Brüder Grimm Reloaded
 
 
Daniela Gothe

Betreuung: Sole Traverso, Dr. Christine Hanke
Bachelorarbeit

„Brüder Grimm Reloaded“ ist ein Projekt, dargestellt mit Computerprogramm Maya in 3D. Thema: selbst erdachtes Märchen - aufbauend auf verschiedenen Märchentheorien - mit bekannten Grimmschen Figuren in neuer Handlung auf einem Schrottplatz. Figuren aus Schrott. Versuch, altes Medium mit neuer Technik umzusetzen. Konzentration auf: Märchen ausdenken, Design der 10 Charaktere in Maya, Herangehensweise mit Theorie untermauern. Märchenrezeption ändert sich ständig, deshalb funktionieren Märchen auch in 3D, speziell in Maya.
 
   
Deutschlandbilder? - mediale Strategien und Public Diplomacy des Auswärtigen Amtes im europäischen EU-Ausland
 
 
Nadin Becker

Betreuung: PD Dr. Heiko Christians, Jakob Haselhuber
Bachelorarbeit

Im Zeitalter zunehmender Globalisierung in dem Staaten um Märkte, Investitionen, Touristen und politische Grundüberzeugungen konkurrieren, wird es immer wichtiger, sich im Ausland gut zu positionieren und sich ausländischen Öffentlichkeiten glaubwürdig zu präsentieren. Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erfährt die staatliche Selbstdarstellung im Ausland zusätzlich eine sicherheitspolitische Bedeutung. Public Diplomacy - die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit von Staaten - vermittelt das Selbstbild eines Landes ins Gastland.
Die deutsche Public Diplomacy, die vom Auswärtigen Amt, den Auslandsvertretungen und diversen Partnern und Mittlern betrieben wird, dient der Kommunikation eines Deutschlandbildes (Selbstbild) ins Ausland. Dieser Kommunikationsprozess bedeutet „Information, Dialog und Diskussion“. Das zu vermittelnde Deutschlandbild beinhaltet die politische, wirtschaftliche, kulturelle, gesellschaftliche und touristische Dimension deutscher Wirklichkeit. Sie ist somit ganzheitlich. Zielgruppen der Public Diplomacy sind Multiplikatoren, Entscheider, Journalisten und die breite interessierte Öffentlichkeit.
Diese Bachelorarbeit untersucht die theoretisch vorgegebenen und praktisch angewendeten Kommunikationsstrategien deutscher Public Diplomacy im EU-Ausland, am Beispiel Großbritannien. Für diese Grundlagenarbeit wurde hinterfragt, ob es mediale Strategien der Public Diplomacy des Auswärtigen Amtes gibt, welche das sind und wie sie umgesetzt werden. Diese drei Leitfragen bilden den Untersuchungsgegenstand.
Als Forschungsmethode für diese Arbeit wurde das Leitfadeninterview gewählt. Das erste geführte Leitfadeninterview mit Herrn Reiffenstuel, Auswärtiges Amt, dient der Verifizierung herausgearbeiteter Strategien. Das zweite Interview mit Herrn Fluegger, Deutsche Botschaft London, untersucht die praktische Anwendung und Umsetzung dieser Strategien in Großbritannien.
 
   
Dubitative Bilder - Eine Annäherung anhand fotografischer Exempel unter dem Eindruck der Digitalisierung
 
 
Kornelia Cichon

Betreuung: Dr. Christine Hanke, Gastprof. Dr. Peter Bexte
Bachelorarbeit

Jährlich werden gegenwärtig acht mal mehr digitale Fotoapparate abgesetzt als analoge, berichten Verkaufszahlen. Zentral tritt der benutzerfreundliche „Personal Computer“ als Bildverarbeitungsmedium hinzu - sei es, um mit digitalen oder aber ursprünglich analogen, sogenannten „eingescannten“ Fotografien zu operieren. Inmitten dieser Konzentration auf neue Technologien, die man als „Digitalisierung“ bezeichnen darf, prägte Peter Lunenfeld den Begriff des „dubitativen Bildes.“ Gerne wird auf diesen im Diskurs um die Auswirkungen digitaltechnischer Verfahrensweisen auf das Fotografische rekurriert - eine genaue Bestimmung dessen, was ein solches Bild eigentlich charakterisiert, bleibt allerdings aus. Wodurch wird eine Fotografie „dubitativ“? Muss sie notwendigerweise digital sein? Wie sieht ein solches Bild aus?
Es bietet sich an, die medientechnisch ausgelöste kulturelle Umbruchsituation genauer zu fassen, in der dieses Bildphänomen erstmalig Benennung gefunden hat. Hierzu werden medienwissenschaftliche Texte, die sich der technischen Seite analoger sowie digitaler Fotografie widmen, gekoppelt an eine Perspektive, die deren kulturelle Wahrnnehmungs- und Deutungsweisen gewichtet. Neben Aspekten der Produktion werden gezielt konventionelle Umschreibungen der opto-chemischen Fotografie als ein Medium mit außergewöhnlicher Nähe zur Wirklichkeit beleuchtet, wobei die Indexikalität den Dreh- und Angelpunkt dieser Sonderstellung bildet. Begreift man künstlerische Praxis als ein Experimentierfeld, welches grundsätzlich Rezeptionsformen des Bildes in seinem Verhältnis zur Realität reflektiert, liegt es nahe, Beispiele dubitativer Fotografien gerade in diesem Bereich ausfindig zu machen. Dabei darf grundliegend der untersuchende, herantastende Charakter dieser Arbeit fest stehen, in ihrem Bestreben, Strategien, die einer Fotografie Zutritt zu dieser besonderen Kategorie verschaffen, zu skizzieren sowie Besonderheiten des dubitativen Bildes herauszuschälen.
 
   
Ein Erinnerungs–Accessoir für die Küche - Zum Zusammenhang zwischen Erinnerung, Kochen, Familie und Kunst
 
 
Anne Becker

Betreuung: Gastprof. Dr. Peter Bexte, Katrin Konrad
Bachelorarbeit

In der vorliegenden praktisch orientierten Bachelor-Thesis soll der Frage nachgegangen werden, ob die Begriffe der Erinnerung, des Kochens, der Familie und der Kunst in einen Zusammenhang gebracht werden können.
Für dieses Vorhaben wurde ein Erinnerungs-Accessoire für die Küche konzipiert und entworfen, was die Begriffe vor dem Hintergrund des Erinnerungsortes Küche vereint. Das praktisch gefertigte Produkt wird weiterhin durch ein schriftlich verfasstes Booklet in seiner Theorie ergänzt. Innerhalb dieses Booklets sollen daher dem Rezipienten durch eine theoretische und praxisorientierte Annäherung die einzelnen wissenschaftlichen Grundlagen des Erinnerungs-Accessoires näher gebracht sowie die separaten Konzeptionsschritte des Accessoires verdeutlicht werden.
Zusammenfassend lässt sich anhand der theoretischen Ausarbeitung sowie durch die Praxis des Erinnerungs-Accessoires ein Zusammenhang der Begriffe des Erinnerns, des Kochens, der Familie sowie der Kunst bezeugen und darstellen.
 
   
Erinnerung und Archiv - Eine Untersuchung zu Formen des Erinnerns am Beispiel Horno (Landkreis Spree-Neiße)
 
 
Steffi Siegert

Betreuung: Prof. Winfried Gerling, PD Dr. Heiko Christians
Bachelorarbeit

Diese Arbeit untersucht Methoden zur Bewahrung der Erinnerung. Insbesondere werden dabei die Begriffe „Erinnerung" und „Archiv" präzisiert. Die theoretischen Betrachtungen stützen sich dabei hauptsächlich auf die Werke von Maurice Halbwachs und Aleida und Jan Assmann. Im Rahmen dieser Theorien wird im Konkreten der Fall „Horno" analysiert. Der Ort in der Niederlausitz wurde 2004 im Zuge des fortschreitenden Braunkohletagebaus umgesiedelt. Die Grundlagen der Betrachtung wurden aus Interviews mit den Einwohnern des umgesiedelten Dorfes gewonnen. Deutlich wird der - erwartete - starke Einfluss der sozialen Bedingungen auf die Erinnerung. Ebenso ist die subjektive Wirksamkeit der Vermittlungsform von Erinnerungen durch diesen Umstand bestimmt. Eine Einbettung in den theoretischen Kontext erlaubt es, bestimmende soziale Faktoren zu isolieren. Darauf aufbauend wird die Effizienz der Archive untersucht und Strategien zur Verbesserung der Erinnerungsbewahrung erarbeitet.
 
   
Europa und die Frage nach dem Anderen - europäische Selbstfindung in der Türkeibeitrittsfrage
 
 
Krasimira Antimova

Betreuung: Prof. Dr. Dieter Mersch, Prof. Winfried Gerling
Masterarbeit

Die derzeitigen Debatten über Europa und seine Zukunft geben den Anlass für die vorliegende Arbeit. Es geht um Europa und das Andere. Um ein Europa, das nie existiert hat, aber gelebt wird und sich gleichzeitig immer wieder neu erfindet.
Bereits die Anfänge Europas stellen ein Rätsel dar, ein langsames Suchen nach Identität. Das Spannungsfeld von Undeutlichkeit, Gegensätzen, Vielfalt und Veränderungen gilt es zu untersuchen.
Hat diese Idee von Europa nur mit inneren Gegebenheiten und der Einheit in der Vielfalt zu tun oder vielleicht doch mehr mit Abgrenzung nach außen? Europa versucht immer wieder sich von der Alterität her zu bestimmen. Ins Visier der Untersuchung geraten dabei Abgrenzung, Differenzierung, Kontrastierung, das sich Entdecken im Anderen und Kolonialisierung. Die Konstruktion eines Gegenbildes des Anderen, bestimmt durch Machtverhältnisse, spielt dabei eine wesentliche Rolle. Das Andere kann sich auch innerhalb Europas befinden: die Migranten müssen sich in Europa integrieren und suchen gleichzeitig ihre eigene Identität zu bewahren.
Die EU ist zentraler Bezugspunkt des europäischen Einigungsprozess geworden. Wichtig dabei ist die Konstruktion eines Gegenbildes im Sinne von non-EU und die von ihm implizierte Bedrohung von Außen. Nachdem die osteuropäischen Länder ihren Weg zurück nach Europa gefunden haben und in die EU aufgenommen wurden, muss ein neues Gegenbild gefunden werden.
Die Konstruktion neuer äußerer Herausforderungen im Licht des Erweiterungsprozesses bietet der EU eine Möglichkeit der Exklusion (Abgrenzung zu anderen Ländern) durch Inklusion neuer Staaten (und deren Europäisierung). Die Türkei spielt in diesem Prozess eine spezifische Rolle. Die EU-Türkei-Debatte wird zum Gegenstand der Arbeit, denn in dieser Diskussion geht es eigentlich nicht nur um das Beitrittsland, sondern auch um Europa an sich und um die (Er-)Findung Europas. Die festgelegten Aufnahmekriterien helfen Europa dabei, sich zu definieren, und der Europäisierungsprozess führt wieder zu einem imperialistischen Ansatz zurück.
Findet Europa sich selbst im Zuge des Erweiterungsprozesses und in der damit einhergehenden Gegenbildkonstruktion der Beitrittsländer, konkretisiert in der Türkeibeitrittsfrage?
 
   
Gay Icons – Homosexuelle Werbebilder in der deutschen Anzeigenwerbung
 
 
Frank Daenzer

Betreuung: Dr. Christine Hanke, Dr. Änne Söll
Bachelorarbeit

Diese B.A.-Arbeit untersucht bildliche Darstellungen von homosexuellen Männern in Werbeanzeigen deutscher Printmedien und soll zeigen, ob eine speziell homosexuelle Werbeästhetik charakterisierbar ist. Dafür werden zunächst (schwule) Selbstverständnisse und deren Bedeutung in Geschichte und Kunst erörtert. Kern der Arbeit sind eine quantitative Untersuchung zum schwulen Körperstereotyp und eine anschließende qualitative Analyse verschiedener Männerdarstellungen in großformatiger Reklame.
 
   
Hattrick - Strategien der Immersion und User-Bindung eines Online-Fußballmanager-Spiels
 
 
Johanna Schulz

Betreuung: Prof. Winfried Gerling, Dr. Jan Distelmeyer
Bachelorarbeit

Hattrick, ein Browserspiel mit Elementen eines Strategiespiels und einer Wirtschaftsimulation, wird von fast 1.000.000 Usern über das Internet gespielt. Die tradierten Konzepte der Immersion eignen sich nicht, um die Faszinationskraft zu erklären und die userbindenden Strategien aufzudecken. Dies belegt eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Theorien zur Immersion. Die Analyse des Spiels und eine Umfrage in der Community zeigen: Hattrick bindet den Nutzer über das Bereitstellen von Angeboten, die dem Spielenden die Ausübung von Macht, Herrschaft und Kontrolle ermöglichen. Ferner wird der User über verschiedene Techniken der Involvierung in das Spiel verwickelt. Diverse Optionen, an Hattrick zu partizipieren oder schöpferisch-kreativ tätig zu werden, haben zusätzlich bindende Wirkung. Durch den Arbeitscharakter des Spiels wird der User mit vertrauten Abläufen konfrontiert. Hattrick bezieht den User nicht nur in seine Welt ein, sondern kann in den Alltag des Nutzers integriert werden.
 
   
How to be heard. Konzeptionelle Überlegungen zur Steigerung des Bekanntheitsgrades des Musikprojektes Rhymez & Prok
 
 
Nina Piechotta

Betreuung: Dr. Hans-Jörg Pöttrich, Dr. Frank Schubert
Bachelorarbeit

Um seinem Produkt, seiner Dienstleistung oder seiner Musik Gehör zu verschaffen, kommt es neben guter Qualität und ausreichender Nachfrage vor allem auf durchdachte Kommunikationsstrategien an. Ziel der praxisorientierten Bachelorarbeit „How to be heard“ war die Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes zur Steigerung des Bekanntheitsgrades der HipHop-Crew Rhymez & Prok. Ausführliche Untersuchungen machten deutlich, dass bei der Öffentlichkeitsarbeit der Rapper viel Potenzial vorhanden ist. Basierend auf der Analyse wurden strategische und operative Überlegungen angestellt, die Lösungen für das Erlangen eines höheren Bekanntheitsgrades und eines stärkeren positiven Images bieten. Das im Rahmen der Bachelorarbeit entstandene Konzept zeigt effektive Kommunikationsstrategien und ausgewählte Kommunikationsmaßnahmen auf, mit deren Hilfe das Potenzial der Künstler optimal ausgenutzt und ihnen somit zum Erfolg verholfen werden kann. Das Kommunikationskonzept ist sowohl als eigenständige Arbeitsgrundlage für PR-Mitarbeiter des Labels nutzbar, als auch in ein ganzheitliches Marketingkonzept integrierbar.
 
   
Kaleidoskop der Klischees - Zur Stereotypisierung der Journalistin in der US-amerikanischen Fernsehserie
 
 
Judith Görs

Betreuung: Prof. Winfried Gerling, Dr. Christine Hanke
Bachelorarbeit

Als „unfulfilled unfortunate in need of a man“ suchte die Sob Sister der Literatur und des Films traditionell den beruflichen Erfolg männlicher Medienakteure zu imitieren. Zumeist endete ihr Erfolgsstreben jedoch vor dem Altar oder in den Sielen. Diese Arbeit stellt die Frage, inwieweit diese Stereotype von der gegenwärtigen US-amerikanischen Journalistenserie aufgegriffen resp. reinszeniert werden. Anhand einer qualitativen Analyse von drei ausgewählter TV-Serien der letzten Jahre wurde der Versuch unternommen, die Art und Weise der Porträtierung der fiktiven Journalistin in ihrer Handlungs- und Funktionsrolle zu eruieren. Dabei zeigte sich, dass die TV-Serie in der Darstellung der fiktiven Journalistin auf bereits bestehende, nicht selten patriarchalische und stark negativierte Stereotype aus anderen Genres der Fiktion – sei aus dem Film oder der Literatur – zurückgreift und neu inszeniert. So jagt die fiktive Journalistin auch in der US-Serie der Gegenwart der Story ebenso verbissen hinterher wie dem perfekten Mann.
 
   
Nächste Station: Urologischer Garten
 
 
Katja Krone

Betreuung: Gastprof. Dr. Peter Bexte, Dr. Hans-Jörg Pöttrich
Bachelorarbeit

An was denken Sie als erstes, wenn jemand sagt: „In meiner Bachelorarbeit geht es um das Verhören“? Denken Sie an Krimis, Geheimdienste, Vernehmungen, Lügendetektoren und Polizisten? Dann geht es Ihnen vermutlich wie denen, die verdutzt und unglaubwürdig reagierten, und antworteten: „Oh. Ein ungewöhnliches und schwieriges Thema!“.
In dieser Arbeit geht es nicht um die Praktiken des Verhörs, sondern um das Phänomen des Verhörens, bei dem es zu Fehlleistungen im Kommunikationsprozess kommt. Als Störstellen liefern Verhörer Hinweise für das strukturelle Funktionieren von auditiver Wahrnehmung und menschlicher Kommunikation. Der Inhalt des gesprochenen Wortes ist nicht primär sein Sinngehalt, sondern pure Information. Diese wird in ein sprachliches Begriffssystem eingeordnet und dient der Konstruktion einer individuellen, autopoietischen Wirklichkeit.
Verhörer als Indizien der selektiven Wahrnehmung sind sowohl Gegenstand der theoretischen Reflektion als auch der kreativen Produktion einer 20- minütigen Audiocollage.
 
   
Nation Branding: Am Beispiel der Marke Deutschland
 
 
Oyuntuya Oyunjargal

Betreuung: Dr. Oliver Castendyk, Prof. Winfried Gerling
Bachelorarbeit

Durch die in den letzten 20 Jahren zunehmende Globalisierung spitzt sich der Wettbewerb nicht nur zwischen Unternehmen, sondern auch zwischen Nationen zu. Seit Anfang der 90er Jahre verwenden Nationen die neue Methode „Nation Branding“, um insbesondere das Image des Landes in der Außenwelt zu verbessern, wodurch sich der nationale Wohlstand im globalen Wettbewerb stabilisiert. Unter dem Begriff „Nation Branding“ ist keine reine Werbemaßnahme zu verstehen, wie es im ersten Augenblick scheint. Dabei handelt es sich um ein komplexes Instrument von politik-, wirtschafs-, tourismus-, kultur- sozial- und kommunikationswissen- schaftlichen Faktoren. Im historischen Kontext betrachtet, wurde dieses Konzept seit zwei Jahrhunderten in der Praxis für ein nationales Image verwendet. Die Standortinitiative „Deutschland - Land der Ideen“ hat eine erfolgreiche Marke kreiert, die weltweit ein Synonym für Deutschland geworden ist.
Wie und warum soll sich Deutschland mit dem Begriff „Nation Branding“ beschäftigen und von welchen Einflussfaktoren kann die „Marke Deutschland“ profitieren, um ihr Image zu unterstützen? Ist die „Marke Deutschland“ markenrechtlich geschützt oder wenigstens die dabei verwendeten Slogans oder Logos? Diese Fragen werden in dieser Arbeit untersucht.
 
   
Papas Kino ist tot! Der Neue Deutsche Film - Ein Rückblick in Gesprächen
 

 
Kristin Schwidop

Betreuung: PD Dr. Heiko Christians, Caroline Elias
Bachelorarbeit

  • APPLAUS: Preis für beste BA-Abschlussarbeit 2007 im Studiengang EMW


  • Haro Senft, Edgar Reitz und Peter Schamoni stehen für Freiheit und Unabhängigkeit in der Filmkunst. Als Initiatoren und Unterzeichner des Oberhausener Manifestes von 1962 begründeten sie mit der Oberhausener Gruppe die Geburtsstunde des Neuen Deutschen Films, indem sie selbstbewusst Papas Kino für tot erklärten. Ihr Aufbegehren gegen die konventionelle Filmbranche Anfang der 1960er Jahre erzeugte eine Aufbruchstimmung, die zu einer neuen Zeit des freien Filmemachens führte und dem deutschen Film aus der internationalen Bedeutungslosigkeit verhalf. In spannenden Gesprächen erzählen die drei Filmemacher von ihrer Motivation und dem Engagement, das unter anderem staatliche Filmförderung und Filmhochschulen in der Bundesrepublik hervorbrachte. Die preisgekrönten Autorenfilmer reflektieren darüber hinaus über Wertigkeiten zwischen kulturellem Anspruch und wirtschaftlichen Zwängen in der Filmproduktion in Deutschland.
    „Papas Kino ist tot!“ ist ein filmisches Dokument über einen wichtigen Teil der deutschen Filmgeschichte und über drei besondere Persönlichkeiten der deutschen Filmlandschaft.

    Dokumentation, D 2007, 95 Minuten
    mit Broschüre als Begleitmaterial zum Film

    Kamera: Rasmus Sievers / Ton: Philipp Stadler / Schnitt: Thomas Fischer / Layout Broschüre: Felix Barthel / Idee: Kristin Schwidop & Philipp Stadler / Buch & Regie: Kristin Schwidop
     
       
    ProjektZeit. Versuch über die Arbeit.
     
    Installation
     
    Bernadette Klausberger, Jana Krause, Hannah Stracke

    Betreuung: PD Dr. Heiko Christians, Angela Melitopolous
    Bachelorarbeit

  • FHP-Preis für herausragende Abschlussarbeiten 2007 im Studiengang EMW


  • Die Gemeinschaftsarbeit ist nach Aussagen der Autorinnen „Prozess und Ergebnis einer maschinellen Anordnung“. Diesen Satz gilt es zu verstehen. Er ist so zu verstehen, dass nach einer kurzen essayistischen Besinnung auf das Phänomen Projekt/ Projektierung/ Projektarbeit im Feld der Arbeit Sprachmaterial gesammelt wurde, dass von Arbeit handelt. Hierbei wurde Privatkommunikation, Literatur- und Interviewmaterial ausgewertet. Es entsteht ein Sprech- und Textuniversum, in dem Arbeit und ihr Sonderfall Projektarbeit zu einem allgegenwärtigen Schemen wird. Was ist Arbeit? Wie spricht man darüber? Was ist Projektkultur? Zentrale Fragen aus der unmittelbaren gesellschaftlichen Gegenwart, denen sich kaum eine Disziplin ernsthaft stellt. Kommen wir zur ‚maschinellen Anordnung’. Das Material wurde in einen neuen Prozess eingespeist. Man könnte sagen in eine theatrale Performance, eine Einflüsterung. Die engagierten Schauspieler sprechen das gerade erst in ihr Ohr geleitete Wortmaterial nach oder aus. Dabei gibt es erneut eine Konfrontation des Materials mit der Arbeit - mit der Arbeit des Schauspielers, der hier in dem einen Fall quasi-maschinell agieren möchte, indem er ein Verständnis und Einverständnis mit der maschinellen Anordnung signalisiert, oder der im anderen Fall einen maximalen interpretatorischen Spielraum stimmlich schaffen möchte, um gerade die Autonomie und Andersartigkeit seiner Arbeit zu bewahren oder herauszustreichen. Diese beiden Varianten werden in einem dritten Schritt parallel als Film an sich gegenüberliegende Schirme/ Leinwände projiziert, so dass der dadurch eingefaßte Zuschauer idealiter in einem nochmals neuen Raum der Arbeit über eben diese nachdenken darf.
     
       
    Reisen nach Baedeker. Eine Medienkulturgeschichte des Reiseführers
     
    baedeker
     
    Susanne Müller

    Betreuung: PD Dr. Christians, Prof. Dr. Dieter Mersch
    Masterarbeit

  • Hans-Jürgen Bachorski-Preis für herausragende studentische Abschlussarbeiten der Universität Potsdam 2007


  • FHP-Preis für herausragende Abschlussarbeiten 2006 im Studiengang EMW


  • Die M.A. – Arbeit versucht genau das umzusetzen, was die Unterzeile verspricht: Eine Medienkulturgeschichte des Reiseführers. Das Versprechen wird eingelöst. Der Leser und Gutachter erhält eine solche Medienkulturgeschichte in einer Qualität, wie sie auf dem begrenzten Raum dieses Formats nicht besser möglich wäre. Die zugrunde liegende These ist ebenso einfach wie verblüffend: Der Reiseführer wird erst dann zu einem Vollformat und vollgültigen Gegenstand der Kulturgeschichte (i. Ggs. zur subliterarischen oder praktischen Existenzweise), wenn er in einen umfassenden mediengeschichtlichen Zusammenhang gerückt wird. Dieser Zusammenhang besteht darin, dass der Reiseführer eine optische Apparatur, eine Anleitung und Vorrichtung zum richtigen und zeitgenössischen Sehen ist. Damit ist er eine Apparatur, die Landschaften und Städte nach genau den Medienstandards aufschließt, die die Epoche und ihren gewünschten Bewertungs- und Erfahrungsspielraum ausmachen.
     
       
    Sparen verkauft! Ästhetik und Rezeption von Sparbotschaften in der deutschen Werbung
     
    50%sparen
     
    Mihai Marc

    Betreuung: Prof. Winfried Gerling, Dagmar Hoffmann
    Masterarbeit

    Das Wirtschaftsmagazin „Brandeins“ nennt das Sparen „der Deutschen Volkssport“. Es wird an Geld, Strom, Wasser, Mitarbeiter, Qualität, Material usw. gespart. Das Wort der Knappheit ist überall zu hören und die Botschaft scheint von allen Seiten aus dieselbe zu sein: Spare, wo du kannst, und alles wird gut. Konsumiere, aber kaufe Schnäppchen und kürze deine Ausgaben… sei geizig!
    Werbemacher meinen, „nichts spiegelt ein Land und seine Ideale besser wider als seine Werbung“ (Jean-Marie Dru – „Disruption“). Deutsche Werbung verkauft keine Träume mehr. Werbung in Deutschland ist kein fester Bestandteil des wirtschaftlichen Aufschwungs mehr, sondern betreibt Sparkampagnen und leistet ihren Beitrag zur Vertiefung der Schnäppchenmentalität. Die Schnäppchenjagd und die Geizkultur werden zur Normalität. Das ist allerdings fatal für die einzelnen Unternehmen, für die Wirtschaft. Und die Werbung unterstützt nicht nur diese „Kultur“, sondern entwickelt sogar eine neue Branche daraus, ein neues Business: die Sparwerbung.
    In früheren Zeiten wurde Geiz noch gesellschaftlich geächtet und als fanatischer Sparwahn, soziale Zumutung oder zumindest als komische Angewohnheit bezeichnet. Mittlerweile ist Geiz gesellschaftsfähig; ein Wertewandel ist zustande gekommen: der Geiz wurde zur Tugend. Qualität der Produkte und Dienstleistungen spielen in der heutigen Werbung eher eine Nebenrolle. Der Preis steht als Alleinstellungsmerkmal (USP – „unique selling proposition”) in der Werbung an erster Stelle. Viele Firmen und Wirtschaftsakteure verzichten auf ihre gängigen Botschaften und Slogans und ändern ihre Kommunikation. Es entsteht ein Paradox: Die Werbung will verkaufen, indem sie zum Sparen auffordert.
    Warum spricht bei Praktiker der Preis und nicht die Qualität, die Vielfalt des Angebots oder die Fachberatung? Warum hat ATU (Autoteile Unger) den Slogan „alles außer teuer“? Wie kann sich Saturn mit seiner geizigen Geilheit auf dem Markt so erfolgreich durchsetzen? „Ganz Deutschland spart Sprit“, meint die Deutsche Bahn, wenn es vom „Herbstspezial Sparprogramm“ profitiert! Wissen mittlerweile alle, dass „es immer billiger.de“ geht?
    Meine Arbeit untersucht die Kommunikationsmodelle der deutschen Anbieter und ihrer Sparwerbung, die sich immer weiter vereinfacht und sich auf eine einzige Botschaft konzentriert: Sparen verkauft!
     
       
    Theater im Film - „Warum Schneewittchen in den Apfel biss…“ - Eine Videodokumentation der Inszenierung eines Theaterstücks
     
     
    Franziska Schmidt

    Betreuung: Prof. Winfried Gerling, Dr. Jan Distelmeyer
    Bachelorarbeit

    Die Videodokumentation „Warum Schneewittchen in den Apfel biss…“ thematisiert die Produktion eines Theaterstückes durch die Jugendlichen einer Gymnasialklasse in Basel, Schweiz. Ihr Umgang mit der Rolle und der Probenarbeit stehen im Fokus. So wird die Annäherung an das Projekt und die jeweilige Rolle, aber auch das Verhalten während der Proben und demzufolge die Entwicklung und der Fortschritt der Inszenierung gezeigt. Eine zweite Ebene stellt die filmische Reflexion des Theaters dar. Der theoretische Beitrag dieser Arbeit dient dazu Theater im Kontext dieser Videodokumentation zu untersuchen und dabei die Begriffe Intermedialität und die Inszenierung von Authentizität in beiden Medien sowie in ihrer Wechselwirkung darzulegen. Deutlich wird, dass theatrale Charakteristika und dokumentarische Merkmale vermischt werden. Es entstehen vielfältige intermediale Wechselwirkungen, die durch die Strategien der Authentisierung beider Medien unterstützt werden.
     
       
    time:code - Sichtbarwerden von Zeit im Videobild
     
     
    Maria Bauer / Stefanie Bücker

    Betreuung: Prof. Dr. Dieter Mersch, Prof. Winfried Gerling
    Bachelorarbeit

    Die im rechten Winkel angeordnete Doppelprojektion zeigt jeweils einen schmelzenden Eiswürfel. Der rechte Screen ist gespiegelt, die Projektionen laufen zeitversetzt in einem Loop. Das statische Bild wird durch das gelegentliche Aufflackern eines Eiswürfels irritiert und ist lediglich vom Rauschen des menschenleeren Drehorts umgeben. Diese Szenerie entstand aus einer Auswahl an eingeforderten Momentbeschreibungen.
    Die Videoarbeit wird von einem umfangreichen Text begleitet, der sich anhand des Zeitmodells von Gilles Deleuze dem Phänomen des Zeitverlaufs im Videobild annähert. Dieses Modell basiert auf der Konzeption von Zeit als Kopräsenz von Gegenwart und Vergangenheit-Zukunft. Weiterhin wird die eigene Installation in Kontext zu anderen Werken gestellt, die sich der Darstellung von Zeit auf unterschiedliche Weise nähern.
     
       
    Tracks & Fields - Webbasierte Peer-Production im Musikbereich. Konzeption und Projektentwicklung
     
     
    Christian Mix-linzer

    Betreuung: Prof. Winfried Gerling, Stephan Pittum-Weber
    Bachelorarbeit

    Peer Production beschreibt das Phänomen einer großen Gruppe von Freiwilligen, die sich, in der Regel gestützt durch das Internet, zusammenfinden, um gemeinsam ein komplexes ökonomisches Projekt zu bewerkstelligen, welches sich mit den Produkten von bestehenden Marktgrößen messen kann. Während die ursprüngliche Peer Production am Beispiel Linux noch bestimmten Konventionen unterlag, so sind heute mannigfaltige Konzepte zu beobachten.
    Die Arbeit untersucht im ersten Teil die Ausprägungen im allgemeinen, und wendet die Ergebnisse im besonderen auf Musik als digitales Informationsprodukt an. In der webbasierten Musikproduktion sehe ich dabei ein ungenutztes Potential. Der zweite Teil ist deshalb ein Geschäftsplan für ein Peer Production System im Musikbereich.
     
       
    Trends & Entwicklungen von Radio - Analyse von "Radio Teddy"
     
     
    Manuela Paulick

    Betreuung: Prof. Dr. Dieter Wiedemann, Dr. Hans-Jörg Pöttrich
    Masterarbeit

    Am 6. August 2005 startete der erste private Kinder- und Familienradiosender in Deutschland: Radio TEDDY.
    Das Thema Kinderradio insbesondere im Hinblick auf ein Vollprogramm wurde schon vor der Existenz eines Kinderfernsehsenders – dem seit 1997 ausgestrahlten Ki.Ka – seit über 10 Jahren relevant diskutiert und beurteilt.
    Zwar gibt es schon öffentlich-rechtliches Kinderradioprogramm, jedoch ist es den meisten Kindern unbekannt. Nur ca. 10% der Zielgruppe hören das für sie zugeschnittene Programm, lediglich 5% davon regelmäßig. Ständig wechselnde Sendezeiten und Programmplätze machen das Finden von Kinderhörfunksendungen nicht einfach – erst recht nicht für die kleinen Hörer. Daher wünschen sich zwei Drittel aller Kinder eigenes Kinderradio mit festem Programmlatz.
    In dieser Masterarbeit werden die Notwendigkeit eines Kinderradios dargestellt, Kriterien zu dessen Beurteilung dargelegt und das erste private deutsche Kinderradio Radio TEDDY auf Grundlage der Kriterien analysiert.
    Dass ein Kinderradio heute in einer weitgehend formatierten Radiolandschaft fehlt, ist weitläufig bekannt. Entspricht jedoch Radio TEDDY den Erwartungen, Voraussetzungen und Anforderungen von Kinderradio? Eine Analyse des Kinderhörfunkprogramms nach bestimmten Kriterien wird Aufschluss über Inhalt und Format geben.
     
       
    Überlegungen zur Reflexivität medialer Strukturen Eine Auseinandersetzung mit Theodor W. Adornos Negativer Dialektik und Martin Heideggers Sein und Zeit
     
     
    Jan-Henrik Möller

    Betreuung: Prof. Dr. Dieter Mersch, PD Dr. Heiko Christians
    Masterarbeit

  • APPLAUS: Preis für beste MA-Abschlussarbeit 2007 im Studiengang EMW


  • Die Frage nach der Reflexivität medialer Strukturen ist, die nach der Rückseite des Verstehens, gegen die dieses verständlich sein könnte. Sie vermutet, dass sich Bedeutendes und Bedeutetes gegenseitig bedingen, aneinander differenzieren und insofern wechselseitig konstituieren. Zu problematisieren ist nicht, was ein Medium ist – etwa Stein, Kleidung oder Flugzeug, (McLuhan), Grammofon, Film oder Schreibmaschine (Kittler) oder Kunst, Glaube oder Liebe (Luhmann) –, sondern wann von einem solchen gesprochen werden kann. Die der Arbeit zugrunde liegende Annahme ist, dass immer dann, wenn im weitesten Sinne zeichenhafte Prozesse als solche aufgefasst werden, von einem Medium als deren Träger auszugehen ist.
    Der Begriff der Reflexivität bezeichnet reflexive, linguistisch rückbezügliche Beschaffenheiten. Sprachwissenschaftlich geht es dabei um Satzkonstruktionen, in denen mithilfe von Reflexivpronomen wie etwa ›sich‹, reflexive Verben ein von einem Subjekt ausgehendes Geschehen auf dieses rückbeziehen, also Sätze mit ich... mich, er... sich oder sie... sich. Allgemein meint ›reflexiv‹, die Reflexion betreffend und ›Reflexion‹ Spiegelung, Rückstrahlung bzw. das Zurückwerfen von Licht, Wärme oder Schallwellen etwa, aber auch Überlegen, Erwägen, etwas in Betracht ziehen, als auch das vertiefte Nachdenken usw. Das Verb ›reflektieren‹ stammt aus dem Lateinischen und setzt sich aus der Vorsilbe ›re-‹, dem das deutsche ›zurück‹ oder ›wieder‹ entspricht und dem Verbstamm ›flektieren‹, was soviel meint wie ›biegen‹ oder ›beugen‹, zusammen.
    In dieser Arbeit soll dem nachgegangen werden, woran sich die Reflexion reflektiert. Es soll versucht werden, in Verstehensprozessen ein reflexives Moment auszumachen, das es dem Denken erlaubt, sich sozusagen zurück auf sich selbst zu biegen. Dabei wird sich vorwiegend auf Martin Heideggers Sein und Zeit und Theodor W. Adornos Negative Dialektik konzentriert. In beiden Werken steht das Verstehen bzw. die Vernunft im Zentrum der Überlegungen. Die Nichtidentität von Allgemeinem und Besonderem, Begriff und Begriffenem ist das, worum das Denken der Negativen Dialektik kreist, während Sein und Zeit danach fragt, wie sich Seinsverständnis selbst verständlich sein kann.
     
       
    ZUR FOTOGRAFIE NACH DER FOTOGRAFIE - Veränderter Gebrauch von Bildern durch Digitalität
     
     
    Alma Hartung

    Betreuung: Prof. Winfried Gerling, Dr. Peter Bexte
    Bachelorarbeit

    In Zeiten von Digitalkameras, Fotoblogs, Online-Bilddatenbanken,
    Leserreportern und Photoshop findet ein Wandel im Umgang mit Fotos statt,
    der nicht zu übersehen ist. Durch die erweiterten Distributions- und
    Publizierungsmöglichkeiten werden Markt und Alltag mit einer
    unüberschaubaren Menge an visuellen Reizen überschwemmt.
    Diese Entwicklung wirkt sich auf Amateurfotografen aus, verändert jedoch
    auch nachhaltig den Bildmarkt.
    Die vorliegende Arbeit beschreibt zunächst die Entstehung der Fotografie als
    neue Technik der visuellen Kultur, die Verbreitung und Popularisierung des
    Mediums sowie den anschließenden Umbruch und die Veränderung im Gebrauch
    durch die Digitalität. Eingebettet in theoretischen Kontext von Flusser,
    Sontag u.a. folgt darauf eine Untersuchung der aktuellen Arbeitssituation
    von professionellen Fotografen der Agentur Ostkreuz.