EMW-Projektwoche 2011: "Dysfunktionalitäten"
 
 
Ort: Schloss Bröllin - international art research location
Termin: 22. bis 27. Mai 2011
Organisation: Jan-Henrik Möller

Seminare:
  • Mark Butler u. Simon Vincent: "Dysfunktionales Spiel?"
  • Kai S. Knörr u. Birgit Schneider: "Ästhetik der Störung"
  • Jörg Sternagel: "Mit Ahab ins Zeichenmeer: Dysfunktionalitäten in Natur, Technik, Kunst & Wissenschaft"

    Studentisches Projekt:
  • Annika Haas, Hans Kannewitz (Leitung): "emwLab"

    Alternatives Seminarangebot in Potsdam:
  • Michael Mayer: "Shoah und Bilderverbot"

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    Die EMW-Projektwoche findet seit 2004 jährlich im Sommersemester statt. Lehrende der EMW und Studierende aus BA und MA fahren für eine Woche an einen Ort im Brandenburger Umland, um eine Form alternativen Lehrens und Lernens zu praktizieren. Die intensive Bearbeitung eines spezifischen Themenkomplexes in Form von Seminaren, Vorträgen, gemeinsamen Filmsichtungen usw. sowie die soziale Komponente dieser Studienreise machen die EMW-Projektwoche zu einem Höhepunkt des Studienjahres.
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    Europas Prärien und Canons. Western zwischen Sibirien und Atlantik
     
     
    Cinefest 2011 VIII. Internationales Festival des deutschen Film-Erbes Hamburg: 12.-20.11.2011

    Das CineFest 2011 – VIII. Internationales Festival des deutschen Film-Erbes und der 24. Internationale Filmhistorischen Kongress von CineGraph – Hamburgisches Centrum für Filmforschung und dem Bundesarchiv Berlin widmete sich dem Thema Europas Prärien und Canons. Western zwischen Sibirien und Atlantik. Der »Euro-Western«, in dem sich europäische Filme von den Anfängen der Kinematografie bis zur Gegenwart mit dem amerikanischsten aller Genres auseinandersetzten, wird auch in dem Trailer zum Festival und Kongress reflektiert, der von einem Studenten der EMW als Projektarbeit produziert wurde.

    Betreut durch Prof. Dr. Jan Distelmeyer produzierte den Trailer:
    Dennis Basaldella (MA EMW)
     
       
    Museum für zeitgenössisches Studieren | #1 Spuren des Un/Sichtbaren
     
     
    Anlässlich des 20. Jubiläums der Universität Potsdam haben Studierende der Europäischen Medienwissenschaft das Museum für zeitgenössisches Studieren gegründet. Während die Festwoche den erfolgreichen Bestand und die Historie der Universität seit 1991 begeht, eröffnet das Museum einen Raum, um das Zustandekommen von Geschichtlichkeit selbst zu befragen. Museen wie Universitäten gelten als Wissens- und Erkenntnisorte. Sie sind ordnende Institutionen der Bildung, des Kanons und des Wahren. Das Museum für zeitgenössisches Studieren versteht sich als Labor der Selbstbefragung, als Austausch zwischen den Disziplinen und Rängen, als Durcheinander­bringen der Ordnungen, Diskurse und Dinge. Seine Sammlung befördert nicht nur historische und aktuelle Dingwelten zu Tage, sondern auch Praktiken und Strukturen des Studiums.

    Die erste Ausstellung Spuren des Un/Sichtbaren rückte das Marginale und Halbvergessene ins Licht, um versteckte Strukturen der Universität zu beleuchten. Die Exponate und Installationen setzten sich spielerisch mit den Rahmenbedingungen der Wissensorte Museum und Universität auseinander. Zentral war dabei das Spiel Modulopoly, welches in Anlehnung an das bekannte Gesellschaftsspiel Monopoly Studienalltag, -regeln und -abläufe veranschaulichte. Die weitere Spurensuche führt durch Gegenentwürfe, Traumvorstellungen und Tonwelten und untersucht die Institution Universität auf neuen „Wegen“. Verschiedene Fundstücke aus dem universitären Alltag stellten sich zur Disposition: Sind sie persönliche Unscheinbarkeiten oder historische Zeugen? Die kleinen Dinge des Alltags, unerlässlich aber so leicht zu vergessen, obwohl mit jeder verstreichenden Sekunde auch sie wichtiger Teil der Historie werden können. Denn wer entscheidet, ob etwas vergessen werden darf oder historisch wertvoll ist?

    Teilnehmende Studenten:
    Alina Bärtels, Linda Dabbagh, Annika Haas, Philippa Halder, Jana Koch, Fabio König, Daniel Kubik, Johanna Lucht, Carolin Modla, Christin Murawski, Denis Newiak, Deborah Reusch, Silja Rheingans, Francesca Witusinski, Volha Yakavenka

    Betreuung:
    Daniela Döring
     
       
    Werbespots zu den drei europäischen Strukturfonds EFRE, ESF und ELER 2011 in den brandenburgischen Kinos
     
     
    Studierende der Europäischen Medienwissenschaft, haben an der Fachhochschule Potsdam für die drei europäischen Struktur- und Förderfonds EFRE, ESF und ELER eine Imagekampagne konzipiert. Zentraler Bestandteil sind drei Werbespots, die in Hollywood-Qualität für die heimischen Kinos produziert wurden. Die Spots fassen die Erfolge der Fonds in Brandenburg auf in dieser Form ungewöhnliche Art zusammen und erklären, was die europäischen Fördertöpfe im Land alles bewegt haben.

    Ab dem 12. Mai 2011 können sich die märkischen Kinobesucherinnen und Kinobesucher die Spots in ihrem lokalen Filmtheater anschauen. Produziert wurden die drei Clips allesamt in brandenburgischen Wäldern, die als Kulisse für die unkonventionelle Informationsvermittlung rund um die europäischen Fonds dienen. Die Motive Kiefernwald, Buchenhain und Heidelandschaft stehen dabei nicht nur für die landschaftliche Vielfalt und Schönheit des Landes, sondern auch die regionale Verbundenheit der Fonds.

    Um auch den Vielkinogänger stetig zu überraschen, startet die Kampagne in den ersten 14 Tagen mit der märkischen Heidelandschaft, die dann nach zwei Wochen vom Buchenwald ausgetauscht wird. Der Kiefernwald folgt dann im Herbst.

    Beteiligte Studiernde:
    Bertram Holtz, Lena Loose und Carolin Meyer

    Betreuung:
    Jan Gabbert, Winfried Gerling, Anne Quirynen und Nico Roicke