Semester:
 
   
Modul 1: Einführung in die Medienkulturwissenschaft
 
   
Einführung in die Medienkulturwissenschaft 2: Medienkulturgeschichte

Dozent: Prof. Dr. Heiko Christians
Termin: Montags von 16 - 18 Uhr
Ort: Neues Palais 1.09.1.02
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 1
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Vorlesung
Leistungspunkte: 1 CP (Teilnahme), 3 CP (Klausur)
Zielgruppe: B.A./ NF/ B.A. Kulturwissenschaft
Teilnehmerbegrenzung: 90

Beschreibung:
Die Vorlesung führt umfassend in die Medienkulturgeschichte ein. Sie beginnt mit der Geschichte des Gedächtnisses, der Schrift und der Schreibunterlagen, führt über das Theater als medientechnische Apparatur über den Buchdruck und die Photographie bis zur frühen Kino-, Radio- und Fernsehgeschichte.

Zusätzliche Informationen:
Beginn der Veranstaltung: 17.04. 2012
 
   
Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens

Dozent: Prof. Dr. Heiko Christians
Termin: Di 14-16 Uhr
Ort: Neues Palais 1.09.2.04
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 1
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Das Seminar führt ein in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, Schreibens, Argumentierens: Theoretische Lektüren wie auch praktische Übungen bezwecken eine Annäherung an die wichtigsten Formen kulturwissenschaftlichen Arbeitens und Präsentierens (Texte, lesen, Vorträge halten, Essays und andere wissenschaftliche Texte schreiben).

Zusätzliche Informationen:
Obligatorisch für 2. Semester BA EMW. Beginn der Veranstaltung: 17.04. 2012
 
   
Modul 3: Medienrecht und Kulturökonomie
 
   
Ein/Ausblicke: Die Traumfabrik – 100 Jahre Film in Babelsberg

Dozenten: Dr. Daniela Döring, Prof. Wiebke Loeper
Termin: Mi 10-14 Uhr
Ort: UP 1.22.0.39
SWS: 3
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 5
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 12

Beschreibung:
Das Filmmuseum Potsdam präsentiert seit vergangenem Herbst eine neue Dauerausstellung. „Die Traumfabrik – 100 Jahre Film in Babelsberg“ fokussiert weniger lineare Filmgeschichte als vielmehr das Making-of von Filmproduktionen. Von der Ideenschmiede, zum Casting über Regie, Schnitt und Premiere können die Besucher_innen interaktiv nachvollziehen, wie ein Film entsteht und dabei durch historische Exempel der Medien-, Technik- und Kulturgeschichte des Films wandern. Das Projektseminar unternimmt eine Ausstellungsanalyse und untersucht, wie Film und Filmgeschichte präsentiert werden (können). Anhand von Exkursionen und Gesprächen mit Mitarbeiter_innen des Museums sowie Beteiligten an der Ausstellungskonzeption verschaffen wir uns einen umfassenden Einblick in verschiedene Aspekte der Museumsarbeit. Wie entsteht ein Konzept? Welche Arbeitsschritte, Selektionen und Kooperationen sind nötig? Welche Erzählstränge lassen sich aus der Ausstellung herauslesen? Was wird nicht präsentiert, ist abwesend oder ausgeschlossen? Welche musealen Funktionen und Bedingungen liegen dem zugrunde? Wie lässt sich das Publikum erforschen und eine Evaluation durchführen? Im Kontext der aktuellen Forschungslage zu musealen Konzeptionen und Wissensordnungen werden Fragen wie etwa der Einsatz neuer (und alter) Medien und virtueller Räume, der Inszenierung von Erlebnis und Geschichtlichkeiten, Originalen und Zeugnissen sowie zur Gender- und Repräsentationskritik diskutiert. Im zweiten Teil des Seminars können eigene Projekte entwickelt werden, wie etwa die Durchführung einer Befragung, eine Analyse eines spezifischen Ausschnittes, einer Installation oder das Konzeptionieren eines Vermittlungsangebot, z.B. eine Führung. Die Ergebnisse unseres Seminars werden am 4.7.2012 den Mitarbeiter_innen und der Direktion des Museums vorgestellt, sie liefern wichtige Impulse für die Überarbeitungsphase der Dauerausstellung, die mit der temporären Schließung des Hauses wegen Brandschutzarbeiten (im Herbst 2012) einsetzt. Die ersten 5 Sitzungen finden im Filmmuseum vor Ort statt.

Zusätzliche Informationen:
Das Seminar findet in Kooperation mit dem Kurs Fotografie, geleitet von Frau Prof. Dr. Wiebke Loeper (Fachbereich Design der FH Potsdam) statt, in dem die Studierenden fotografische Arbeiten zum hundertjährigen Jubiläum des Filmpark Babelsberg entwickeln. Auf gemeinsamen Rundgängen und Sitzungen werden wir uns gegenseitig unsere Arbeitsstände vorstellen und die verschiedenen Möglichkeiten (fotografische und museale Formen) des Dokumentarischen diskutieren.
 
   
Ökonomien des Selbst

Dozenten: Martin Ciesielski, Dr. Daniela Döring
Termin: Blockseminar in der Projektwoche
Ort: Potsdam und Berlin
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart:
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Mit Kompetenzentwicklungsprogrammen, Trainings zu Zeit- und Selbstmanagement, Coachings, Therapieangeboten, Kreativworkshops, Gründerinnenseminare und Erfolgsteams stehen uns zahlreiche Instrumente für die Arbeit am eigenen Selbst und seiner „Berufung“ zur Verfügung. Geht es mit diesen Technologien allein um die Optimierung und Steigerung individueller Leistung in wirtschaftlich-medialen Kontexten oder stellen sie auch Möglichkeiten der Ermächtigung und Selbstregulierung dar? Im Blockseminar werden wir mediale, ökonomische und politische Bedingtheiten ausgewählter Verfahren und Sichtweisen kritisch hinterfragen und Handlungsspielräume diskutieren. Dabei kommen u.a. ethnologische Studien zu Facebook zum Einsatz, Betrachtungen zum unternehmerischen Selbst, Kritik der Kompetenz sowie soziologische Untersuchungen zum Einfluss der Arbeits- und Organisationspsychologie auf das heutige Wirtschafts-, Arbeits- und Privatleben.

Zusätzliche Informationen:
Die Seminarlektüre wird spätestens eine Woche vorher online gestellt, die Texte sind bitte im Vorfeld zu lesen. Das Blockseminar findet Di und Mi 10-18 Uhr statt, am Do sollte Zeit für die Vorbereitung einer kurzen Präsentation (in Arbeitsgruppen) eingeplant werden, die am Fr im Verlängerten Wohnzimmer in Berlin Friedrichshain vorgestellt werden. Zeiten: Di, 22.5. 10-18:00 s.t. (Fachhochschule Potsdam) Mi, 23.5. 10-18:00 s.t. (Universität Potsdam) Fr, 25.5. 10-15:00 s.t. (Theater Verlängertes Wohnzimmer, Berlin)
 
   
Übungsfirma TV-Produktion: Konzeption und Entwurf

Dozent: Katja Zanger
Termin: Mo 10-12 Uhr, ab 14.5. aller 14 Tage 10-14 Uhr
Ort: Griebnitzsee, Haus 6, Seminarraum 27
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 5
Zielgruppe: BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 12

Beschreibung:
Das Praxisseminar, das in Kooperation mit der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät angeboten wird, hat das Ziel, den Studierenden Einblick in die Methoden von Fernseh- und Web-Videoproduktionen zu vermitteln. Im Seminar wird das Videopodcast- und Fernsehmagazin UP TO DATE produziert. Gegenstand der Beiträge, die in kleinen Gruppen realisiert werden, sind Themen aus der Erlebniswelt der Studierenden – UP TO DATE will die Vielfalt an Forschung, Wissen, Lehre und Studienalltag an der Universität Potsdam in gängigen und experimentellen audiovisuellen Ausdrucksformen vermitteln. Die Bereiche Themenfindung, Erarbeitung von Exposé und Treatment, Produktion und Postproduktion werden durchlaufen und durch die Vermittlung von Basiswissen zu finanziellen und rechtlichen Aspekten erweitert.
 
   
Übungsfirma TV-Produktion: Praxis und Produktion

Dozent: Katja Zanger
Termin: Mo 10-12 Uhr, ab 14.5. aller 14 Tage 10-14 Uhr
Ort: Griebnitzsee, Haus 6, Seminarraum 27
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 5
Zielgruppe: BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 12

Beschreibung:
Praxisteil des Seminars „Übungsfirma TV-Produktion“, beide Teile müssen gemeinsam belegt werden. Zusätzliche Termine ergeben sich nach Absprache in den Teams aus dem Produktionsablauf. Es gibt für beide Teile insgesamt 5 Leistungpunkte, bei Anfertigung einer theoretischen oder praktischen Hausarbeit insgesamt 9 Punkte.
 
   
Vorlesung 'Öffentliches Medienrecht'

Dozent: Prof. Dr. Oliver Castendyk
Termin: jede zweite Woche Freitag 15:00 - 18:00, Beginn: 13.04.
Ort: Griebnitzsee 3.06.H01
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: V
Leistungspunkte: 1
Zielgruppe: EMW ab 3. FS
Teilnehmerbegrenzung: 50

Beschreibung:
Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der staatlichen Regulierung der Massenmedien in Deutschland im Rundfunk- und Telemedienstaatsvertrag und in den Landesrundfunk- und Landesmediengesetzen. Zum Stoff gehören die Grundrechte der Meinungs-, Presse- und Rundfunkfreiheit in der Interpretation des Bundesverfassungsgerichts ebenso wie die europarechtlichen Grundlagen des deutschen Medienrechts. Behandelt werden daneben die Grundzüge des Presseordnungsrechts, des Medienzulassungs- und Medienkartellrechts, des Fernsehwerberechts, die Vorgaben für den Jugendmedienschutz im JMStV und JuSchG, die Strukturen öffentlich-rechtlicher und privater Rundfunkveranstalter, die Grenzen staatlicher Aufsicht über Rundfunksender sowie das Recht der Verteilung von Frequenz-, Kabelverbreitungs- und Satellitenkapazitäten.

Zusätzliche Informationen:
Einführende Literatur: Fechner, Frank: Medienrecht. 11. Auflage, Tübingen, 2010; Hesse, Albrecht: Rundfunkrecht. 3. Auflage, München, 2003
 
   
Derrick & Co. Abroad - Auslandsfilmvertrieb: Theorie und Praxis anhand von realistischen Fallbeispielen

Dozent: Prof. Dr. Oliver Castendyk
Termin: Blockseminar: 14., 15. Juni und 9. Juli
Ort: Brehm & von Moers, Anna Louisa Karsch Str. 2, Berlin
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: S
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 20

Beschreibung:
Zentrales Thema des Seminars ist der Auslandsvertrieb deutscher bzw. mit deutscher Beteiligung produzierter Filme. Zunächst werden die rechtlichen und ökonomischen Grundlagen des Filmgeschäfts erarbeitet (Finanzierung, Förderung, rechtliche Rahmenbedingungen). Danach werden am Beispiel der Filme "The Heart of Jenin", "The Charlemagne Code" und "Nico1" die Beteiligung eines Auslandsvertriebs an einem Filmprojekt und die ökonomischen Überlegungen (z.B. realistische Finanzierung, Erlösabschätzung für die wichtigsten Absatzmärkte) untersucht. Im dritten Schritt werden die juristischen Rahmenbedingungen anhand eines Mustervertriebsvertrags analysiert. Zum Schluss werden die Studierenden im Rahmen einer praktischen Übung Konzepte für den Auslandsvertrieb einer Dokumentation und eines Spielfilms entwerfen - auf der Basis von Drehbuch, Budget und Principle Cast.

Zusätzliche Informationen:
Oliver Castendyk ist ein erfahrener Filmanwalt, Thomas Weymar leitet seit vielen Jahren den größten deutschen Auslandsvertrieb Telepool.
 
   
Der Trichter: Bildredaktion und Selektionsprozesse in Printmedien

Dozent: Hendrik Rauch
Termin: Mi 16-18
Ort: FH H5 Raum 3.17
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 3
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA EMW, NF MW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Im Seminar geht es darum, wie aus zehntausend angelieferten Dateien täglich sechzig Fotos in der Zeitung werden und welche Selektionsprozesse bei Fotografen, Fotoagenturen, Bildredakteuren und Art Directors wirken. Hendrik Rauch berichtet aus seiner umfangreichen Berufserfahrung als Bildredakteur (u.a. Berliner Zeitung, Handelsblatt). Zur Zeit arbeitet er als Bildchef des Wirtschaftsmagazins 'Enorm', verantwortet die Bildredaktion des 'vorwärts' und ist Teilhaber und Geschäftsführer der Bildagentur bobsairport. Um einen unmittelbaren Praxiseinblick zu bekommen, ist der Besuch einer Bildredaktion einer Tageszeitung und einer Nachrichtenagentur geplant.
 
   
Modul 4: Europäische Kulturgeschichte und Medienkulturgeschichte
 
   
Medien. Konsum. Zirkulation. Einführung in Geschichte, Semantik und Struktur

Dozent: Prof. Dr. Heiko Christians
Termin: Donnerstags von 14 - 16 Uhr
Ort: Neues Palais 1.22.0.39
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Medienkonsum scheint zunächst eine unproblematische Kategorie. Bei genauerer Betrachtung aber fallen Ungereimtheiten auf: Was heißt 'konsumieren' - also verzehren oder verbrauchen - auf mediale Verhältnisse bezogen? Was sind die Voraussetzungen eines Konsums der Bilder, der Töne, der Buchstaben? Wie ist der Prozeß selbst zu beschreiben? Dem Konsum von Immateriellem geht immer auch ein Konsum von Materie voraus. Ein Aufbau von Geist, Wissen oder auch einfach nur Spannung setzt den Abbau von Rohstoffen wie Holz, Erz, Indium oder Tantal voraus. Wie sind diese konsumtiven Sphären ineinander verschränkt? Welche Formen des Medienkonsums können wir unterscheiden? Gibt es ein Spezifisches des massenmedialen Konsums? Das Seminar wird versuchen, die Geschichte des Medienkonsums, seine materiellen und seine strukturellen Voraussetzungen und die oft pejorative Rede vom 'übermässigen' Konsum in der Theoriegeschichte der Medien zu rekonstruieren. LH: Jürgen Radkau, Holz. Wie ein Naturstoff Geschichte schreibt, München (2007); Jürgen Habermas, Notizen zum Missverhältnis von Kultur und Konsum. Konsumkritik eigens zum Konsumieren, Amsterdam (1956/57); Hans Freyer, Schwelle der Zeiten. Beiträge zur Soziologie der Kultur, Stuttgart (1965).

Zusätzliche Informationen:
Beginn der Veranstaltung: 19.04. 2012
 
   
Strahlen und Funken. Zu ihrer Ideen- und Mediengeschichte zwischen Mesmerismus und Super-GAU.

Dozenten: Dr. Daniela Döring, Dr. Kai Knörr
Termin: Do 16 - 18 Uhr, sowie 5 Kinotermine 18-20 tba
Ort: Neues Palais 1.09.2.04
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA EMW, MA NF, KuWi
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Die Auseinandersetzung mit unsichtbaren Kräften eröffnete seit der Aufklärung und dem Beginn der modernen Physik ab Anfang des 19. Jahrhunderts einen gewaltigen Raum für Spekulationen. Angefangen von (para-)wissenschaftlichen Deutungen des Elektromagnetismus, dem nervösen Staunen über das "langsame Verschwinden der Materie" (Asendorf) um 1900, die emphatischen Technikvisionen Mitte des 20. Jahrhunderts und deren Zerfall bis hin zum Super-GAU reicht das Seminarthema um die Medienkulturgeschichte der Strahlung. Gleichzeitig wird eine 5teilige Filmreihe im Filmmuseum Potsdam zum Thema vorbereitet und durchgeführt.
 
   
Dante Alighieris Divina Commedia

Dozenten: Jan-Henrik Möller, Dr. Jörg Sternagel
Termin: Während der Projektwoche in Bröllin (20.-25.5.2012)
Ort: Bröllin
SWS: 2
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 4
Module (MA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: BA, MA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
»In einer Mischung von müder Trauerstimmung und allegorischem Tiefsinn schildert Dante den Beginn seiner Jenseitswanderung. Angstvoll hat er sich in einem dichten Wald verirrt«, in den das Seminar dem 1265 in Florenz geborenen und 1321 in Ravenna gestorbenen Dichter folgt, zunächst zusammen mit Virgil, dem »Retter Italiens«, herab ins Reich des Jenseits, in die Hölle (Inferno, geschrieben 1304-1307) und auf den Läuterungsberg (Purgatorio, 1308-1313), um anschließend mit Beatrice, der »in den Himmel entrückten Geliebten«, ins Paradies (Paradiso, 1316-1320) aufzusteigen. Während der intensiven Lektüre wird der Schwerpunkt auf die Gesänge im Purgatorio gelegt, vor allem in Analyse des Auftritts der »24 Greise der Apokalypse« aus dem Alten Testament, die eine ausführliche Diskussion von Dantes Göttlicher Komödie im mittelalterlichen Kontext christlicher Heilsgeschichte und ihrer sowohl dogmatischen als auch ethischen Prinzipien ermöglicht, auch unter Hinzuziehung der zahlreichen Illustrationen von Gustav Doré aus dem 19. Jahrhundert. WICHTIG: Dieses Seminar findet im Rahmen der jährlichen Projektwoche des Studiengangs in Bröllin (http://www.broellin.de/start.htm) statt. Die Idee der Projektwoche ist es, für eine Woche intensiv an einer Themen- oder Aufgabenstellung zu arbeiten – in einer Form also, die der reguläre Lehrbetrieb so nicht zulässt. Die Unterkunft ist einfach, für die Verpflegung sorgen wir gruppenweise selbst, so dass sich die Kosten für Unterkunft und Verpflegung auf ca. 115,- € belaufen werden.

Zusätzliche Informationen:
Gemeinsame Ausgabe: Dante Alighieri, Die Göttliche Komödie, übersetzt von Hermann Gmelin, Anmerkungen von Rudolf Baehr, Nachwort von Manfred Hardt. Stuttgart: reclam, 1951, 2001, 563 Seiten. Weitere Literatur u.a.: The Doré Illustrations for Dante’s Divine Comedy. 136 Plates by Gustave Doré. New York: Dover, 1976.
 
   
Space Tourist. Raumfahrt in der DDR

Dozent: Stella Cristofolini
Termin: Mi 16-18
Ort: UP 1.09.206
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 4
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: NF EMW, BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Im August 1978 fliegt Sigmund Jähn im Rahmen des sowjetischen Interkosmosprogramms ins All. Der erste (Ost)Deutsche im Weltall wird als sozialistischer Held gefeiert, in der DDR beginnt eine Phase begeisterter Beschäftigung mit der Raumfahrt. Das Seminar beschäftigt sich mit Darstellungen von Raumfahrt und Weltall in SF- und Dokumentarfilm, Fernsehen, Rundfunk, Literatur, Kosmonautenclubs und Ausstellungen und ihren möglichen utopischen Entwürfen für eine zukünftige Gesellschaft. Besonders die technisch aufwendigen „Utopischen Filme“ beschäftigen sich oft mit Ausbeutung und nuklearen Katastrophen und bilden bewusst Gegenmodelle zum westlichen Science Fiction Film. Zum Vergleich wird auch der Umgang mit Raumfahrt in den Medien anderer Länder betrachtet (BRD, USA, UdSSR sowie Titos Jugoslawisches Raumfahrtprogramm).

Zusätzliche Informationen:
*Filmvorschläge: Der schweigende Stern (DDR/Polen 1960) Signale- ein Weltraumabenteuer (DDR 1970) Im Staub der Sterne (DDR 1976) Eolomea (DDR/UdSSR/Bulgarien 1972) Solaris (UdSSR 1972) Willy Tobler und der Untergang der sechsten Flotte (BRD 1969) Raumpatrouille- Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion (BRD, ab 1966) Cosmonaut Polyakov (BRD 2007) Fliegerkosmonauten (BRD/Polen 2009) Space Tourists (Schweiz 2009) *Hörspiel: Notlandung (Rundfunk der DDR 1973) *Literaturvorschläge: Horst Hoffmann, «Die Deutschen im Weltraum. Zur Geschichte der Kosmosforschung in der DDR» Herman Potocnik, « Die Probleme der Raumfahrt», E. Simon, Olaf Spittel (Hrsg.), «Die Science Fiction der DDR. Autoren und Werke», Angela und Karlheinz Steinmüller, «Der Traummeister» A.A. Bogdanow, «Der rote Planet» *Ausstellungen: Deutsche Raumfahrtausstellung Morgenröthe-Rautenkranz, Raumfahrtmuseum Mittweida, Sammlung des Filmmuseums Potsdam *Kosmonautenzentrum «Sigmund Jähn» Chemnitz, Orbitall Raumfahrtzentrum im FEZ Berlin
 
   
Modul 5: Medienkunst
 
   
Übung zur Vorlesung “Medienästhetik: Geschichte und Theorie der Kunst”

Dozent: Jan-Henrik Möller
Termin: Mo. 10-12 Uhr
Ort: 1.09.1.02
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Übung
Leistungspunkte: 2
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Im Rahmen der Übung werden begleitend Texte zur Vorlesung „Medienästhetik. Geschichte und Positionen“ von Prof. Dr. Dieter Mersch gelesen und besprochen.
 
   
Spektakel documenta – Institution und Experiment

Dozent: Karin Rebbert
Termin: Blockseminar, Exkursion zur dOCUMENTA (13) nach Kassel (Juni 2012)
Ort: FHP
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Exkursion
Leistungspunkte: 4 CP
Zielgruppe: BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Die documenta, die seit 1955 alle vier beziehungsweise fünf Jahre in Kassel ausgerichtet wird, gilt als die international größte und renommierteste Veranstaltung zeitgenössischer Kunst. Als feste Größe der westlich geprägten Gegenwartskunst ist sie viel diskutiert und umstritten. Die documenta rückt einzelne Künstler_innen bzw. künstlerische Praxen – zumindest kurzfristig – ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Von der Kritik wie auch von Teilen des Kunstmarktes wird insbesondere ihre Definitionsmacht problematisiert, der selbst erhobene oder ihr zugeschriebene Anspruch, relevante Kunst zu zeigen oder gar den „State of the Art“ abzubilden. Mit dem Seminar wird eine kritische Reflexion des Ereignisses „Großausstellung“ und dessen kulturpolitischer wie medialer Bedingungen und Implikationen angestrebt. Es soll Einblick in die Struktur und die wechselvolle Geschichte der documenta genommen werden, die Figur des Kurators/der Kuratorin als Autor/in diskutiert sowie intensiv auf die Konzeption der diesjährigen 13. Ausgabe der documenta eingegangen werden. Schwerpunkte sind hier die Formulierung kuratorischer Thesen und die Präsentation künstlerischer Arbeiten auf der dOCUMENTA (13).

Zusätzliche Informationen:
Neben der aktiven Teilnahme an Blockseminar und Exkursion wird die Übernahme von Kurzreferaten erwartet. Literatur wird in der Vorbesprechung angegeben und sollte von den Studierenden weitestgehend selbstständig besorgt werden. Anreise, Eintrittsgelder und Unterbringung in Kassel, die von den Studierenden selbst zu finanzieren sind, werden ebenfalls in der Vorbesprechung abgestimmt. Vorbeitungstreffen: Montag, 7. Mai 18.30 Uhr, emw-Labor Blockseminar: 23. und 24. Juni, jeweils 10-18 Uhr Exkursion nach Kassel: 29.6. / 30.6. / 1.7.
 
   
Falling Men - Mediale Figuren des Stürzens

Dozenten: Prof. Winfried Gerling, Jan-Henrik Möller, Prof. Dr. Birgit Schneider
Termin: Projektwoche
Ort: Bröllin
SWS: 4
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 5
Module (MA): 7
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 4
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Der Sturz der Titanen, der Sündenfall, Höllenstürz ober aber der Absturz der Kurse und Computer - ausgehend von den vielfältigen Figuren eines plötzlich entzogenen, festen Standpunktes wird das Seminar Bilder, Filme und Texte aus Kunst-, Film- und Literaturgeschichte zum Ausgangspunkt nehmen, um die Bedeutungsebenen des ungewollten Falls zu analysieren. Die Vorstellung einer Gottheit, die den Hochmut oder den Größenwahn der Menschen dadurch bestraft, dass sie sie in die Tiefe stößt, ist sehr alt. Ästhetisch wurden die Figuren des Fallens seit der Renaissance immer wieder aufwändig dargestellt wie in Form von Deckengemälden in Kirchen, aus denen perspektivisch geschickt die Körper auf die Betrachter zu fallen scheinen. Einen dramatischen Endpunkt des "Falling Man" bilden die Terroranschläge am 11. September 2001 vom World Trade Center. Das Seminar wird einen Schwerpunkt auf konzise Methoden der Bildbetrachtung legen, die wir gemeinsam erarbeiten und methodisch hinterfragen. Ebenso werden die Bedeutungsebenen des Absturzes kulturwissenschaftlich, religionsgeschichtlich, ästhetisch, medial und auch psychologisch betrachtet.

Zusätzliche Informationen:
Das Seminar findet während der Projektwoche in Bröllin statt. Vorbereitend sollen eigene Beispiele recherchiert werden und einige Texte zu lesen sein. Termin für ein Vorbereitungstreffen wird rechtzeitig bekanntgegeben.
 
   
Game Art

Dozent: Dr. Mathias Fuchs
Termin: Freitag nachmittag
Ort: 1.09.2.04
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Blockseminar
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: BA EMW, MA EMW, NF MW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Die Lehrveranstaltung reflektiert kritisch die Geschichte, Spielformen und Fragestellungen der Game Art. Game Art wird als eine neue künstlerische Ausdrucksform beschrieben und kritisiert werden und auf ihr Potential untersucht werden, Spiegel gegenwärtiger Popularkultur und gesellschaftlich relevanter Prozesse zu sein. Der Lehrbeauftragte wird Arbeiten, die er selbst produziert hat und Arbeiten verschiedener Kollegen vorstellen und zur Diskussion bringen. Dabie kommen Arbeiten von Axel Stockburger, Basicray, Dextro, Arcangel, Glow, jodi.org, Margarete Jahrmann, Kandyman, Max Moswitzer, Robert Adrian X, Mary Flanagan und anderen zur Aufführung. __________________________________________ Game Art will be analyzed as a new artistic form of an aesthetic critique of contemporary popular culture and society as a whole. The notions of “Game Art”, “Art Games”, “Playful Interventions”, “Funware” and “Device Art” will be introduced, compared and discussed. Artwork by Mathias Fuchs, Axel Stockburger, Basicray, Dextro, Arcangel, Glow, jodi.org, Margarete Jahrmann, Kandyman, Max Moswitzer, Robert Adrian X, Mary Flanagan and Vuk Cosic will be played and discussed. Seminal Texts on Game Art will be read and discussed in class. As a starting point these texts will serve as a basis for discussion: Gamescenes: Art in the Age of Videogames Domenico Quaranta (Engl. translation): Francesca Magnaghi The artist as artwork in virtual worlds Mathias Fuchs: From an Artist's Pespective Mathias Jansson: Game Art

Zusätzliche Informationen:
Studenten, die nicht im Rahmen der emw studieren, sind ebenfalls willkommen. __________________________________________ The seminar is open to students studying on emw and to others as well.
 
   
Ästhetiken des Medialen

Dozent: Prof. Dr. Christine Hanke
Termin: Mo 18-20
Ort: UP, Neues Palais, 1.09.1.02
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: Vorlesung
Leistungspunkte: 3
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 90

Zusätzliche Informationen:
obligatorische Veranstaltung, ersetzt im SoSe 2012 die Vorlesung Medienästhetik
 
   
Expanded Media: Bewegte Bilder / Bewegte Leinwände

Dozent: Maria Morata
Termin: Di 16-20 /14-tägig
Ort: UP 1.09.204
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 5
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA EMW, NF MW
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Das Seminar orientiert sich an künstlerischen Positionen und Tendenzen der Videokunst und des Experimentalfilms der 60er Jahre bis heute, die die Beziehung zwischen bewegten Bildern und Zuschauern anders darstellen und die Grenzen der eigenen Medialität ausloten. Die inhärente Immaterialität (im Sinne von Nicht-Objektualität) der bewegten Bilder führt dazu, dass die in Filmrollen oder Videobänder eingeschriebenen Bilder verborgen bleiben, solange sie nicht in einem Monitor oder mittels einer Lichtprojektion an die Leinwand wieder ins Leben gerufen werden. Das kinematographische Medium ist für eine lange Zeit dem Kinosaalmodell treu geblieben: Der Film verfügt über eine Anfang- und Endpunkt, das Publikum sitzt in mehr oder weniger bequemen Sesseln, entkörpert und unbeweglich, und nur die projizierten Bilder bewegen sich. Das videographische Bild, dank seiner Simultaneität zwischen Bildproduktion und Bildübertragung, hat eine ganz andere Beziehung mit dem Zuschauer geschaffen. Der Monitor wird als quasi skulpturales Objekt (Tony Oursler, Bruce Nauman, Friederike Pezold) oder als live-übertragendes Element bei close-circuit-Installationen wahrgenommen. Bei zahlreichen Videoinstallationen wird das Bild in kinematographische Größe projiziert, oder gar der Rahmen der zweidimensionalen Leinwand gesprengt (Pipilotti Rist). Hier gilt: Die Bilder bewegen sich, die Zuschauer aber auch. Anhand repräsentativer historischer und zeitgenössischer Beispiele möchte das Seminar ein Dialog erstellen zwischen den früheren closed-circuit-Installationen, den Mehrfachprojektionen, Live-Performances und Film-Environments des Expanded Cinemas (Malcolm LeGrice, Carolee Schneemann, Stan Vanderbeek, VALIE EXPORT, Peter Weibel, Anthony McCall) und seiner aktueller Nachfolger (Jürgen Reble/ Thomas Köner, Metamkine, Ken Jacobs), die Zeit der großen Videoinstallationen (Isaac Julien, Douglas Gordon, Tacita Dean, Aernout Mik, Bill Viola) und der Rückkehr der Filminstallationen in Kunsträumen (Simon Starling, Rosa Barba).

Zusätzliche Informationen:
Block 1 Einführung/ Mini Filmprogramm: „Mind the Frame“: Effie Wu “Schau mich an, bitte” 2004,, Georges Barber “Automotive Action Painting”, 2006, Heike Baranowski “Die Schwimmerin”, 2000. Theorie Input: Ein Überblick in der Geschichte der Leinwände. Close Circuit Installationen I: Dan Graham. Present, Continuos Past, 1974, Public Space/ Two Audiences, 1976, Peformer / Audience/mMirror, 1977, Body Press, 1970-72, Cinema, 1981. Lit: Brouwer, Mariane (Hg): Dan Graham Works 1965 – 2000, Ausstellungskatalog Museu de Arte Contemporânea de Serralves, Porto, Düsseldorf, Richter, 2001*. Close Circuit Installationen II: Peter Campus, Ulrike Rosenbach. Ulrike Rosenbach: Glauben Sie nicht, dass ich eine Amazone bin, 1976. Peter Campus: Three Transitions, 1973. Lit: Glüher, Gerhard (Hg): Ulrike Rosenbach: Wege zur Medienkunst 1969 bis 2004, Wienand Köln, 2004*. Herzogenrath, Wulf (Hg): Peter Campus: Video-Installationen, Foto-Installationen, Fotos, Videobänder; Ausstellungskatakog Kölnischer Kunstverein / Neuer Berliner Kunstverein, Köln, 1979* Block 2 Expanded Cinema. Expanded Cinema I: USA. Stan Vanderbeek „Movie-Drome“, NY, 1965. Carolee Schneemann: Ghost Rev, 1965, Snows 1967, Once Group, Unmarked Interchange, 1965. Expanded Cinema II: England. Anthony McCall: Light describing a Cone, 1973 Film performance. http://www.anthonymccall.com/ Malcolm Legrice: Horror Film I, Film performance, 1971. Guy Sherwin: Man with Mirror, Film performance, 1976. Lis Rhodes: Light Music, Film environement, 1975. Expanded Cinema III: Valie Export, Peter Weibel, Hans Scheugl. Valie Export: Auf+Ab+An+Zu, 1968, Adjungierte Dislokationen, 1973. Peter Weibel: Nivea, 1966/67. Ernst Schmidt jr.: Ja/Nein, 1968 (Film). Hans Scheugl: zzz:hamburg special 1968, Der Voyeur, 1968. Lit: Michalka, Matthias (Hg): X-Screen: Filmische Instalationen und Aktionen der Sechziger- und Siebzigerjahre,, Museum Moderner Kunst Sitftung Ludwig Wien, Austellungskatalog, Walter König, 2004, Köln*. Rees, A.L., White, Duncan, u.a.: Expanded Cinema: Art, Peformance, Film, Tate Publisshing, London, 2011. http://www.rewind.ac.uk/expanded http://artforum.com/video/mode=large&id=23210 Block 3 Videoinstallationen. Videoinstallation I: Pipilotti Rist. Lit: Peggy Phelan (Hg): Pipilotti Rist,London, Phaidon Press, 2001. www.pipilottirist.net. Videoinstallation II: Isaac Julien, Aernout Mik. Isaac Julien: Paradise Omeros 2002, Baltimore 2003 http://www.isaacjulien.com. Aernout MiK: Comunitas, 2010, Middlemen, 2011 (Galerie carlier gebauer, Berlin). Videoinstallation III: David Claerbout, Douglas Gordon. David Clearbout: The Shape of Tine, The Shadow piece, Bordeaux Piece, www.davidclaerbout.com. Douglas Gordon; 24 Hour Psycho, 1993, Between Darkness and Light, 1997, Feature Film, 1999. Block 4 Videoskulpturen / Film Performances / Film Installationen. Video Skulpturen I: Tony Oursler, Friederike Pezold. Tony Oursler: Criminal Eye, 1995, We have no free Will, 1995. http://www.tonyoursler.com. Friederike Pezold: The New Embodied Sign Language (Die neue leibhaftige Zeichensprache), 1972. Lit: Herzogenrath, Wulf (Hg): Video-Skulptur : retrospektiv und aktuell, 1963 – 1989, Köln : DuMont, 1989* + Videodokumentation VHS. Janus, Elizabeth (Hg : Tony Oursler, Austellungskatalog, Museo d'Arte Contemporanea Roma.Milano, Electa, 2002*. Video Skulpturen II: Marie Jo Lafontaine, Fabio Plessi. Marie Jo Lafontaine: A las cinco de la tarde, 1984, Les larmes d’acier 1987 http://www.marie-jo-lafontaine.com/ Fabrizio Plessi: http://www.plessi.it/. Film Performances: Jürgen Reble/ Thomas Köner, Metamkine, Ken Jacobs. Jürgen Reble/Thomas Köner: Alchemie, 1997, Quasar 2007, Materia Obscura, 2010. www.filmalchemist.de, www.koener.de. Collective Metamkine, Grenoble www.metamkine.free.fr Ken Jacobs: The Nervous System Performances Filmischen Installationen I. Simon Starling, wilhelm noack ohg, 2006 (Galerie Neugerriemschneider, Berlin). Rosa Barba Making Worlds, 2009 http://rosabarba.com (Galerie carlier gebauer, Berlin). Lit: Parisi, Chiara,/Viliani (Hg): Rosa Barba: White is an Image, Hatje Cantz, 2011 Allgemeine Literatur: Engelbach, Barbara [Hrsg.]: Bilder in Bewegung: Künstler & Video, Film: 1958 – 2010, Ausstellungskatalog, Museum Ludwig Köln , 2010, Köln.* Diedrichs, Joachim: Documenta 6, Kassel: Fotografie, Film, Video, [24. Juni - 2. Oktober 1977], 1977* Goetz, Ingvild [Hrsg.): Fast Forward. Media Art Sammlung Goetz, Austellungskatalog Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, Ostfildern, Hatje Cantz, 2006 Iles, Chrissie (Hgrsg): Into the Light. The projected Image in American Art 1964-1977, Whitney Museum of American Art, NY, 2001* Jäger, Joachim[Hrsg.]: Jenseits des Kinos: die Kunst der Projektion. Filme, Videos und Installationen von 1963 bis 2005, Ostfildern, Hatje Cantz, 2006* Rebentisch, Juliane: Ästhetik der Installation, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2003* Schneider, Ira (Hgrs): Video art: an anthology, New York, Harcourt Brace Jovanovich, 1976* Sperlinger, Mike/White,Ian (Hrgs): Kinomuseum: Toward’s an artist’s cinema, Köln : König, 2008* Weibel, Peter: Erzähelte Theorie: Multi-screen werke/ strategien in: Frohne, Ursula (Hg): Video cult/ures: multimediale Installationen der 90er Jahre, Ausstellungskatalog ZKM Karlsruhe, Köln: DuMont, 1999* http://www.peter-weibel.at/index.php?option=com_content&view=article&id=77&Itemid=33 Youngblood, Gene: Expanded cinema, London: Studio Vista, 1970
 
   
Modul 6: Epistemologien des Medialen
 
   
Bild, Mimesis, Alterität

Dozent: Dr. Jörg Sternagel
Termin: montags, 10.00 bis 12.00 Uhr
Ort: UP 1.22.038
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart:
Zielgruppe: BA EMW, höhere Fachsemester
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Der Begriff der »Mimesis« ist ein widerständiger: er bedeutet sowohl »nachahmen« als auch »vor-ahmen«, »zur Darstellung bringen«, »ausdrücken« und findet bereits zum Beispiel bei Platon (Politeia) und Aristoteles (Poetik) eine frühe Verwendung, unter anderem auch als »Nachstreben«, »Nacheifern«, »sich einem Anderen gleichsetzen nach Stimme oder Haltung«, ausgehend von der Fähigkeit des Menschen zur »Nachahmung«. Der Begriff der »Mimesis« ist daher auch ein uneindeutiger: er verweist auf ein komplexes Verhältnis zwischen Körper, Alterität und Bild, Verkörperung, Vergegenständlichung und Verbildlichung; er gewinnt an Erkenntniskraft in Anerkennung seines ambivalenten Charakters im Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur, Kunst, Ästhetik und Ethik. Das Seminar bietet einen Einblick in die Begriffsgeschichte und Verwendung und legt den historischen Schwerpunkt zunächst auf die Antike und das Mittelalter.

Zusätzliche Informationen:
Gemeinsame Ausgaben: Platon, Politeia. Der Staat, herausgegeben und übersetzt von Karl Vretska. Stuttgart: reclam, 1982; Aristoteles, Poetik, übersetzt und herausgegeben von Manfred Fuhrmann. Stuttgart: reclam, 1994; Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente. Frankfurt/Main: Fischer, 1988. Weitere Literatur u.a.: Gunter Gebauer, Christoph Wulf, Mimesis. Kultur–Kunst–Gesellschaft. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1992; Gertrud Koch, Martin Vöhler, Christiane Voss (Hg.), Die Mimesis und ihre Künste. München: Fink, 2010; Michael Taussig, Mimesis und Alterität. Eine eigenwillige Geschichte der Sinne. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt, 1997.
 
   
Computerspieltheorie

Dozent: Dr. Mark Butler
Termin: Mittwochs, 10-12 Uhr
Ort: Am Neuen Palais, Haus 9, Raum 2.04
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA, Studium Plus
Teilnehmerbegrenzung: 30

Beschreibung:
This seminar will work through central theoretical texts of Game Studies. The most important international computer game research positions of the last decade will be developed and discussed (e.g. Mark Wolf, Barry Atkins, Espen Aarseth, Marie Laure-Ryan, Claus Pias, Alexander Galloway, Julian Kücklich, Jesper Juul, Frans Mäyra, Katie Salen, Eric Zimmermann, Ian Bogost, Gordon Calleja, Rune Klevjer). Thereby, relevant medial dimensions of computer games will be highlighted with contemporary example (e.g. graphics, acoustics, haptics, mechanics, narrativity, code, performance, interactivity, interface). _______________________________________ Description: In diesem Seminar werden Grundlagentexte der Game Studies gelesen. Die einschlägigen Positionen der internationalen Computerspielforschung der letzten Dekade werden gemeinsam erarbeitet und diskutiert (u. a. Mark Wolf, Barry Atkins, Espen Aarseth, Marie Laure-Ryan, Claus Pias, Alexander Galloway, Julian Kücklich, Jesper Juul, Frans Mäyra, Katie Salen, Eric Zimmermann, Ian Bogost, Gordon Calleja, Rune Klevjer). Dabei werden die relevanten medialen Dimensionen von Computerspielen anhand von aktuellen Beispielen beleuchtet (u. a. Graphik, Akustik, Haptik, Mechanik, Narrativität, Code, Performanz, Interaktivität, Interface).

Zusätzliche Informationen:
The texts for this course will be (mostly) in Englisch and the seminar will also be held in Englisch. Erasmus exchange students are explicitly encouraged to take part. This seminar will be held weekly in the first half of the semester and will be held as a block seminar in the second half. This seminar is offered in the framework of Studiumplus and is open for EMW-students. ______________________________________ Additional information: Die Texte für diesen Kurs werden (größtenteils) in Englisch sein und das Seminar wird auch auf Englisch gehalten. Erasmus Austusch-Studenten werden explizit dazu ermutigt daran teilzunehmen. Die Veranstaltung findet in der ersten Hälfte des Semesters wöchentlich statt und in der zweiten Hälfte als Blockseminar. Diese Veranstaltung wird im Rahmen von Studiumplus angeboten und ist für EMW Studenten geöffnet.
 
   
Trotz Bilder

Dozent: apl. Prof. Dr. Michael Mayer
Termin: Dienstag, 12 - 14 Uhr
Ort: 1.22.037
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA, MA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Sich ein Bilder von einer Sache zu machen, heißt gewöhnlich, diese Sache zu begreifen. Aber was, wenn das, was da begriffen werden soll, nicht zu begreifen ist? Der Skandal, den die von Clément Cheroux kuratierte und von Georges Didi-Huberman kommentierte Ausstellung „Mémoire de camps“ 2001 provozierte, dreht sich im Kern um genau diese Frage: Sind Bilder, die es gibt (dokumentarisch) oder die wir uns machen (fiktional), angesichts des Unvorstellbaren, das sie zu zeigen versuchen, per se „falsch“, sprich: eine Lüge? Oder gibt es eine mögliche Wahrheit der Bilder und in den Bildern, die dem, was jede Vor- und Darstellung sprengt, gerecht werden könnte? Und wie sähen diese Bilder aus, wie deren Lektüre? Das Seminar wird die Frage nach der Darstellbarkeit des Undarstellbaren anhand von Didi-Hubermans 2003 erschienenem Buch „Bilder trotz allem“ ebenso diskutieren wie an ausgewählten photographischen, zeichnerischen, filmischen und narrativen Beispielen, die Politik der Massenvernichtung visuell und literarisch zu reflektieren. Die „Shoah“, die Vernichtung der europäischen Juden, wird dabei zwar einen besonderen Stellenwert einnehmen. Doch sollen auch andere Erfahrungen historischer Traumatisierung durch Massenvernichtung und Massenmord thematisch werden. - Theorie: Didi-Huberman: Bilder trotz allem. München 2007. Didi-Huberman: Der Ort trotz allem. In: Phasmes. Köln 2001, S. 262-279. Didi-Huberman: Das Archiv brennt. (Vortrag HU-Berlin, 2004). Raul Hilberg: Die Vernichtung der europäischen Juden. Franfurt/M. 1982. Claude Lanzmann: Der patagonische Hase. Hamburg 2010 u.a. - Comic: Art Spiegelman: Maus I: Mein Vater kotzt Geschichte aus. Hamburg 1989. Art Spiegelman: Maus II: Und hier begann mein Unglück. Hamburg 1992 - Zeichnung: Thomas Geve: Il n’y a pas d’enfants ici. Dessins d’un enfant survivant des champs de concentration. Paris 2009 - Literatur: Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Berlin 2008 - Filme: Atom Egoyan: Ararat. Kanada, Frankreich 2002. Alain Resnais: Hiroshima, mon amour. Japan, Frankreich 1959. Ari Folman: Waltz with Bashir. Israel, Frankreich, Deutschland 2008

Zusätzliche Informationen:
Die Blockveranstaltungen am 2.6., 3.6 und 7.7, 8.7 finden statt im Raum: 1.09.204
 
   
Geste Denken – Gestisch Denken. Ansätze einer Philosophie der Geste als Denkfigur

Dozent: Dr. Fabian Goppelsröder
Termin: Das Seminar findet am 18., 19. 21. und 22. Mai, je 10 bis 16 Uhr statt
Ort: Haus 2, 1.15
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 6
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 20

Beschreibung:
Im Zusammenhang der stärker werdenden Medien- und Performanztheorien, des zunehmenden Interesses an Tanz und Körperlichkeit ist auch die Geste immer mehr Gegenstand des Interesses geworden. Akademische Gesellschaften, Zeitschriften, Sonderforschungsbereiche widmen sich dem Thema. Linguisten und Kognitionswissenschaftlern, Forscher aus den Bereichen Theater und Film, Kunstgeschichte, Philosophie, Soziologie und Pädagogik haben das Thema für sich entdeckt. Vor diesem Hintergrund will das Seminar einen etwas anderen Schwerpunkt setzen. Die Geste soll nicht primär als Bewegung des menschlichen Körpers thematisiert, sondern dezidiert als Denkfigur verstanden werden, als Hybrid zwischen Phänomen und Konzept, welches Denkprozesse in eigener Weise in Gang setzt und überhaupt ermöglicht. Das Vage, Unbestimmte, Schillernde der Geste soll als philosophisch produktiv untersucht werden. Basistexte der Diskussion werden Vilém Flusser: Gesten. Versuch einer Phänomenologie und Giorgio Agamben: Mittel ohne Zweck sein. Zur Kontextualisierung werden Passagen von Quintilian bis David McNeill und Michael Tomasello gelesen.

Zusätzliche Informationen:
Interessierte Studenten melden sich bitte bis spätestens 15. April bei Fabian Goppelsröder: goppelsroeder@web.de
 
   
Modul 7: Mediale Inszenierungsformen
 
   
Krisenfest. Phantasien des Untergangs

Dozenten: Prof. Dr. Jan Distelmeyer, Jan-Henrik Möller
Termin: Während der Projektwoche in Bröllin (20.-25.5.2012)
Ort: Bröllin
SWS: 4
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 7
Module (MA): 3
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: BA / NF
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Bilder der Katastrophe und Apokalypse kursieren seit 2007/2008 nicht nur im Hinblick auf jene Entwicklungen, die als „Hypothekenkrise“, „Finanzkrise“, „Schuldenkrise“ oder „globale Wirtschaftskatastrophe“ den ökonomischen Diskurs prägen. Auch im internationalen Film spielen sich seit 2007/2008 verstärkt Untergangs-Szenarien ab – z.B. in so unterschiedlichen Produktionen wie THE HAPPENING (USA /IND /F, 2008, M. Night Shyamalan), 2012 (USA, 2009, Roland Emmerich), AFTERSHOCK (RC, 2010, Feng Xiaogang), HELL (D, 2011, Tim Fehlbaum), CONTAGION (USA / UAE, 2011, Steven Soderbergh), MELANCHOLIA (DK / S / F / D, 2011, Lars von Trier) und PERFECT SENSE (GB / S / DK / IRL, 2011, David Mackenzie). Dieses Seminar untersucht den aktuellen Trend der Katastrophen-Filme und nutzt dazu u.a. den Rückblick auf die 1970er Jahre und die bedeutende Hollywood-Hochzeit des Disaster Films – von AIRPORT (USA, 1970, George Seaton) bis METEOR (USA, 1979, Ronald Neame) –, die zugleich dem bis heute so wirksamen Prinzip des Blockbusters entscheidende Impulse gegeben hat. WICHTIG: Dieses Seminar findet im Rahmen der jährlichen Projektwoche des Studiengangs in Bröllin (http://www.broellin.de/start.htm) statt. Die Idee der Projektwoche ist es, für eine Woche intensiv an einer Themen- oder Aufgabenstellung zu arbeiten – in einer Form also, die der reguläre Lehrbetrieb so nicht zulässt. Die Unterkunft ist einfach, für die Verpflegung sorgen wir gruppenweise selbst, so dass sich die Kosten für Unterkunft und Verpflegung auf ca. 115,- € belaufen werden.

Zusätzliche Informationen:
Am letzten Tag der Projektwoche verstärken Simon Vincent und Kai Knörr diesen Zusammenhang auf besondere Weise: Sie legen einen historisch-experimentellen Zugang zu akustischen Phantasmen des Untergangs. An Halloween 1938 erlebten amerikanische Radiohörer zum ersten Mal den Weltuntergang - in Orson Welles' "War of the Worlds". Anhand des Manuskripts dieses frühen Hörspiels soll die chaotische Faszination der Apokalypse live erfahrbar gemacht werden. Wird der Weltuntergang befürchtet oder zelebriert, leiser oder laut, bunt oder grauenhaft? Den Anfang der amerikanischen Radiogeschichte markierte der Untergang der "Titanic" vor 100 Jahren. Seitdem wurden Geschichten um das quälend-obsessive Mithören der Katastrophe zum stärksten Genre des frühen Radios.
 
   
Ruinensehnsucht

Dozent: Dr. Mathias Fuchs
Termin: Freitag, 10:00 - 14:00
Ort: 1.22.0.38
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 7
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar mit Übungen
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: BA EMW, MA EMW, NF MW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
In Computerspielen der jüngeren Vergangenheit scheint es ein Übermaß an Verfall, Zerstörung, Rost, Staub und Flecken zu geben. Die Veranstaltung untersucht unsere Faszination an Ruinen und Verfall aus 3 Blickwinkeln. 1 Geschichte der Computerspiele 2 Kunstgeschichte 3 Psychologie Im Laufe der Veranstaltung werden daher spielimmanente, technische Faktoren, Trends und Reminiszenzen an Motive der Malereigeschichte und Freudsche Theorien des Todestriebes zusammengeführt werden, um eine kritische Einschätzung der Ruinensehnsucht in Computerspielen zu erzielen. __________________________________________ When we look at contemporary games we find an abundance of ruins, dust, and corrosion. It would be too easy to explain this fact by an attempt to increase realism, because some of these games clearly feature more decay than reality could ever produce. There must be a longing of designers and players to immerse themselves within an environment of disintegrating, decaying objects. The author investigate the longing for decay along three threads that are informed by 1 computer games history, 2 art history, and 3 psychology. 1. Early computer games restricted visualisation by technical limitations like screen resolution, memory space, and processing power. As a consequence the display of visually complex phenomena like fog and textural detail would make the display of “imperfections” in geometry impossible. The resulting aesthetics of pixelation and glossy, naïve squareness was rather a product of technical constraints then of a deliberate artistic decision. Ruins and decay are products of advanced technology. 2. The author compares the depiction of ruins in Rococo, Romanticism and Pre-Raphaelite painting with recent visualisations of ruins in computer games like Assassin’s Creed. 3. Freud’s notion of “thanatos” is analysed as a driver for the implementation of ruins in recent computer games.
 
   
Pop, made in West-Germany

Dozenten: Michael Baute, Stefan Pethke
Termin: Blockseminar in Potsdam während der Projektwoche (21.-25.5.)
Ort: FHP (Haus 4, Raum 216)
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 7
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Neben den Großnamen des "Neuen Deutschen Films" (Fassbinder, Schlöndorff, etc.) gab es in den 1960ern auch eine lässige Nouvelle Vague im deutschen Kino. Zu ihr gehörten Regisseure wie Georg Tressler, Will Tremper, Rudolf Thome, Klaus Lemke, Roland Klick, May Spils, Zbynek Brynych. Sie drehten Filme, die an populären Formen interessiert waren. Eine erste Ausprägung von "Pop" in Deutschland. Das Seminar besteht aus Close-readings von drei exemplarischen Beispielen dieser Pop-Filme: - Will Trempers rasanter Westberlin-Film Playgirl (1966), ein Autorenfilm avant la lettre; - Rudolf Thomes Genre-infizierter Detektive (1968), der Film, der den Impuls von Godards Außer Atem am offensichtlichsten auf west-deutsche Verhältnisse übertrug; - Zbynek Brynychs halluzinogene, auf der Grenze zwischen Gesellschaftreport und Giallo angesiedelte Herbert-Reinecker-Verfilmung Engel, die ihre Fügel verbrennen (1970). Das Besondere des Seminars ist die Zusammenführung von filmgeschichtlicher, -theoretischer und -analytischer Beschäftigung mit praktischer Filmarbeit. Ziel ist die Herstellung von kommentierenden, filmvermittelnden Kurzfilmen, in denen die persönliche Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Film selbst eine filmische Darstellung findet. Die Reflexion über formale Fragen und damit korrespondierende Erzählhaltungen bei anderen Filmen schlägt sich in der Produktion eigener Filme nieder. Theorie wird überführt in eigene Praxis, Filminterpretation wird selbst Film.

Zusätzliche Informationen:
* Vorbereitungstreffen am 03.05.2012 - 11-13.00 Uhr - Haus 5, Raum 1.01 * Allgemeine Literatur zum bundesdeutschen Kino der 60er Jahre: - Thomas Elsaesser: Der Neue Deutsche Film. Von den Anfängen bis zu den Neunziger Jahren, München 1994 - Norbert Grob: „Film der sechziger Jahre“, in: Wolfgang Jacobsen, Anton Kaes, Hans Helmut Prinzler (Hg.): Geschichte des deutschen Films, Stuttgart 1993, S.211-248 Literatur und Material zu Will Tremper: - Freunde der deutschen Kinemathek (Hg.): Will Tremper – Filme eines Journalisten, Kinemathek Nr. 80 (März 1993) - Will Tremper: Große Klappe. Meine Filmjahre, Berlin 1998 [zweiter Teil der Autobiografie; zu Playgirl S. 141-200 - Will Tremper: Meine wilden Jahre, Berlin und Frankfurt am Main, 1993 [erster Teil der Autobiografie] Literatur und Material zu Rudolf Thome: - Ulrich Kriest (Hg.): Formen der Liebe. Die Filme von Rudolf Thome, Marburg 2010 - Olaf Möller: „Zu den Filmen der ‚Neuen Münchner Gruppe‘“, in: filmwärts, Nr. 32 (Dezember 1994), S.21-26 - Freunde der deutschen Kinemathek (Hg.): Rudolf Thome, Kinemathek Nr. 66 (November 1983) - Lukas Foerster, Ekkehard Knörer: Werkgespräch – Rudolf Thome, http://www.cargo-film.de/kino-dvd/rudolf-thome-werkgesprach/66/ , 13.01.2011 [letzter Zugriff: 20.04.2012] - http://www.moana.de/Blog/Blog.html [Rudolf Thomes Website mit zahlreichen Informationen, inklusive regelmäßig aktualisiertem Weblog] Literatur und Material zu Zbynek Brynych: - Stefan Ertl und Rainer Knepperges: Gespräch mit Zbynek Brynych am 26.6.1994 im Restaurant "Moldau" in München, http://www.diequereinsteigerinnen.de/icoaster/cms/dqe/index.php?id=63 [letzter Zugriff: 20.04.2012] - Dominik Graf: "Ein wundersam fröhlicher tschechischer Herr" in: Dominik Graf: Schläft ein Lied in allen Dingen. Texte zum Film, (Hrsg. Michael Althen)Berlin, 2009, S. 278 - 280 [über Der fünfte Reiter ist die Angst von Zbynek Brynych, 1965] Literatur und Material zu "Video-Essays": http://www.kurzfilmtage.de/de/podium/film-studies-in-motion.html [Klug ausgewählte Beispiele des Genres "Video-Essay"; letzter Zugriff: 20.04.2012]
 
   
Written on the Wind – Kino und Wetter

Dozent: Ulrich Ziemons
Termin: Blockseminar (19./20.5, 23.5. und 26./27.5)
Ort: Haus 1, Raum 107, Neues Palais
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 7
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA EMW, NF MW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Wind, Wolken, Stürme, Regen – Wetterphänomene sind spätestens seit der Formation des Genres der Landschaftsmalerei im 18. Jahrhundert eine feste Motivgröße in der Kunst. Auch der Film ist seit dem Beginn seiner Geschichte von Wind und Wetter fasziniert. Diese Faszination liegt nahe, ist doch Film als Medium der Bewegung für die Darstellung des Bewegungsphänomens Wind und unsteter Wolkenformationen prädestiniert. Ob im Slapstick Chaplins und Keatons Mensch- und Dingwelt von Stürmen in Bewegung versetzt werden, Dorothy in „The Wizard of Oz“ von einem Tornado in ein technicoloriertes Märchenland transportiert wird, die Melodramen Victor Sjöströms und Douglas Sirks die überschäumenden Emotionen ihrer Protagonisten mit tobenden Sandstürmen und aufgewühltem Herbstlaub visualisieren, oder der Avantgardefilmemacher James Benning mit formaler Strenge die sich stetig verändernden Wolkenformationen im Himmel über Kalifornien beobachtet: das Spiel der Elemente ist als Motiv, Thema und „Akteur“ narrativer, dokumentarischer, essayistischer und experimenteller Filme nicht aus der Filmgeschichte wegzudenken. Das Seminar untersucht anhand von Beispielen aus dem Blockbusterkino, dem Experimental- und Avantgardefilm, und zeitgenössischer Video- und Installations-Arbeiten verschiedene Aspekte des Themenkomplex Wetter im Film, darunter: Wind ist unsichtbar – wie visualisiert das Schau-Medium Film ihn? Wie setzen sich die ästhetischen Traditionen der Landschaftsmalerei, etwa die Darstellung des Erhabenen, im Film fort? Wie verhält sich die Mechanik der Wolkenbewegung/des Himmels zur Mechanik/Logik des Mediums Film? Welche Rolle spielt Dauer bei der filmischen Bearbeitung von Wetterphänomenen? Welche Gefühle lösen der Wind, der Sturm und seine Vorboten, die Wolken, im Betrachter aus und welche Emotionen werden durch stürmische Winde und dunkle Wolken im Film metaphorisch artikuliert?

Zusätzliche Informationen:
Ausgewählte Texte aus der Film- und Kunsttheorie sollen dabei helfen, die Fragestellungen an die Filme zu vertiefen. Filmbeispiele (Auswahl): The Wind (USA 1928, R: Victor Sjöström) The Wizard of Oz (USA 1939, R: Victor Flemming) Pour le Mistral (F 1966, R: Joris Ivens) Weather Diary Series (USA 1986-2011, R: George Kuchar) Une histoire de vent (F/UK/BRD/NL 1988, R: Joris Ivens) A History of Clouds (USA/D 1991, R: Bruce und Norman Yonemoto) Twister (USA 1996, R: Jan de Bont) Ten Skies (USA 2004, R: James Benning) un nuage (D/F 2010, R: Guillaume Cailleau)
 
   
Modul 8: Konzepte und Formen der Mediengestaltung
 
   
Interaction - Web Authoring

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Do 9-13:30
Ort: MAC-Labor, LW 139
SWS: 6
Studiengang: BA
Module (BA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: 2. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 12

Beschreibung:
Der Kurs vermittelt die Grundlagen der Konzeption, Gestaltung und Entwicklung von Websites und interaktiver Inhalte für das World Wide Web. Im Kurs werden die Web-Authoring Werkzeuge und der Einsatz der grundlegenden Web-Technologien HTML, CSS und JavaScript vermittelt, sowie die Integration von Multimedia Standards im Web-Format. Es werden die aktuellen Technologien HTML 5, CSS 3 und die Möglichkeiten von JS-Frameworks für dynamische Website-Gestaltungen behandelt und themenorientierte Visualisierungskonzepte für interaktive Inhalte entwickelt.
 
   
Das fotografische Off

Dozenten: Prof. Winfried Gerling, Prof. Wiebke Loeper
Termin: Di. 10:00 - 15:30
Ort: FHP Haus 5 / 2.29
SWS: 6
Studiengang: BA
Module (BA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 4 mit Projekt 12
Zielgruppe: BA ab 3. Sem.
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Immer ist eine Fotografie als Ausschnitt ein Zeugnis der sichtbaren bzw. einer sichtbar gemachten Welt. Der Film setzt fort, das fotografische Bild steht. Wie schreibt sich etwas, das sich außerhalb des Frames befindet in das Bild ein? Nach einer Einführung in das Thema werden die Teilnehmenden des Kurses Konzepte für fotografische Serien oder elaborierte Einzelbilder entwickeln, die etwas zeigen was auf den Bildern nicht direkt sichtbar - vielleicht aber lesbar ist. Im Kurs wird sowohl durch begleitende Textarbeit als auch durch die Vorstellung fotografischer Positionen versucht einen produktiven Rahmen für die Diskussion zu schaffen.
 
   
Interaction – Interactive Multimedia

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Fr 9-13:30
Ort: MAC-Labor, LW 139
SWS: 6
Studiengang: BA
Module (BA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: 2. Semester BA
Teilnehmerbegrenzung: 12

Beschreibung:
Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse und Fähigkeiten in der Konzeption und Entwicklung interaktiver Anwendungen mit der proprietären Entwicklungsumgebung Flash und der OpenSource Entwicklungsumgebung Processing. Dabei werden die wesentliche Konzepte und Grundlagen der Programmierung erläutert, um eigenständig mit der in Flash integrierten Programmiersprache ActionScript 3 oder der Programmiersprache Processing zu arbeiten. Processing ist eine auf die Einsatzbereiche Grafik, Simulation, Animation und Interaktion spezialisierte objektorientierte, stark typisierte Open-Source-Programmiersprache mit zugehöriger und integrierter Entwicklungsumgebung. Mit der Authoring-Umgebung Flash lassen sich Animationen und interaktive Anwendungen und Bestandteile auf verschiedensten Geräten und Plattformen anfertigen und gestalten. Der Kurs vermittelt die nötigen Werkzeuge der Entwicklungsumgebung Flash, er behandelt aber nicht nur Flash und Processing, sondern verschafft auch Einblicke in JavaScript, HTML 5, CSS 3 und andere Technologien.
 
   
das digitale Bewegtbild

Dozent: Prof. Anne Quirynen
Termin: Fr. 10 - 17Uhr
Ort: LW 117
SWS: 6
Studiengang: BA
Module (BA): 8
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: Priority to 2nd semester students.
Teilnehmerbegrenzung: 12

Beschreibung:
Die Studierenden lernen die elementaire Gestaltungsgrundlagen von digitale Video kennen und erproben diese in Form von zwei kurzen Übungen. Das Seminar bietet am Hand von Beispielen ein Einblick in das breite Feld der zeitbasierten Medien und bietet Beratung und Hilfestellungen bei der Umsetzung die Übungen. Dabei kann es sich um performative,dokumentarische oder gestalterisch-experimentelle Arbeiten handeln. Übung 1: Interaktionen von architektonische Räume und Körper - Schnitt im Kamera (Schwerpunkt: Ausschnitt und Farbe/Licht) Übung 2: Videoportraits von Plätzen, Gebäuden und Menschen in Berlin/Potsdam (Schwerpunkt: Kamerabewegung, Ton und Schnitt)

Zusätzliche Informationen:
Language: English/Deutsch
 
   
Konzept- und Projektentwicklung

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Di 10-13Uhr
Ort: FHP, R. 2.16, Haus 4
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 8
Pflichtveranstaltung: ja
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: Pflichtveranstaltung vorrangig BA 3. Semester
Teilnehmerbegrenzung: 12

Beschreibung:
In dieser Veranstaltung werden Grundkenntnisse in der Konzeption und Gestaltung von Medienprojekten vermittelt. Unterschiedliche Ideen werden entwickelt und Übungen zur Strukturierung und Präsentation von Themen/Inhalten durchgeführt. An einer thematischen Vorgabe wird der Ablauf von der Konzeptionsphase (Exposé) über die Projektentwicklung bis zum konkreten Konzept und dessen Präsentation durchlaufen. Dabei geht es sowohl um Fragen der Finanzplanung, des Zeitmanagements und Techniken der Präsentation.

Zusätzliche Informationen:
Konzept- und Projektentwicklung muss einmal im Verlauf des Studiums absolviert worden sein. Die Veranstaltung wird jedes Semester mit wechselnden Themen und wechselnden Lehrenden angeboten.
 
   
Modul 9: Intermediale Projekte
 
   
Motion-Design

Dozent: Torsten Schöbel M.A.
Termin: Mittwoch 9-13:30 Uhr
Ort: MAC-Labor, LW-139
SWS: 6
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 9
Module (MA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 4 CP
Zielgruppe: vorrangig BA (mindestens 3 Sem.) und MA
Teilnehmerbegrenzung: 12

Beschreibung:
Der Kurs vermittelt die Grundlagen des Motion-Designs mit der Compositing- und Animationssoftware After Effects des Herstellers Adobe Systems und richtet sich an Einsteiger. After Effects ist vielseitig einsetzbar; von der Kombination und Animation von beweglichen und statischen Bildern, Grafiken, Texten und Sound im zwei- oder dreidimensionalen Raum bis hin zu Spezialeffekten und Postproduktions-Aufgaben; in den Bereichen Film, Video, Multimedia und ebenfalls für das Internet ist quasi alles möglich. Der Kurs ist eine Einführung in die technischen Gestaltungsmittel und in die konzeptionelle und gestalterische Auseinandersetzung mit den Dimensionen von Zeit und Raum. Es werden verschiedene Kompositionsmöglichkeiten von Bild, Ton und Schrift ausgearbeitet; der Schwerpunkt liegt dabei in der Entwicklung und Erstellung von Vorspannfilmen und experimentellen Animationsfilmen.
 
   
Kuppelprojektion | Der geheime Garten

Dozenten: Prof. Winfried Gerling, Prof. Anne Quirynen
Termin: Do. 14:00 - 18:00
Ort: FH LW117 / Urania
SWS: 4
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 9
Module (MA): 7
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: P
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: BA ab 3. Sem. und MA
Teilnehmerbegrenzung: 12

Beschreibung:
In dieser Veranstaltung sollen kurze Filme produziert werden, die die medialen Bedingungen der Projektion in eine Kuppel reflektieren (visuell und akustisch). Es geht darum, den epistemischen Status des immersiven Bildraumes der 360° Projektion zu erörtern. Welche neuen Einblicke und Erkenntnisse über Verstehensprozesse und Wissensaneignung kann der Powerdome anbieten? Es werden ausgesuchte, historische Konzepte für das 360° Projektionsmedium vorgestellt, ihre Weiterentwicklung durch heutige, digitale Technologien aufgezeigt und zukünftige Potentiale diskutiert. An einer thematischen Vorgabe werden Konzepte entwickelt und als Kurzfilm für die 360° Projektion produziert. Kenntnisse in Final Cut, After Effects und Photoshop sind Voraussetzung für den Kurs.

Zusätzliche Informationen:
Die Veranstaltung findet zu großen Teilen im Planetarium der Urania statt. Die digitale Projektionsanlage dort ist aus Forschungsmitteln der FH finanziert: Die 360°-Fulldome-Projektionsanlage ist ein speziell für die FH Potsdam und die Urania angepasstes Powerdome-System der Firma Carl Zeiss. Das System erweitert die astronomischen Darstellungsmöglichkeiten des Planetariums und geht von seinen technischen Möglichkeiten in Richtung filmischer Darstellung und Echtzeitvisualisierung weit über die Vermittlung astronomischer Inhalte hinaus. Der Hintergrund der Installation des Powerdomes in Potsdam ist eine innovative Kooperation zwischen dem Fachbereich Design der Fachhochschule Potsdam und des Urania e.V. Potsdam.
 
   
How to shoot yourself- Eine praktische Heranführung an (Auto)biografischen Film

Dozent: Antje Engelmann
Termin: Mittwoch 11-17 Uhr
Ort: FHP 4/2.16 und HG124
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Projektseminar
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: BA Sem. 3 vorrangig
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Mit zum Teil radikalen Hinterfragungen begeben sich FilmemacherInnen auf eine Spurensuche in der privaten Familiengeschichte oder der persönlichen Vergangenheit. Fiktionalisierung trifft auf dokumentarische Bestandsaufnahme. Anknüpfend an das Seminar „Autobiografische Strategien im Film“ im WiSe 2011/2012 diskutieren wir dieses Sommersemester subjektiv erzählte Dokumentarfilme und untersuchen dabei Ich-Konstruktionen und auto-ethnografische Strategien sowie Fragen zu Erinnerung, Selbstdarstellung und Montage. Erweitert wird das Seminar durch praktische Kamera- und Körperarbeit, um ein Gefühl für den Umgang mit der Videokamera und für den filmischen Raum zu entwickeln. Wie kann ein geplantes Vorhaben konkret umgesetzt werden? Wie gehe ich bei Dreharbeiten mit mir selbst als Darsteller oder dem zu portraitierten Protagonisten um? Wie kann ich bei Inszenierungen und Dokumentationen flexibel und gekonnt mit der Handkamera arbeiten? Wie bewege ich mich in einem Filmteam (Regie/Kamera/Ton)? Beim Dreh gilt es sich auf inhaltliche und dramaturgische Entscheidungen zu konzentrieren. Wie entwickeln wir also eine periphere Aufmerksamkeit, halten das Team und das Geschehen vor der Kamera im Blick? Wir werden durch das konkrete Umsetzen eurer Ideen diese praktischen und körperlichen Herangehensweisen erproben. Neben Sichtung und Praxis liegt der Schwerpunkt des Seminars auf der Entwicklung und Fertigstellung eures Projektes. Voraussetzung ist eine regelmäßige und engagierte Teilnahme, die Lust selbstständig und praktisch zu arbeiten und sich mit Freude an Diskussionen zu beteiligen. Die Teilnahme am Seminar „Autobiografische Strategien im Film“ im WiSe 2011/2012 ist KEINE Voraussetzung. Es müssen aber Grundkenntnisse mit dem Schnittprogramm Final Cut vorhanden sein!

Zusätzliche Informationen:
Falls ihr darüber nachdenkt für euer Projekt einen Computer oder zur Sicherung eurer Daten eine Festplatte zu kaufen, hier schon mal ein paar TIPs, um euch Geld und Nerven zu sparen. :-) Grundsätzlich solltet ihr euch einen Computer mit einem 400 Fire Wire oder 800 Fire Wire Anschluss kaufen, um entspannt mit Film/Video zu arbeiten! Die meisten Cutter haben einen Mac. Bei den EMW Werkstätten wird auch mit Mac und Final Cut gearbeitet. Es empfiehlt sich also ein Gerät das ähnlich arbeitet und kompatibel ist. Wenn ihr in der Uni schneidet benötigt ihr eine externe Festplatte! Zum ARBEITEN mit einer externen Festplatte empfiehlt sich: eine 500GB oder 1TB Platte mit einem Fire Wire 400 oder 800 Anschluss, 7200rpm, 8MB Cache. Einen Gefallen tut ihr euch mit einer Lacie Platte oder Western Digital (WD). Gebt lieber einmal mehr Geld aus und schont eure Nerven! Zum SICHERN eurer Daten (Backup) genügt auch eine Festplatte mit USB Anschluss, jedoch ist eine Platte mit Fire Wire immer zu empfehlen.
 
   
Modul 10: Interdisziplinäres Ergänzungsstudium
 
   
InterFlex: Das sieht man doch. Inszenierungen von Identität und Alterität, Teil 2

Dozenten: Prof. Dr. Jan Distelmeyer, Prof. Anne Quirynen
Termin: Donnerstag, 18:00-21:00 (s.t.) (14-tägig, Beginn: 12.4.2012)
Ort: FHP (HG 067)
SWS: 2
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 10
Module (MA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2 CP
Zielgruppe: BA, MA, alle FB der FHP, Nebenf. MeWi
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Dieses Seminar, das in diesem Semester das etablierte Donnerstagskino ersetzt, ist Teil des Interflex-Projekts „Konstruktiv. Gender, Class, Race, Bodies“, das übergreifende Konstruktionen geschlechtlicher, körperlicher, klassenspezifischer und rassifizierter Zuschreibungen in den Blick nimmt. In der Tradition des Donnerstagskinos stellt „Das sieht man doch. Inszenierungen von Identität und Alterität“ mit Filmen und Vorträgen Beiträge zur Thematik des Interflex-Projekts zur Diskussion. Mediale Inszenierungsformen stehen im Zentrum, zu denen auch nationale und internationale Fachleute aus Kunst und Wissenschaft nach Potsdam eingeladen werden. Da diese Veranstaltung als Teil des umfassenderen Interflex-Projekts "Konstruktiv. Gender, Class, Race, Bodies" von Gudrun Perko (FB Sozialwesen), Andrea Schmidt (FB Sozialwesen), Anne Quirynen und Jan Distelmeyer (EMW, FB Design) im WISE 2011/2012 und im SOSE 2012 durchgeführt wird, wird auch der Besuch der anderen Elemente des Interflex-Projekts sehr empfohlen. Dazu gehören: 1. Die Ringvorlesung "Let's talk about Gender und Diversity als berufliche Schlüsselkompetenzen" Über das gesetzlich verankerte Gender Mainstreaming und über das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz wurden Gender und Diversity (Vielfalt von Menschen) zu Schlüsselkompetenzen für berufliche Qualifikationen. Gleichzeitig existiert eine Fülle von Theorierichtungen in Bezug auf Gender Studies, Queer Theory und Diversity Studies, die in den verschiedenen Studienrichtungen auch praktische und projektorientierte Anwendungen finden. Doch was für die Einen selbstverständliche Themen sind, bleibt den Anderen verschlossen: Die Ringvorlesung eröffnet fächerübergreifend und interdisziplinär die Gelegenheit, Ansätze, Theorien, Methoden und praxisbezogene Projekte von Lehrenden an der FHP (und anderen (Fach)Hochschulen in Berlin und Brandenburg zu diskutieren. Dabei geht es darum, Ideen und Anregungen zu bekommen, welche neuen Fragestellungen es zu Thema gibt und geben könnte, die zu eigenen Projekten führen können. Der genaue Plan wird beim ersten Termin bekannt gegeben. Donnerstags, 18-19:30 (s.t.), 14tägig, 1 CP Beginn: 19.4.2012. Ort: Campus Friedrich-Ebert-Strasse, Raum 4070/71 (2. Stock) Anmeldungen unter haeusler@fh-potsdam.de 2. Das Seminar "Konstruktiv. Gender, Class, Race und Bodies". Hier werden die Angebote des Interflexprojekts vertieft und jene Fragen/Perspektiven der Studierenden weiter angeregt und im Seminar diskutiert, die sich aus den Angeboten des Interflex-Projekts entwickeln – im Sinne eines interdisziplinären, forschenden Lernens. Zudem sollen sich hier die Forschungsansätze der beteiligten Lehrenden und die Ansätze, Interessen, Fragen, Perspektiven der Studierenden begegnen, um beide „Seiten“ des Projekts voneinander profitieren zu lassen. Freitags von 10-14 Uhr an folgenden Terminen 13.4.2012, 04.5.2012, 25.5.2012, 01.6.2012, 8.6.2012, 22.6.2012, 06.7.2012 (Abschluss-Sitzung der gesamten Interflex-Veranstaltung am 6.7.) Ort: tba, 2 CP Anmeldungen unter distelm@uni-potsdam.de und quirynen@fh-potsdam.de

Zusätzliche Informationen:
Hierbei handelt es sich um eine InterFlex-Lehrveranstaltung: Die Veranstaltung ist interdisziplinär angelegt, d.h. Studierende und Lehrende verschiedener Fachbereiche nehmen daran teil, und sie ist dem Prinzip des Forschenden Lernen verpflichtet. Diese Lehrveranstaltung kann in allen Studiengängen der FHP anerkannt werden, richtet sich aber vorwiegend an Studierende der EMW und der FB Design + Sozialwesen. Mehr zu InterFlex unter: www.fh-potsdam.de/exzellenz.html Diese Veranstaltung ist auch geöffnet für das Nebenfach Medienwissenschaft und BA Kulturwissenschaft der Universität Potsdam. Modul für KuWi: 6
 
   
InterFlex: Konstruktiv – Gender, Class, Race, Bodies

Dozenten: Prof. Dr. Jan Distelmeyer, Prof. Anne Quirynen
Termin: Fr., 10:00-13:00 (Beginn: 13.4.2012)
Ort: FHP, Labor und Werkstattgebäude, LW 117
SWS: 2
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 10
Module (MA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2 CP
Zielgruppe: BA, MA, alle FB der FHP, BA KuWi
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Dieses Seminar ist Teil des Interflex-Projekts „Konstruktiv. Gender, Class, Race, Bodies“, das übergreifende Konstruktionen geschlechtlicher, körperlicher, klassenspezifischer und rassifizierter Zuschreibungen in den Blick nimmt. Es wird veranstaltet von Gudrun Perko (FB Sozialwesen), Andrea Schmidt (FB Sozialwesen), Anne Quirynen und Jan Distelmeyer (EMW). In diesem Seminar werden die Angebote vertieft und jene Fragen/Perspektiven der Studierenden weiter angeregt und diskutiert, die sich aus den Angeboten des gesamten Interflex-Projekts entwickeln – im Sinne eines interdisziplinären, begleiteten Forschens. Zugleich steht das Seminar all jenen offen, die in diesem Semester in das Themenfeld einsteigen möchten und sich für eins (oder mehrere) der Themen interessieren. Die vier Lehrenden werden das Programm des Seminars mit den Interessen der Studierenden abstimmen. Zudem sollen sich hier die Forschungsansätze der beteiligten Lehrenden und die Ansätze, Interessen, Fragen, Perspektiven der Studierenden begegnen. Da diese Veranstaltung als Teil des umfassenderen Interflex-Projekts "Konstruktiv. Gender, Class, Race, Bodies" von Gudrun Perko (FB Sozialwesen), Andrea Schmidt (FB Sozialwesen), Anne Quirynen und Jan Distelmeyer (EMW, FB Design) im WISE 2011/2012 und im SOSE 2012 durchgeführt wird, wird auch der Besuch der anderen Elemente des Interflex-Projekts sehr empfohlen. Dazu gehören: 1. Die Ringvorlesung "Let's talk about Gender und Diversity als berufliche Schlüsselkompetenzen" Über das gesetzlich verankerte Gender Mainstreaming und über das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz wurden Gender und Diversity (Vielfalt von Menschen) zu Schlüsselkompetenzen für berufliche Qualifikationen. Gleichzeitig existiert eine Fülle von Theorierichtungen in Bezug auf Gender Studies, Queer Theory und Diversity Studies, die in den verschiedenen Studienrichtungen auch praktische und projektorientierte Anwendungen finden. Doch was für die Einen selbstverständliche Themen sind, bleibt den Anderen verschlossen: Die Ringvorlesung eröffnet fächerübergreifend und interdisziplinär die Gelegenheit, Ansätze, Theorien, Methoden und praxisbezogene Projekte von Lehrenden an der FHP (und anderen (Fach)Hochschulen in Berlin und Brandenburg zu diskutieren. Dabei geht es darum, Ideen und Anregungen zu bekommen, welche neuen Fragestellungen es zu Thema gibt und geben könnte, die zu eigenen Projekten führen können. Der genaue Plan wird beim ersten Termin bekannt gegeben. Donnerstags, 18-19:30 (s.t.), 14tägig, 1 CP Beginn: 19.4.2012. Ort: Campus Friedrich-Ebert-Strasse, Raum 4070/71 (2. Stock) Anmeldungen unter haeusler@fh-potsdam.de 2. Das Seminar „Das sieht man doch. Inszenierungen von Identität und Alterität, Teil 2“ (siehe Vorlesungsverzeichnis), das in der Tradition des Donnerstagskinos stellt mit Filmen und Vorträgen Beiträge zur Thematik des Interflex-Projekts zur Diskussion stellt. Mediale Inszenierungsformen stehen im Zentrum, zu denen auch nationale und internationale Fachleute aus Kunst und Wissenschaft nach Potsdam eingeladen werden. Für den Besuch aller Veranstaltungen des zweisemestrigen Interflex-Projektes werden 10 CP vergeben.

Zusätzliche Informationen:
Hierbei handelt es sich um eine InterFlex-Lehrveranstaltung: Die Veranstaltung ist interdisziplinär angelegt, d.h. Studierende und Lehrende verschiedener Fachbereiche nehmen daran teil, und sie ist dem Prinzip des Forschenden Lernen verpflichtet. Diese Lehrveranstaltung kann in allen Studiengängen der FHP anerkannt werden, richtet sich aber vorwiegend an Studierende der EMW, des FB Design + des FB Sozialwesen. Mehr zu InterFlex unter: www.fh-potsdam.de/exzellenz.html Diese Veranstaltung ist auch geöffnet für BA Kulturwissenschaft der Universität Potsdam. Modul für KuWi: 6
 
   
Die Orgien des Marquis de Sade – schwarze Experimente zwischen Literatur und Wissenschaft

Dozent: Dr. Dagmar Just
Termin: Mi 14-16 Achtung Änderung!
Ort: UP 1.09.1.02
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 10
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: NF MW, BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Der Name des französischen Schriftstellers D.A.F. de Sade steht neben Reiseberichten und Dramen vor allem für den monströsen Kosmos seiner anonym erschienenen pornographisch-philosophischen Romane. Er selbst war über 20 Jahre interniert, sein Werk bis ins 20. Jahrhundert indiziert. Erst mit der Entdeckung der Sexualität als Forschungsdisziplin begann man, die Texte wiederzuentdecken und den Autor als Aufklärer, Rebellen, Protofeministen und extremistischen Vordenker einer „Ausweitung der Kampfzone“ in der Kunst zu rezipieren. Im Seminar soll sein Hauptwerk „Justine oder das Unglück der Tugend“ mikrologisch gelesen und dabei untersucht werden, ob es sich produktiv als Inszenierung eines noch die radikalsten modernen Wissenschafts- und Denkkonzepte vorwegnehmenden Experiments zur seelischen Konditionierung des Menschen beschreiben lässt. Dafür werden als zeitgenössische Werke d’Holbachs „System der Natur“ und La Mettries „Der Mensch eine Maschine“ herangezogen; als moderne philosophische Bezugstexte Burrhus Frederic Skinners „Jenseits von Freiheit und Würde“ (1982), Giorgio Agambens „Homo Sacer“(2002), Volker Sommers „Darwinistisch denken. Horizonte der Evolutionsbiologie“ (2007), Michael Gampers (Hg.) “Wir sind Experimente. Wollen wir es auch sein? Experiment und Literatur“ (2010) sowie Leni Riefenstahls Olympiafilm: „Fest der Schönheit“ und Luigi Russolos „L’Arte dei Rumori“.
 
   
Ideengeschichte des Computerinterface

Dozent: Sabine Wirth
Termin: Mittwoch, 14-16 Uhr
Ort: UP Neues Palais 1.22.0.38
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 10
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 30

Beschreibung:
Computerinterfaces sind im Alltag als grafische Benutzeroberflächen von PCs, Notebooks, Smartphones oder anderen bildschirmbasierten Medien so ubiquitär präsent und aktualisieren sich so häufig, dass ihre Geschichte oft hinter den aktuellen Oberflächengestaltungen zurück tritt. Gerade diese Geschichte der verschiedenen Ideen und technischen Grundkonzepte, die zur Entwicklung heutiger grafischer Bedienoberflächen geführt haben, will dieses Seminar nachzeichnen. Anhand der Ideengeschichte der Mensch-Computer-Schnittstelle des Personal Computers sollen vor allem Fragen nach der Steuerung und der Art der Interaktion, die die Schnittstelle zwischen Mensch und Computer ermöglicht, diskutiert werden. Das Seminar beginnt mit der Lektüre von Grundlagentexten der Computergeschichte (Norbert Wiener, Claude Shannon, Alan Turing) und geht dann zu Konzepten der Mensch-Computer-Interaktion in den 1960er/70er Jahren über (J.C.R. Licklider, Douglas Engelbart, Alan Kay, Ivan Sutherland). Von diesen historischen Ideen und Visionen ausgehend werden wichtige Entwicklungsstationen grafischer Benutzeroberflächen diskutiert: von klassischen Bedienparadigmen wie der Desktop-Metapher bis hin zu neueren und alternativen Konzepten der Mensch-Computer-Interaktion. Diese Interface-Formationen gilt es dann im Anschluss an Autoren wie Vilém Flusser oder Lev Manovich medientheoretisch und medienkulturgeschichtlich einzuordnen.

Zusätzliche Informationen:
Literaturhinweise: Hellige, Hans Dieter (Hg.): Mensch-Computer-Interface. Zur Geschichte und Zukunft der Computerbedienung. Bielefeld: transcript, 2008. Manovich, Lev: „Das Interface als Kategorie der Mediengeschichte“ in: Engell, Lorenz; Vogl, Joseph (Hrsg.): Mediale Historiographien. (Archiv für Mediengeschichte) Weimar: Universitätsverlag, 2001, S.161-170.
 
   
Mediated Identities: Gender, Ethnicity and Class

Dozent: Prof. Dr. Süheyla Schroeder
Termin: Mo 12-16 14tg ab 16.4.
Ort: UP 1.22.039
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 10
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Mediated Identities: Gender, Ethnicity and Class The course is concerned with generation and transmission of ‘identity’ through the media. Students will explore how media representations interrelate with constructions of gender, ethnicity, class, sexuality, nationality, etc. Thus this course aims to examine how these categories intersect and are co-constitutive in the making of social identities both in Europe and beyond. First, the course will provide a conceptual overview of how these key social categories organize social, political and economic life in society. We will then examine various forms of media texts such as films, television, advertising as well as the print media to discuss how the intersecting categories are represented and how ‘modern’ people acquire a variety of identities through reading and interpreting different media texts. We will also consider how the larger historical processes, particularly immigration and globalization, have mediated the construction of “intersectional” identities in different cultural contexts. By interrogating techniques and technologies of (re)production of meanings in the media, students will learn how to think critically about the discursive formations of subjects, others, and media culture. The concept of mediated identities is positioned at the intersection of many domains and disciplines: social, cultural, political, psychoanalytical, visual, linguistic etc. The course will introduce students various media and cultural studies approaches in order to provide a better understanding about the intersection of key social categories, identity formation and the media.
 
   
Fiktionales Schreiben

Dozent: Christina Maria Schollerer
Termin: Fr 14:15-15:45Uhr
Ort: FHP 4/2.16
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 10
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA EMW
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
In Zeiten crossmedialer Narration und interaktiver Storylines wird häufig vergessen, was die Basis aller erzählenden Texte ausmacht: fesselnde Geschichten. Im Seminar sollen nicht nur Praxis-Beispiele analysiert und die Basis-Regeln des Kreativen Schreibens erläutert werden; Ziel des Seminars ist vor allem, in praktischen Übungen ein Verständnis für kreatives und narratives Texten aufzubauen und dieses direkt anzuwenden.
 
   
Von innen nach außen - Umgang mit Stoffen und Materialien

Dozent: Wolle Wolfgang Schmidt
Termin: Projektwoche 21.-25.5. 10-15 Uhr
Ort: Bredower Str. 8b, 14656 Brieselang, OT Zeestow
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 10
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Seminar
Leistungspunkte: 2
Zielgruppe: BA EMW, NF MW
Teilnehmerbegrenzung: 30

Beschreibung:
Der Bildhauer und Maler Wolfgang Schmidt vermittelt praktisches Arbeiten mit verschiedenen Stoffen und Materialien, insbesondere mit Holz, Gips, Stahl, verschiedenen Farbpigmenten, um die Zusammenhänge der schöpferischen Potentiale des Menschen bewusst werden zu lassen.

Zusätzliche Informationen:
Interessenten melden sich bitte spätestens bis Ende April 2012 zusätzlich unter der Telefonnummer 0178 6800786 oder unter der email: abart-fabrik@live.de zur Teilnahme an.
 
   
Das neue Rom. Interdisziplinäres Großstadtseminar mit Exkursion

Dozenten: Prof. Ludger Brands, Prof. Dr. Jan Distelmeyer, Prof. Winfried Gerling
Termin: Donnerstag, 16-18 Uhr (Beginn: 19.4.2012)
Ort: FHP, Haus 2, Raum 2/1.13
SWS: 2
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 10
Module (MA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart:
Leistungspunkte: 2 (bei Teilnahme an der Exkursion: 4)
Teilnehmerbegrenzung: 25

Beschreibung:
Dieses interdisziplinäre Seminar mit Vorträgen zu unterschiedlichen Aspekten Roms wird (wie schon in den früheren Jahren zu Chicago und Paris) gestaltet durch Lehrende der FB und Studiengänge Kulturarbeit, Architektur und Städtebau, Bauingenieurwesen, Sozialwesen, EMW und Kulturarbeit. Die anschließende Exkursion wird vom 22. - 27.10.2012 stattfinden. Beteiligte Lehrende und Studiengänge: Prof. Bernd Albers, Architektur und Städtebau Prof. Dr. Jan Distelmeyer, EMW Prof. Winfried Gerling, EMW Prof. Dr. Andreas Kahlow, Bauing.wesen Prof. Ludger Brands, Architektur und Städtebau Dr. Peter Stephan, Architektur und Städtebau Prof. Dr. Martina Abri, Architektur und Städtebau Kulturarbeit Bisherige Themenschwerpunkte: Bild: Bild und Raum - Raum und Bild (W. Gerling) Ing. Baukunst: Säule und Kuppel (Dr. A. Kahlow) Architektur- und Kunstgeschichte: “Das barocke Rom“ oder “Stadtplanungskonzepte von der Antike bis zur Gründung des Königreichs Italien"(Dr. P. Stephan) Architektur: Reale Stadtphantasien (B.Albers), 07.06.12 Architektur: Rom, die moderne nationale Größe (L. Brands) Architektur: Schinkel und Thorwaldsen im Petersdom (M.Abri) Film: "Rom filmen: Der Neorealismus und die Eroberung der Realität" (J. Distelmeyer), 14.06.12 Seminarleitung: Brands, Albers mit Untersützung durch die Lehrenden der anderen Studiengänge

Zusätzliche Informationen:
Die Teilnehmerzahl für die Exkursion wird auf max. 15 Pers. begrenzt. Eine Teilnahme am Seminar ohne Teilnahme an der Exkusion ist möglich.
 
   
Modul 11: Freie Projektarbeit (betreut)
 
   
APPLAUS 2012 (Final Year Presentation)

Dozent: Prof. Dr. Jan Distelmeyer
Termin: tba
Ort: tba
SWS: 4
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 11
Module (MA): 7
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Freies Projekt
Leistungspunkte: 12 CP
Zielgruppe: BA / MA
Teilnehmerbegrenzung: 5

Beschreibung:
Für APPLAUS 2012, die nächste Final Year Präsentation zu Beginn des Wintersemesters 2012/2013, wird ein neues Produktionsteam von ca. sechs Studierenden gesucht. Mit Unterstützung eines Kuratoriums der Universität Potsdam (IKM) und FH Potsdam (FB Design) geht es um die Organisation und Durchführung der nächsten APPLAUS- Veranstaltung. Die jährliche APPLAUS-Veranstaltung ist ein Höhepunkt im Studienjahr der Europäischen Medienwissenschaften - und eine großartige Möglichkeit, sowohl in der Realisierung der Präsentation von Abschlussarbeiten als auch in der Realisierung eines kleinen Workshops mit Fachvorträgen kreativ zu werden. Mit der Koppelung von Ausstellung und (kleiner) Konferenz gibt APPLAUS somit die Möglichkeit, zwei wesentliche Aufgabenfelder in mit Medien und Kultur(-arbeit/-management) assoziierten Tätigkeiten, auszuprobieren. Durch die letzten APPLAUS-Veranstaltungen ist bereits ein sehr erheblicher Teil an struktureller Vorarbeit geleistet, auf die zurückgegriffen werden kann – das erleichtert die Realisierung der eigenen Ideen. Zumal die Verantwortlichen des letzten Jahres noch als AnsprechpartnerInnen zur Verfügung stehen. Für das Organisationsteam werden benotete Projektscheine von 12 CP in Modul 11 (BA) bzw. Modul 7 (MA) ausgestellt.

Zusätzliche Informationen:
Das diesjährige APPLAUS-Team hat sich bereits im vergangenen Semester konstituiert und arbeitet in diesem Semester weiter. Helfende Hände (beim Aufbau und anderen organisatorischen Aktionen vor Ort) aus dem Studiengang, bislang als "Buddies" bezeichnet und in jedem Jahr dringend benötigt, werden mit 2 CP belohnt (BA Modul 10; MA Modul 9). Diese Kurzeinsätze für APPLAUS sind nicht nur für das Gelingen der Veranstaltung dringend notwendig, sondern geben u.a. auch jenen Einblick in die APPLAUS-Organisation, die das im folgenden Jahr übernehmen könnten.
 
   
EMW Orchester: You, Bruce Lee & Jacques Tati

Dozent: Simon-Mary Vincent M.Mus.
Termin: Di 16-18 Uhr
Ort: LW 119, FHP
SWS: 4
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 11
Module (MA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Freies Projekt
Leistungspunkte: 4
Zielgruppe: EMW/FB Design
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Bruce Lee and Jacques Tati have more in common than one would at first glance think. Their works display a consumate understanding of rehearsed spontaneity, in which precision of timing in both the preparation and execution of audio/visual 'gestures' and 'points' guides the viewer/listener effortlessly throughout their films. The Orchestra will design and construct a performance piece using sound and visuals materials from "Enter The Dragon" and "Playtime" among other films, which will be discussed and analysed during the seminar.

Zusätzliche Informationen:
This seminar is open to students of all areas of study (EMW, Product and Interface Design for example) and will be given in English.
 
   
Lange Nacht der Wissenschaften

Dozenten: Dr. Daniela Döring, Prof. Dr. Dieter Mersch
Termin: unbekannt
Ort: unbekannt
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 11
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Freies Projekt
Leistungspunkte: 8
Teilnehmerbegrenzung: 5

Beschreibung:
Die "klügste Nacht des Jahres" findet jährlich ca. Ende Mai statt. Hier gilt es, einem breiten, eher ausßeruniversitären Publikum einen spannenden, aktuellen Querschnitt durch die EMW zu präsentieren. Die Arbeit umfasst das Entwickeln von Thema und Konzept, das Koordinieren von Projekten, Vorträgen, Performances, Ton-, Bildbeiträgen und Ausstellungen bis hin zur praktischen Umsetzung (Aufbau, Pressearbeit, etc.)

Zusätzliche Informationen:
Das Lange Nacht Team konstituiert sich jeweils im Wintersemester, da der Termin so frühzeitig liegt, ist im Sommersemester ein Dazustoßen leider nicht mehr möglich.
 
   
Computerspielsammlung - Do it yourself

Dozenten: Judith Jaskowski, Michael Liebe
Termin: Donnerstags, 14-18 Uhr (1. Termin am 19.04.12), zweiwöchentlich
Ort: Neues Palais, Haus 2, Raum 1.08
SWS: 4
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 11
Module (MA): 9
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Projekt
Leistungspunkte: 4 CP + 4 CP
Zielgruppe: BA, MA EMW & KUWI
Teilnehmerbegrenzung: 10

Beschreibung:
In diesem Semester: Sammlungsarbeit, Pressearbeit, Teilnahme Deutsche Gamestage (vorr. A MAZE. Indie Connect) und Organisation Austellung zur Langen Nacht der Wissenschaft (freiwillig). Theoriearbeit zum Kategoriensystem. Die erste Sitzung beginnt am 19.04.12 und wird dann 2-wöchentlich fortgesetzt.

Zusätzliche Informationen:
Selbständiges Arbeiten steht im Vordergrund. Zur Sammlung: Es gibt im IKM über 7000 aktuelle Computerspiele. Die sollen nicht nur rumliegen, sondern der Forschung und Lehre zugänglich gemacht werden. Ein spannendes Projekt das noch langfristig an der Hochschule Bedeutung haben wird und zudem auch nach außen getragen werden wird! Siehe http://www.digarec.org/projekte/cgc/. Für das Seminar gibt es eine feste Kooperation mit dem Computerspiele Museum Berlin (www.computerspielemuseum.de) und dem A MAZE. Games and Art Festival (www.amaze-festival.de). Unter anderem werden hier potentielle Kategoriensysteme für Computerspiele erarbeitet und getestet, Kooperationen mit der Computerspielindustrie etabliert und gefestigt, Möglichkeiten einer Mediathek konzipiert und natürlich eine Plattform geboten, sich experimentell dem Thema Computerspiel zuzuwenden. Zu den Personen: Michael Liebe ist Referent Neue Medien beim Medienboard Berlin-Brandenburg und Projektleiter der Deutschen Gamestage. Judith Jaskowski ist EMW-Master Studentin und Projekt Assistenz beim Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware. Jessica Lietze ist EMW-BA Studentin und unterstützt uns umfangreich an der Durchführung des Seminars.
 
   
Projektbetreuung B.A.

Dozenten: Prof. Dr. Heiko Christians, Prof. Dr. Jan Distelmeyer, Dr. Daniela Döring, Prof. Winfried Gerling, Prof. Dr. Christine Hanke, Dr. Kai Knörr, apl. Prof. Dr. Michael Mayer, Prof. Dr. Dieter Mersch, Jan-Henrik Möller, Prof. Anne Quirynen, Torsten Schöbel M.A., Dr. Jörg Sternagel, Simon-Mary Vincent M.Mus.
Termin: n.V.
Ort: n.V.
SWS: 4
Studiengang: BA
Module (BA): 11
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Freies Projekt
Leistungspunkte: 8
Teilnehmerbegrenzung: 5

Beschreibung:
Ziel ist die Entwicklung erster kleinerer freier Forschungsvorhaben oder eigenständiger Projektentwicklung bzw. auch von Kooperationen mit anderen Institutionen und Antragstellungen aus studentischer Initiative mit Recherche und theoretisch-praktischer Begleitung.

Zusätzliche Informationen:
Bitte setzen Sie sich rechzeitig mit einem der Lehrenden in Verbindung.
 
   
Modul 13: Kolloquium/Thesis
 
   
BA - Prüfungskolloquium

Dozent: Prof. Dr. Heiko Christians
Termin: Di 16-18
Ort: Neues Palais 1.22.0.38
SWS: 2
Studiengang: BA
Module (BA): 13
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: Kolloquium
Leistungspunkte: Teil der Abschlussprüfung
Zielgruppe: EMW BA
Teilnehmerbegrenzung: 15

Beschreibung:
Das Seminar ist als Diskussionsforum und Abschlusshilfe für alle gedacht, die an ihrer BA-Arbeit arbeiten. Wenn nicht alle Sitzungen mit der Besprechung konkreter Abschlussprojekte ausgefüllt sind, werden Sitzungen zu einem übergreifenden Thema ausgerichtet.

Zusätzliche Informationen:
Beginn der Vranstaltung: 17.04. 2012
 
   
Fachschaftsrat SoSe 12

Dozent: Fachschaftsrat EMW
Termin: Fachschaftsratsitzungen
Ort: wird immer individuell angekündigt
SWS: 0
Studiengang: BA, MA
Module (BA): 13
Module (MA): 10
Pflichtveranstaltung: -
Veranstaltungsart: --
Leistungspunkte: --
Zielgruppe: Studenten der EMW
Teilnehmerbegrenzung: keine

Beschreibung:
Dies ist kein Seminar! Die virtuelle Lehre wird für die FSR-interne Kommunikation genutzt. Falls Du Interesse an einer Mitarbeit im FSR hast, wende Dich bitte an Josef Ulbig.

Zusätzliche Informationen:
Mehr Informationen zum Fachschaftsrat und seinen Mitgliedern gibt's unter: http://emw.fh-potsdam.de/kontakt_fachschaftsrat.php