhundert im Spannungsfeld von Überzeugen, Verzerren und Manipulieren genommen hat. Es wird um die Rolle der Medien gehen, ohne die Propaganda kaum möglich wäre. Gleichzeitig werden Begriffe wie Marketing, Popularisierung und Öffentlichkeitsarbeit auf ihren Gehalt hin analysiert, die heute den Begriff der Propaganda oftmals ersetzt haben. Beispiele werden nicht nur in der Politik gesucht, sondern auch in der Wissenschaftskommunikation. Das Seminar wird Lektüren auf aktuelle Beispiele beziehen. Zentrale Texte werden Hannah Arendt (Wahrheit und Lüge in der Politik) sowie die frühe PR-Theorie von Erward Bernays sein.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Neben aktiver Teilnahme wahlweise ein Referat zu einem Thema oder ein Essay bis zum Ende der Vorlesungszeit.
 
   
Introduction to (International) Game Studies

Dozent: Dr. Sebastian Möring
Termin: Mo 16:00 - 18:00
Ort: 1.22.0.38
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
English: Computer games are perhaps the most exciting medium of our time as they combine many qualities of older media. However, as opposed to common media such as cinema, opera, theater, paintings etc. computer games have only recently become an object of scientific inquiry. This seminar introduces basic theories, perspectives, concepts and models in international game studies. We will analyze different games from different perspectives such as ludology, narratology, media art, theories of space, procedural rhetoric, existential ludology and others. Most of the texts are available in English only. Knowledge of the English language is an advantage. Term papers can be written in English or German.

Zusätzliche Informationen:
This class will be taught in English.
 
   
Media Aesthetics

Dozenten: Dr. Sebastian Möring, Prof. Dr. Birgit Schneider
Termin: Mo 14:00-16:00
Ort: 1.09.2.04
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: 3. Semester EMW B.A.
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
***Bitte melden Sie sich mit Ihrem Uni-Login bei unserem Moodle-Kurs an: https://moodle2.uni-potsdam.de/course/view.php?id=21674*** Dort finden Sie alle Texte für diesen Kurs. In diesem Seminar lesen wir Texte und diskutieren Beispiele begleitend zur Vorlesung Medienästhetik. Themen sind dabei das Schöne und das Erhabene (Immanuel Kant, Baumgarten), physiologische und technologische Bedingungen sinnlicher Wahrnehmung (Jonathan Crary, Herrmann von Helmholtz), Mimesis (Roger Caillois, Walter Benjamin), Aura (Walter Benjamin), Simulation (Jean Baudrillard), Immersion (Oliver Grau, Janet Murray), Atmosphäre (Gernot Böhme), mediale Umwelten (Marshall McLuhan), Kybernetisierung der Ästhetik, wahrnehmende Umwelten.

Zusätzliche Informationen:
Die Veranstaltung beginnt am 21.10.2019. Für das Seminar kommunizieren wir über die Kursplattform Moodle: https://moodle2.uni-potsdam.de/course/view.php?id=21674. Mit Ihrem Universitätslogin bekommen sie hier Zugang zum Kurs. Wir kommunizieren per Moodle, bitte tragen Sie sich hier ein.
 
   
Vom Scheitern der Datenbilder

Dozenten: Dr. des. Paul Heinicker, Prof. Dr. Birgit Schneider
Termin: mittwochs, 10-12 Uhr
Ort: FH;P – D119
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA-Studierende FH und EMW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Der Medientheoretiker Alexander Galloway fragt, ob sich manche Dinge einfach nicht darstellen lassen und die Designtheoretikerin Claudia Mareis verkündet gleich ganz das Ende der Anschaulichkeit. Im Zeitalter von Big Data und von "Daten als das Rohöl des 21. Jahrhunderts" werfen kritische Stimmen Fragen zur Verwertbarkeit und Interpretierbarkeit von Datenbildern auf. Trotz oder gerade wegen ihrer Omnipräsenz scheinen Datenvisualisierungen in einer Krise. Zeit zu fragen, was diese Bilder eigentlich visualisieren und warum? Der Kurs sucht in Momenten des Scheiterns nach dem Kern solcher Diagramme als Wissensbilder. Was geht auf dem Weg von den Daten zum Bild verloren? Wie ordnen Diagramme eigentlich unsere Denk- und Reflexionsprozesse? Indem wir zeitgenössische Visualisierungen betrachten und Texte aus der Medien- und Designtheorie sowie der Diagrammatik diskutieren, soll in die Grundfiguren der Diagrammatik eingeführt werden. Neben der gemeinsamen Lektüre werden wir in Form von eigenen Textbeiträgen ein Glossar zu markanten Begriffen des Seminars erarbeiten. Theorie funktioniert am besten mit Praxis, sodass auch gestalterisch mit Visualisierungen über Visualisierungen reflektiert werden soll und Entwurfsprojekte entstehen können.

Zusätzliche Informationen:
Der Kurs richtet sich sowohl an Studierende des Fachbereichs Design – Masterstudium und Hauptstudium, als auch Studierende aus dem Studiengang Europäische Medienwissenschaft Testat: Das Seminar erfordert die aktive, regelmäßige Teilnahme sowie die seminarbegleitende Anfertigung von Schaubildern zu den jeweiligen Texten.
 
   
How to consumate media

Dozent: Prof. Dr. Heiko Christians
Termin: Do 14-16
Ort: Neues Palais 1.09.2.04
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Wir wollen uns die Frage stellen, was Konsum als solchen kennzeichnet. Konsum ist eine basale, existenzielle Kategorie und Praxis – ohne Aufnahme von Stoffen keine Weiterexistenz. Ob durch den Mund, die Haut, die Vene oder den Schlauch – es bleibt dabei. Dann kommt aber der dagegen schon fast unstoffliche Konsum durch Augen, Ohren und Nase hinzu. Wie weit ist nun dieser unstoffliche Konsum vom ersten Konsum entfernt? Wir wissen ja auch, dass die Augen immer mitessen, dass die Nase ganz entscheidend über Nahrungsmittel wacht und urteilt und dass das Ohr immer im Spiel ist, wenn in Gemeinschaft gegessen wird. Warum wird der gesamte Medienkonsum von einer Metaphorik des Verschlingens, Vertilgens, Verdauens dominiert? [Filme etwa, die Kinder nicht ‚vertragen‘ oder ‚noch nicht verdauen können‘] Welche Rolle spielen die Kanäle des Körpers für die Kanäle der Medien? Warum ist ausgerechnet die Diätmetaphorik geeignet, um hemmungslosen Medienkonsum, unkontrollierten Medienkonsum zu normalisieren? Noch eine zweite Relation kann aufgemacht werden: Wie steht es um den Anreiz zu essen ohne Bilder vom Essen? Wie steht es um die bildliche Allgegenwart des Essens in Auslagen, in Kochbüchern oder -sendungen, auf Märkten etc. und ihr Verhältnis zum Konsum? Sind hier mediale Präsenz und Konsumlust voneinander zu trennen? Ist unser Ideal vom Essen vor allem medial gesteuert? Woher kommt unser Bild des idealen Apfels, den wir gerne essen? Eine weitere Frage: Wenn Konsum eine Praxis ist, ein Set von Praktiken, dann ist Konsum eine Form, kein Inhalt. Wie verhält sich das zu der Unendlichkeit konsumierbarer Produkte? Hier kommen wir auf den Konsumterror und die Shoppingqueen. Den/ die gibt es nur, wenn die Produkte allgegenwärtig sind. Auch das scheint eine Form zu sein. Allgegenwart des Besonderen: Luxus. Unablässige Versorgung: Nachschub/ Logistik. Schauen wir auf diese Wirtschafts- und Formengeschichte des Konsums. Warum drängen wir diese Logistik ins Abseits? Logistikzentren auf der grünen Wiese? Immer gleich aussehende intransparente Container? Anonyme Datenpakete als Takeoff des Computers? Was ist digitalisierter Konsum? Schließlich: Seit wann wird über den Konsum von Schauspielen, Büchern und Musik gesondert nachgedacht? Und wird hier etwas über den Konsum oder nur über die Schauspiele, Bücher und Musiken herausgefunden? Es geschieht unter dem Terminus ‚Kulturkonsum‘ und ‚Kulturindustrie‘.

Zusätzliche Informationen:
Testat: Exposé für eine Hausarbeit während des laufenden Semesters
 
   
Module 7: Forms of Medial Production
 
   
"Signs Of Life" - New German Cinema (1960-80) in film theaters and TV

Dozenten: Prof. Dr. Heiko Christians, Dr. Kai Knörr
Termin: Dienstags 16-20
Ort: 1.22.0.38 und Filmmuseum Potsdam
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 7
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: BA-EMW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Wir greifen unter dem Titel des Debutfilms "Lebenszeichen" von Werner Herzog (BRD 1968) die Geschichte des deutschen Autorenfilms auf, wie er ab etwa 1960 nach dem sogenannten "Oberhausener Manifest" entstanden ist. Die Wege der jungen Filmemacherinnen und Filmemacher waren verschlungen: Viele suchten, bevor sie ihr Kinodebut feiern konnten, nach Arbeitsmöglichkeiten in Fernsehen, Werbe- und Industriefilm. Dabei entstanden herausragende Produktionen, die in den Archiven der öffentlich-rechtlichen Sender und in weit verstreuten Filmarchiven lagern. Ziel des Seminars ist es, medienhistorisch bedeutende Filme, die z.T. noch nicht ediert sind, auszuheben, intern zu sichten und an insgesamt fünf Terminen öffentlich im Kino zu präsentieren. Dazu wird in diesem Jahr auch ein Seitenblick auf die (Fernseh-)Filmkultur der DDR gehören. Wir setzen mit der Veranstaltung die Tradition unserer "Lebenszeichen"-Filmreihe fort, die seit 2006 in loser Folge und mit wechselnden Themenschwerpunkten in Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam stattfindet.

Zusätzliche Informationen:
Das Seminar beinhaltet einen Lektüre- und Besprechungsteil an der Uni sowie 5 von der Gruppe kuratierte, öffentliche Sichtungstermine im Kino des Filmmuseums Potsdam. Testat: Zusammenfassung Pressematerial (Kurzvortrag), Filmeinführung
 
   
Media|Education - An Introduction

Dozent: Dr. Christian Richter
Termin: Freitags 10.00 - 14.00 Uhr
Ort: Neues Palais, Haus 09 Raum 2.04
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 7
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 20

Beschreibung:
Lern- und Lehrprozess werden wie jeder andere Kommunikationsprozess durch ihre medialen Umgebungen maßgeblich bedingt, weswegen auch in diesen Kontexten gilt, dass Medien keine neutrale Rolle einnehmen, sondern maßgeblich mitbestimmen, was und wie gelernt wird. Wir lernen nicht - wie oft unscharf behauptet wird – aus Medien, sondern im Umgang mit Medien. Hierdurch stehen mediale Umgebungen, ihr Gebrauch und ihre Formatierungen im Zentrum jedes Wissensvermittlungsprozesses und verlangen für alle pädagogischen Kontexte eine ausführliche Betrachtung. Unter dem Begriff der „Medienkompetenzvermittlung“ haben zentrale medienwissenschaftliche Aspekte längst Einzug in Lehrerbildung, schulische Rahmenlehrpläne, außerschulische Projekte und frühkindliche Bildungspläne gefunden. Dies allerdings ohne expliziten Bezug zu medienwissenschaftlich Theorien und allzu oft unter dem Augenmerk auf (vermeintliche) Risiken einer Mediennutzung behandelt werden. Darüber müssen wir sprechen. Im Seminar wollen wir uns diesem komplexen Diskurs nähern und bestehende Ansätze der Medienbildung sowie verschiedene Modelle der Medienkompetenz mit einem medienwissenschaftlichen Blick untersuchen. Gemeinsam werden wir überlegen, welchen Beitrag die Medienwissenschaft zu dieser aktuellen Debatte leisten kann und Ideen entwickeln, wie Aspekte einer medienwissenschaftlichen Medienbildung vermittelt werden können.

Zusätzliche Informationen:
Bitte die konkreten Termine beachten! Fr 06.12.2019; Fr 13.12.2019; Fr. 10.01.2020; Fr. 17.01.2020; Fr. 24.01.2020; Fr. 31.01.2020; Fr. 07.02.2020
 
   
Nazi-Germany

Dozent: Prof. Dr. Jan Distelmeyer
Termin: Do 18-21:00 (s.t.) (Beginn: 24.10.)
Ort: D 011
SWS: 4
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 7
Module (MA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart:
Leistungspunkte: 4
Teilnehmerbegrenzung: keine

Beschreibung:
Die Aktualität von Rechtsextremismus und Neonazismus ist der Hintergrund, vor dem dieses Seminar eine Auseinandersetzung mit historischen Zeugnissen des NS-Regimes anbietet. In den Unterhaltungs- und Propagandafilmen, die zwischen 1933 und 1945 in Nazi-Deutschland produziert wurden, zeigte sich die NS-Ideologie besonders öffentlichkeitswirksam und wurde Teil einer Populärkultur, die bis heute Fragen aufwirft, wie mit ihr umzugehen ist. Die Mehrzahl der Filme dieses Seminars sind Propagandafilme, die in den Jahren 1945 bis 1949 von den Alliierten als Verbotsfilme klassifiziert wurden. Diese „Vorbehaltsfilme“, wie die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung betont, in deren Bestand sich die ehemaligen Verbotsfilme seit 1966 befinden, sind durch „deutlich rassistische, antisemitische, volksverhetzende und/oder kriegsverherrlichende Botschaft[en]“ geprägt: „Die heute sogenannten Vorbehaltsfilme sind nicht für den allgemeinen Vertrieb freigegeben, jedoch sind diese Filme jederzeit […] für schulische, wissenschaftliche und produktionstechnische Zwecke zur Sichtung verfügbar.“ In diesem Sinne werden sie hier Gegenstand der Diskussion, an der sich auch Gastreferent_innen beteiligen werden. Das Seminar findet mit Unterstützung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und der Abteilung Filmarchiv des Bundesarchivs statt. Es wird zusätzlich unterstützt durch das Förderprogramm „Gender in der Lehre“.

Zusätzliche Informationen:
Mit „Nazi-Deutschland“ wird die Seminarreihe „Donnerstagskino“ fortgesetzt. In dieser Seminarreihe werden Sichtungs- und Diskussionsräume geöffnet. Stets orientiert sich die Auswahl der Filme und Gastvorträge an einem bestimmten Thema oder einer Frage – in den vergangenen Jahren waren dies Themen wie „Phantasmen“, „Arbeit“, „Ton“, „Identität & Alterität“, „Scheitern“, „Zeit“, „Bewegung“ oder „Realität“. Testat: Teilnahme an einer Protokollgruppe, Erstellung eines Diskussionsprotkolls
 
   
Module 8: Concepts and Forms of Media Design
 
   
Photography Introduction/The City

Dozent: Prof. Winfried Gerling
Termin: Di. 10:00 - 17:00
Ort: FHP/D 308
SWS: 8
Studiengang: BA
Module (BA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 12
Zielgruppe: BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Die Veranstaltung ist eine Einführung in die Grundlagen der Fotografie mit besonderem Schwerpunkt auf digitale Fotografie. Allgemeine Kenntnisse zur Technik und Gestaltung werden anhand von Übungen erschlossen. Über das Semester soll ein erstes fotografisches Projekt konzeptuell und praktisch entwickelt und diskutiert werden. Darüber hinaus werden historische und aktuelle fotografische Positionen besprochen und einige zentrale Texte aus der Fotografiegeschichte und -theorie die Auseinandersetzung fundieren.

Zusätzliche Informationen:
Die Veranstaltung beginnt am 22.10.
 
   
Digital Storytelling – Concept and Project Development

Dozent: Christina Maria Schollerer
Termin: Mi. 14:00-17:00 / zzgl. Blockseminar am Sa., 16.11. 10:00-18:00
Ort: FHP D 116
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 6
Zielgruppe: vorrangig 3. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Von Scrollytelling-Reportagen bis zu fiktionalen Transmedia-Welten: Digital Storytelling ist als Erzählform aus den Massenmedien nicht mehr wegzudenken. Doch wie entstehen digitale Geschichten(-welten)? Welche Faktoren sind wichtig bei der Konzeption und Projektplanung? Das Projektseminar vermittelt Grundkenntnisse in den Techniken und Strukturen der Konzept- und Projektentwicklung mit dem Ziel, exemplarisch eigene Ideen zu entwickeln. Der Fokus des Seminars liegt auf der Erarbeitung von digitalen, cross- und transmedialen Storytelling-Formaten in Gruppenarbeit. Neben einer Einführung in die Konzeption von Storytelling-Formaten und der Analyse bestehender Formate vermittelt der Kurs Einblicke in die Personal-, Zeit- und Finanzplanung, sowie die Präsentation von Konzepten in Text- und Vortragsform.

Zusätzliche Informationen:
Die Veranstaltung endet mit der Präsentation eines eigenen Digital-Storytelling-Konzepts. Achtung: Das Seminar beginnt am Mittwoch, den 23.10.2019 um 14:00 Uhr. Die 2. Sitzung findet als Blockseminar am Samstag, den 16.11.2019 von 10:00-18:00 Uhr an der FHP statt. Danach erfolgt der Unterricht wöchentlich mittwochs von 14:00-17:00 Uhr.
 
   
Module 9: Medial Projects
 
   
Experimental Art

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Fr 10-17 Uhr
Ort: FHP LW 139
SWS: 8
Studiengang: BA
Module (BA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 8
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
In dem Kurs werden praktische und technische Grundlagen der digitalen Mediengestaltung mit Schwerpunkt Animation und Compositing vermittelt. Im Fokus steht das Digital Compositing mit der Animationssoftware After Effects. Im Kurs werden künstlerisch-medienreflexive Experimente ausprobiert. Dabei befasst sich der Kurs mit den Formen der Wahrnehmung und des Denkens, und widmet sich hierbei zunächst den Begriffen der: Bewegung, Abstand, Entfernung, Ontologie, Imagination, Sinn, Paradoxie, Repräsentation, Wissen, Unwissenheit, Fiktion, Schein, Sein, Wirklichkeit und Illusion. Motion DeSein fragt nach dem ontologischen Sinn des Seins und den Logiken des Sinns, nach dem Eigenen und dem Fremden und experimentiert mit den räumlichen und zeitlichen Wahrnehmungsdimensionen.

Zusätzliche Informationen:
Voraussetzung für den Besuch der Lehrveranstaltung ist der bestandene Abschluss des Moduls "Technische und gestalterische Grundlagen digitaler Medien" (Modul 2). Testat: Präsentation und Dokumentation von Arbeitsergebnissen (Übungen) sowie medienreflexive/künstlerische Projektarbeit (Modulprüfung).
 
   
Creative Writing

Dozent: Dr. Katrin von Kap-herr
Termin: Do 10:00-13:30 Uhr
Ort: FHP D 116
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Das Seminar vermittelt Grundlagen des literarischen und journalistischen Textens, wobei das aktive, kreative Schreiben im Vordergrund steht. Unterschiedliche Schreibformen und Schreibstile werden anhand vorgegebener Fremdtexte untersucht und die Merkmale in selbstständig verfasste, fiktive Textsorten experiemtell übertragen.

Zusätzliche Informationen:
Testat: wöchentliches Verfassen eigener Texte, Evaluieren von Fremdtexten Vorrangig zugelassen werden die Studierenden, die sich bereits im SoSe 2019 für den Kurs angemeldet hatten und aufgrund von Kapazitäten nicht zugelassen werden konnten.
 
   
science/fiction

Dozent: Prof. Anne Quirynen
Termin: Di 10Uhr -16Uhr
Ort: FHP, D105 und Videostudio
SWS: 8
Studiengang: BA
Module (BA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 8
Zielgruppe: ab BA 3. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Dieses Seminar recherchiert naturwissenschaftliche Bilder und versucht über deren Visualisierungstrategien neue Bildformen in einem anderen medialen Format zu entwickeln. Im experimentellen Zusammenspiel medientheoretischer und mediengestalterischer Zugänge werden wir uns mit technischen Bildern, mit Science-Fiction, mit Naturwissenschaftsforschung und mit künstlerisch-subversiven Praktiken/Arbeiten beschäftigen, die sich mit Astronomie und Planetenforschung auseinandersetzen. Reflektiert werden naturwissenschaftliche und ästhetische Weisen der Wissensgenerierung, Oszillationen zwischen Science und Fiction sowie Unbestimmtheiten digitaler Datenerhebungen.Daraufhin soll ein Projekt (Bewegtbild, Installation, Foto...) entstehen die auf Analyse und Reflexion basiert ist.

Zusätzliche Informationen:
Hohe Priorität hat die Aneignung medientechnischer (z.B. Labor- und Studiopraxis) und mediengestalterischer Orientierung in Verbindung mit experimentell-kreativer Arbeit. Das Seminar soll auch die in der beruflichen Praxis geforderte Teamfähigkeit zur Arbeit in heterogenen Gruppen vermitteln und kommunikative/kooperative Prozesse mit anderer Disziplinen fördern.
 
   
Module 10: Interdisciplinary Supplementary Studies
 
   
EMW Reading Circle

Dozent: Dulguun Shirchinbal
Termin: Mi, 14-17 Uhr, alle 2 Wochen, ab dem 16.10
Ort: FHP D103
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 10
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Lesekreis
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Gesellschaftlich konstruierte Normen begegnen uns in allen Lebensbereichen. Sie formen unsere Realitäten und sind Ursprung einer ungleichen Gesellschaft. Deshalb ist es wichtig, diese zu erkennen und kritisch zu hinterfragen. Warum bestehen unterschiedliche Diskriminierungsformen? Wie können wir unsere Denkmuster aufbrechen? Welche Möglichkeiten haben wir, um mit diesen alltäglichen Situationen umzugehen, die uns sprachlos machen? Der EMW Lesekreis bietet auch in diesem Semester einen Raum für alle Fragen, Anregungen, Probleme, Diskussionen rund um die Themen Gender, Race und Class. Dafür wollen wir gemeinsam eine sensibilisierte Sprache finden, Vorurteile lösen und uns austauschen. Eure individuellen Erfahrungen mit den Themen, aber auch theoretische Texte, kurze Filme oder Zeitungsartikel bilden die Grundlage für die Gestaltung des Lesekreises. Sowohl Studierende, die sich schon mit dem Thema beschäftigt haben, als auch Studierende, die sich dem Thema nähern möchten, sind willkommen (Erstis werden ermutigt teilzunehmen). Das Tutorium versteht sich als gemeinsam zu gestaltender und experimenteller Freiraum mit flachen Hierarchien. Ein offenes Forum für freien und respektvollen Austausch von Fragen und Erfahrungen. Es soll voneinander und miteinander gelernt werden. Das Tutorium baut also auf einer aktiven Teilnahme auf. Das Tutorium wird veranstaltet von Laura Willikonsky, Eva Bunzel, Wayra Riday und Dulguun Shirchinbal.

Zusätzliche Informationen:
Wir bitten die Studierenden ein kleines Heft mitzubringen, um ein Reflexionstagebuch zu führen. Ein 5-10-minütiger Input von allen Kursteilnehmenden wird vorausgesetzt. (Dieses Tutorium ist eine Wiederholung vom Lesekreis aus dem SoSe 2019. Eine Fortsetzung ist im SoSe 2020 geplant – für alle, die sich auch dann weiterhin im Lesekreis mit den Themen beschäftigen wollen.)
 
   
Mixed Material Media Orchestra

Dozent: Luis Krummenacher
Termin: Mittwoch 16-20 Uhr
Ort: Audio Labor (FHP | LW 119) / Schlesische Str. 27b, Berlin / Haus der Statistik,
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 10
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Das EMW Orchestra existierte von 2009 bis 2016 unter der Leitung von Simon Vincent und ist eine Plattform für multimediale performative Praxis. Unter je verschiedenem Thema wird eine performative Aufführung entwickelt. Seit 2018 leitet Luis Krummenacher das Orchester. Bisherige Spielorte waren u.a. die Wabe, der Tresor, die Akademie der Künste, Club Transmediale, Café Tasso u.a. Das Themenspektrum bewegte sich von Musique Concrete & Live Techno, über Sun Ra, Bruce Lee vs. Jacques Tati, Synchronität und Abriss. Letztes Jahr gab es verschiedenste Beiträge zum Thema "Schleife" und unter anderem das weltweit erste Schleiforchester zu bestaunen. In diesem Jahr werden wir uns in Kooperation mit dem Projekt MONUMENT VALLEY den Trümmern und Spuren unserer Vergangenheit widmen. Jedes Objekt kann klingen und zum Sprechen gebracht werden. Jedes Objekt kann zum Nukleus neuer Geschichten werden. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich. Der besondere Reiz des Orchesterprojekts liegt in der Möglichkeit, alle gewünschten performativen und medialen Zutaten im Rahmen eines Events zu etwas interessantem zusammenzumischen.

Zusätzliche Informationen:
Das Seminar wird vorrausichtlich oft in Berlin-Kreuzberg stattfinden, manchmal im Audiolabor (FH LW 119), manchmal im Haus der Statistik am Alexanderplatz, Otto-Braun-Straße 70.
 
   
Module 11: Free-choice Project
 
   
Seitenspiel

Dozenten: Dr. Kai Knörr, Torsten Schöbel M.A.
Termin: Betreuungstermine tba
Ort: FHP
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 11
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Freies Projekt
Leistungspunkte: 10
Zielgruppe: BA-EMW
Teilnehmerbegrenzung: 5

Beschreibung:
Ziel ist die Fortführung des Projektes "Seitenspiel" als graphisch und inhaltlich anspruchsvolles Printmagazin für die Studierenden der Europäischen Medienwissenschaft. Nach Übergabe durch die Redaktion der letzten Nummer bildet sich zum Wintersemester ein neues Redaktionsteam, das unter inhaltlicher Betreuung und Budgetplanung seine eigenen Themenschwerpunkte und Gestaltungsideen umsetzen kann.

Zusätzliche Informationen:
Bitte setzen Sie sich bei Interesse rechzeitig mit der Redaktion in Verbindung: seitenspiel.emw@gmail.com
 
   
Project Monitoring

Dozenten: Prof. Dr. Marie-Luise Angerer, PD Dr. Bernd Bösel, Prof. Dr. Heiko Christians, Prof. Dr. Jan Distelmeyer, Dr. Sophie Ehrmanntraut, Prof. Winfried Gerling, Noam Gramlich, Prof. Dr. Nico Heise, Dr. Kai Knörr, Dr. Sebastian Möring, Dr. Susanne Müller, M.A. Judith Pietreck, Prof. Anne Quirynen, Prof. Dr. Birgit Schneider, Torsten Schöbel M.A., Dr. Katrin von Kap-herr
Termin: nach Absprache
Ort: nach Vereinbarung
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 11
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Freie Projektarbeit (betreut)
Leistungspunkte: 10
Teilnehmerbegrenzung: 5

Beschreibung:
Ziel ist die Entwicklung erster kleinerer freier Forschungsvorhaben oder eigenständiger Projektentwicklung bzw. auch von Kooperationen mit anderen Institutionen und Antragstellungen aus studentischer Initiative mit Recherche und theoretisch-praktischer Begleitung durch einen Lehrenden.

Zusätzliche Informationen:
Bitte setzen Sie sich rechzeitig mit einem der Lehrenden in Verbindung
 
   
Module 13: Colloquium
 
   
Kolloquium

Dozenten: Prof. Dr. Birgit Schneider, Dr. Katrin von Kap-herr
Termin: mittwochs 12-14 Uhr
Ort: 1.22.0.39, NP (ab Dez in 1.8.0.59)
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 13
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Kolloquium
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA-Studierende
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Dieses Seminar ist als Diskussionsforum und Abschlusshilfe für alle gedacht, die an ihrer BA-Arbeit arbeiten. Bis zur ersten Sitzung laden bitte alle TeilnehmerInnen ein PDF des Exposés ihrer BA-Arbeit in der Virtuellen Lehre hoch. Alle bereiten sich bitte zudem darauf vor, in der ersten Sitzung ihre BA-Arbeit kurz (5 Minuten) vorzustellen.

Zusätzliche Informationen:
Obligatorisch für alle, die im WiSe 2019/20 ihre BA-Arbeit anfertigen.